2024-04-24T13:20:38.835Z

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Eine neue Herausforderung wartet auf Adrian Preisner (r.).
Eine neue Herausforderung wartet auf Adrian Preisner (r.). – Foto: Florian Würthele

Adrian Preisner wird Spielertrainer

Der ehemalige Karether übernimmt schon zum jetzigen Zeitpunkt die DJK Keilberg

Trotz aller Widrigkeiten der Corona-Zwangspause suchen viele Spieler und Trainer in diesem Sommer eine neue Herausforderung. Das gilt auch für Adrian Preisner. Der 29-Jährige verlässt den ASV Undorf und stellt sich seiner neuen Aufgabe beim A-Klassisten DJK SV Keilberg Regensburg – als Spielertrainer.

Ein gänzliches unbeschriebenes Blatt ist das Coachen für Adrian Preisner nicht. Viele Jahre war er in der Vergangenheit bereits im Jugendbereich des TSV Kareth-Lappersdorf als Trainer tätig. Nun stellt sich Preisner der Herausforderung Spielertrainer. Mir war eigentlich immer klar, dass ich irgendwann den Schritt zum Spielertrainer machen will, sagt der 29-Jährige. Dass es schlussendlich die DJK Keilberg geworden ist, kommt nicht von ungefähr. Denn Preisner kennt den Verein und dessen Gegebenheiten schon recht lange, wie er erzählt. Dementsprechend weiß ich, wie der Verein aufgestellt ist, und, was ich da für Voraussetzungen habe. Es ist eine geile, junge Truppe, die den Aufstieg schaffen kann.

Als aktueller Tabellenführer der A-Klasse 3 möchte die DJK mit ihrem neuen Spielertrainer ab dem Re-Start nochmal voll angreifen und den Aufstieg in die Kreisklasse realisieren. Preisner hofft, seinen Teil dazu beitragen zu können. Mit dem bisherigen Coach Marius Fuchs (37) steht ihm dabei ein Trainerpartner zur Seite. Die beiden bilden zukünftig ein gleichberechtigtes Trainerduo.

Den ASV Undorf, für den er zwei Jahre lang auflief, verlässt Preisner mit einer Schippe Wehmut. Ich war immer gern Spieler des ASV Undorf. Es war eine tolle Zeit und ich werde mich dort auf jeden Fall weiterhin sehen lassen. Es ist natürlich blöd, dass es mit Corona so zu Ende gegangen ist. Gleichzeitig freut sich der langjährige Spieler des TSV Kareth-Lappersdorf auf die neue Aufgabe. Und möchte sich bei den Verantwortlichen des ASV bedanken, dass sie ihm schon zum jetzigen Zeitpunkt den Wechsel ermöglicht und ihm keine Steine in den Weg gelegt haben. Der abgebende ASV Undorf lässt seinen Mittelfeldmotor nur ungern ziehen. Es hat uns gefreut, dass er uns zwei Jahre hervorragend unterstützt hat. Er wäre weiterhin eine Bereicherung für uns gewesen, so Undorfs Fußball-Abteilungsleiter Josef Faltermeier. Preisner hätte dem Verein bis zum Saisonende im nächsten Frühjahr die Treue gehalten, dennoch erteilte der ASV ihm schon jetzt die Freigabe. Faltermeier betont: Diese Chance, Spielertrainer zu werden, soll er einfach nutzen. Es ist mit Sicherheit für ihn und für Keilberg eine Bereicherung.

Aufrufe: 030.6.2020, 13:45 Uhr
Florian WürtheleAutor