"Für mich ist das schon seit Jahren eine spannende Überlegung. Es macht einfach Sinn, dass sich Sparta und TuSA verbinden", sagt TuSA-Vorsitzende Ute Groth. Die familiären und freundschaftlichen Verbindungen zwischen den Vereinen sind ohnehin so vielfältig, dass sie kaum gezählt werden können. Die Rivalität vor allem unter den Fußballern ist legendär, wird immer wieder gerne "gelebt" und dürfe auch trotz der Kooperation weiterhin bestehen. Darin sind sich beide Seiten einig.
"Mit dieser Vereinbarung wollen wir es endlich schaffen, unsere verschiedenen Ressourcen gemeinsam zu nutzen, im Austausch zu sein und beidseitig davon zu profitieren", sagt Sparta-Vorstand Christoph Andree. Jetzt komme es darauf an, die Kooperation mit Leben zu füllen - mit den Mitgliedern, Trainern und Verantwortlichen.
Die Vertreter der Klubs beabsichtigen, eine sportartübergreifende Erstausbildung für Anfänger in den Vereinen anzubieten. Dafür wollen sie Modelle zur gemeinsamen Nutzung von Sportplätzen, Sporthallen und Übungsleitern entwickeln. Eine Zusammenarbeit bei der Betreuung und Integration von Flüchtlingen, eine gemeinsame Interessenvertretung gegenüber den Sportverbänden und der Aufbau einer Interessenvertretung der Düsseldorfer DJK Vereine sollen folgen.