2024-04-23T13:35:06.289Z

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Der DJK SB Straubing ist nach 28 Jahren zurück in der Kreisliga
Der DJK SB Straubing ist nach 28 Jahren zurück in der Kreisliga – Foto: Ritzinger

DJK-SB Straubing fiebert der Kreisliga entgegen

Nach 28 Jahren kehrt der Klub aus der Gäubodenmetropole ins Kreisoberhaus zurück +++ Neben dem neuen Co-Spielertrainer Hilmer kommen drei weitere Neuzugänge

Der DJK SB Straubing hat als Meister der Kreisklasse Straubing den langersehnten Aufstieg in die Kreisliga Straubing gepackt und kehrt nach 28 Jahren in diese Spielklasse zurück. Dort will das Team vom neuen Trainer Andreas Bauer (38), der vom SV Motzing kommt, kein Kanonenfutter sein. Mit Offensivkraft Philipp Hilmer haben die Straubinger einen großen Wurf gelandet. Denn der 22-Jährige bringt Bayernliga-Erfahrung aus Hankofen mit und spielte zuletzt beim Landesliga-Meister SV Donaustauf. Zudem kommt mit Bastian Häns (20) vom Landesligisten TSV Bogen eine weitere Verstärkung dazu.
Der DJK SB Straubing ist der Aufstieg in die Kreisliga mit einer sehr jungen Truppe gelungen, die sich unter Trainer Michael Penzenstadler, der nun vermutlich eine Pause einlegt, in den letzten drei Jahren stetig weiterentwickelt hat und dank eines überragenden Endspurts - in den letzen zehn Partien gelangen neun Siege und ein Unentschieden - die Meisterschaft gesichert hat. “Das ist ein großer Erfolg für den Verein, aber auch eine große Herausforderung, der wir uns sehr gerne stellen”, sagt Ralf Bachmann, der Vorstand Sport der Straubinger. Blauäugig geht der Sportbund aber nicht in die Kreisliga-Saison, auch weil es für die meisten Spieler Neuland ist: “Es werden bestimmt intersivere Spiele, udem haben wir weite Auswärtsfahrten bis in den Bayerischen Wald”, weiß Klubchef Bachmann. Nachdem sich Aufstiegstrainer Michael Penzenstadler verabschiedet hat, steht mit Andreas Bauer der Nachfolger bereits fest: “Andi kennt die Kreisliga sehr gut, das ist bestimmt kein Nachteil", meint Bachmann. Dass es keine Abgänge geben wird ist ein gutes Zeichen für das intakte Mannschaftsgefüge. “Der Kern der Meisterelf bleibt somit zusammen und hat es verdient, sich in der nächsthöheren Klasse zu bewähren”, sagt Bachmann. Das Team besteht zum großen Teil aus Eigengewächsen ist nun der Lohn vieler Jahre engagierter Jugendarbeit, der sich die DJK verschrieben hat und auch weiter betreiben will.
Ziel für die Spielzeit 2019/20 ist es, sich in der Kreisliga zu halten und den Kader behutsam zu erweitern, um für die nachkommenden jungen Spieler in der A-Klasse eine konkurrenzfähige zweite Mannschaft zu haben, die ihnen eine Plattform bietet, sich unter Wettkampfbedingungen für die erste Mannschaft zu empfehlen. Dennoch wird es vier Verstärkungen externer Art geben. Es kommt Stürmer Maximilian Beck (19) vom FC Alburg. Bastian Häns (20) kehrt nach zwei Jahren in der Landesliga beim TSV Bogen wieder zurück. Und es gibt noch einen Maximilian Beck. Der 21 Jahre alte Flügelspieler kommt vom TV Geiselhöring, bringt also Bezirksliga-Erfahrung mit. Vierter Neuer ist Offensivkraft Philipp Hilmer, der schon eineinhalb Jahre in der Bayernliga für die SpVgg Hankofen-Hailing gespielt hat. Im Winter schloss sich Hilmer, der mit 22 Jahren der älteste Neuzugang ist, dem Landesligisten SV Donaustauf an, kam dort aber aufgrund einer Sprunggelenksverletzung zu keinem Einsatz und konnte zum Staufer Bayernliga-Aufstieg nichts beitragen. Hilmers bester Freund Tim Garbers und ein weiterer Freund, Maximilian Beck, der vom TV Geiselhöring kommt, haben Hilmers Wechselgedanken positiv beeinflusst.Hilmer, der als spielender Co-Trainer geholt worden ist, verrät seine Gründe für den doch etwas überraschenden Transfer: “Die Straubinger haben sich sehr um mich bemüht, vor allem Ralf Bachmann. Zudem spielen dort zwei Freunde von mir beim Verein. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die Potenzial hat und das war für mich der Grund für den Wechsel.” Bachmann freut sich über den Coup: “Bei uns passt das Gesamtpaket für Philipp, der erste Erfahrungen im Trainerbereich sammeln kann und der uns sportlich weiterbringen wird.”
Aufrufe: 017.6.2019, 13:39 Uhr
Dirk Meier Autor