Die Grefrather erwarten Uedesheim, die Vorster fahren zum SV Mönchengladbach 10 und der VfL Willich gastiert beim Schlusslicht TDFV Viersen. Das hat vergangene Woche, auch auf Grund hochkarätiger Verstärkungen in der Winterpause - u.a. kam vom Landesligisten Fischeln Melih Karakas, der auch gleich dreimal traf - durch einen 6:3-Erfolg beim Rheydter SV aufhorchen lassen.
Im Prinzip für den VfL und Trainer Roland Glasmacher zwar ein Spiel wie jedes andere, aber doch schon von mehr Brisanz. Glasmacher wird in Willich oft als Urgestein tituliert. Und wenn das für jemanden zutrifft, dann für ihn. Seit seinem sechsten Lebensjahr gehört er dem Verein an. Schon als A-Jugendlicher gehörte der 41-Jährige einst zum Kader der Ersten. 14 Jahre später endete seine Karriere nach einem Kreuzbandabriss. Umgehend stieg er ins Trainergeschäft ein und übernahm die Zweite. Es wurde der Aufstieg in die A-Liga geschafft. Er wurde dann Coach der Ersten (2014/2015). Später löste ihn Andre Theißen ab.
Zu Saisonbeginn 2018/2019 passierte das genau umgedreht. Übrigens: die Mannschaft kann Glasmacher ein passendes Geschenk machen, denn er wird am Sonntag 42 Jahre alt. Fehlen werden in Viersen aber Yannik Toholt (fünfte gelbe Karte) und Dominik Schäfer (Zerrung).