DJK SB freundet sich langsam mit dem Abstieg an

Angekommen in der neuen Spielklasse wurde der Verein aber schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Mit mickrigen zehn Punkten trägt der SB die rote Laterne und die Chancen auf den Ligaverbleib sind sehr gering. Während das rettende Ufer bereits sechzehn Punkte entfernt liegt, scheint höchstens der Relegationsplatz noch erreichbar zu sein. Allerdings wäre auch das ein kleines Fußballwunder bei einem Acht-Punkte-Rückstand. „Wir sind realistisch und planen schon für die A-Klasse“, gibt Martyn, der manchmal auch selbst auf dem Platz steht, zu. Woran liegt es, dass die DJK SB sich nach dem Aufstieg in der höheren Spielklasse so schwer tut, die nötigen Punkte einzusammeln? Es läge vor allem an den vielen Abgängen die der Verein zu beklagen hat, sagt Martyn. „Uns war von Haus aus klar, dass es schwer werden würde. Einige Leistungsträger haben uns vor der Saison verlassen. Das konnten wir bislang einfach nicht kompensieren“, so der Abteilungsleiter, der außerdem die manchmal fehlende Disziplin seiner Mannschaft bemängelte.

In den letzten Partien der Saison will der Kreisklassist jetzt aber noch einmal die Ärmel hochkrempeln, denn das Team zeigte auch durchaus positive Ansätze. Vor allem der überraschende 3:2-Sieg am zweiten Spieltag gegen den derzeitigen Tabellenführer Türk Genclik bewies, zu was die Mannschaft fähig ist. „Insgesamt ist es schon schade, da schon Spiele dabei waren, in denen wir einfach punkten hätten müssen“, trauert der Abteilungsleiter den vergebenen Chancen hinterher. Nichtsdestotrotz geht die Welt im Falle eines Abstiegs für den Verein nicht unter und die Vorbereitungen für die nächste Spielzeit laufen auf Hochtouren. Die beiden Spielertrainer Denis Beer und Konstantin Hauser werden auch nächste Saison der DJK treu bleiben und auch der Kader bleibt voraussichtlich größtenteils zusammen.

Sogar über die Zielsetzung in der neuen Spielzeit hat sich der Verein schon seine Gedanken gemacht. „Die Mannschaft hätte durchaus das Potenzial, den direkten Wideraufstieg zu schaffen. Wenn ein paar Leute neu hinzukommen, kann sie es definitiv schaffen“, sagt Martyn. Noch ist der endgültige Abstieg aber nicht besiegelt und das Team, so Martyn, werde in den noch ausstehen sechs Partien natürlich noch einmal alles versuchen, um die kleine Chance vielleicht doch noch am Schopfe zu packen. Einen Anfang machen wollten die Regensburger eigentlich schon am Sonntag gegen den direkten Konkurrenten FC Viehhausen II machen. Nach den 90 Minuten ging der Sportbund zu Hause aber einmal mehr als Verlierer vom Platz. Viehhausen siegte mit 2:0.