2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Alles andere als ein Dreier darf für den FSV Waldthurn im Kellerduell am Sonntag gegen das Schlußlicht nicht zur Debatte stehen, will man den Glauben an den Ligerhalt noch hoch halten. F: Pichl
Alles andere als ein Dreier darf für den FSV Waldthurn im Kellerduell am Sonntag gegen das Schlußlicht nicht zur Debatte stehen, will man den Glauben an den Ligerhalt noch hoch halten. F: Pichl

Abstiegskampf pur bei Ehenfeld gegen Waldthurn

Kreisklasse Ost holt eine Partie des 16. und vier Partien des 17. Spieltages nach +++ DJK Neustadt will dem Spitzenreiter wieder auf die Pelle rücken +++ Waldthurner stehen beim Schlusslicht unter Siegzwang +++ Brisantes Nachbarderby in Pleystein

Verlinkte Inhalte

Donnerstag und Freitag Schnee und Schneeregen, erst am Samstag kommt die Sonne und die Temperaturen steigen.... Sind das gute Voraussetzungen, um am Sonntag die geplanten Nachholspiele der Kreisklasse Ost durchzuziehen? Wohl eher nicht, doch was bleibt dem immer mehr in Terminnot geratenden Kreisspielleiter übrig, als alle noch freien Wochenenden her zu nehmen.

Die betroffenen Vereine müssen in ihren Vorbereitungen aber davon ausgehen, dass sie im Einsatz sind. Dementsprechend blicken auch wir auf die Ansetzungen, bei denen ein Match des 16. und vier Partien des 17. Spieltages nachgeholt werden sollen.

Mächtig unter Zugzwang ist dabei der FSV Waldthurn im Abstiegsduell bei Schlußlicht SG DJK Ehenfeld/TuS WE Hirschau II. Ohne Wenn und Aber muss die Dagner-Elf da gewinnen, will sie noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt behalten.

In der vorderen Tabellenhälfte sind von den ersten vier Teams im Klassement bis auf Ligaprimus TuS Schnaittenbach drei gefordert. Die DJK Neustadt/WN will dabei mit einem Heimsieg gegen den SV Altenstadt/VOH wieder bis auf drei Zähler an den Tabellenführer heran rücken. Der Dritte SV Waldau (in Störnstein) und sein nur einen Punkt weniger aufweisender Verfolger TSV Pleystein (im Derby gegen die SpVgg Vohenstrauß II) wollen ihre Chancen auf zumindest Platz 2 mit vollen Erträgen wahren. Dabei sind die Waldauer klarer Favorit, die Pleysteiner werden da schon wesentlich mehr Mühe haben, um das "Ding" zu schaukeln.

TSV Pleystein - SpVgg Vohenstrauß II (So 15:00)

Nichts wurde es aus dem geplanten Heimspiel des TSV gegen Flossenbürg. Nun steht das Derby auf dem Programm, eine mit Sicherheit schwere Aufgabe, die die Form der Mühling-Elf gleich mächtig auf die Probe stellen wird. Die Gäste sind in guter Verfassung und haben mit beachtlichen Testspielergebnissen (z. B 4:2 beim Kreisligisten Plößberg) aufhorchen lassen. Natürlich möchte der TSV aber das bisher Erarbeitete nicht so ohne Weiteres aufs Spiel setzen und weiter Höhenluft schnuppern. Die Möglichkeit, am Ende vielleicht sogar noch Platz 2 zu erreichen, soll nicht frühzeitig schon zu den Akten gelegt werden. So gilt es volle Konzentration walten zu lassen, um den erhofften Heimdreier einzufahren.

Nach einem klassischen Fehlstart in die laufende Spielzeit hat sich die SpVgg in den letzten Wochen des Jahres 2017 stabilsiert, auch aufgrund der schwindenden Anzahl an Verletzten konnten die Grosser-Schützlinge sechs Dreier aus den letzten neun Partien einsacken. Nun will man diesen positiven Trend fortsetzen und hat sich zum Ziel gesetzt, in der Endabrechnung möglichst hinter den vier "Großen" an der Tabellenspitze Platz zu nehmen. Voraussetzung ist allerdings, noch viel Zählbares zu holen. Das gilt natürlich auch beim brisanten Nachbarderby in Pleystein, wo ja, wie man sagt, "eigene Gesetze" herrschen. Man vertraut allerdings auf die eigenen Stärken und möchte zumindest einen Punkt ins Heimgepäck schnüren.



ASV Neustadt/Waldnaab - TSV Flossenbürg (So 15:00)

Der Auftakt in die Restrückrunde ist geglückt, nach leichten Anlaufschwierigkeiten hat man mit einer überzeugenden Leistung in der zweiten Halbzeit die abstiegsbedrohten Pirker in die Knie zwingen können. Nun heißt es gleich nachzulegen, das zweite von vier Heimspielen innerhalb von drei Wochen steht auf dem Programm. Gegen den alten Rivalen aus Flossenbürg will die Pianka-Truppe in der Erfolgsspur bleiben und im besten Fall auf Rang 5 vorstossen. Der sechste Heimdreier der Spielzeit steht auf der Agenda.

Der hartnäckige Winter hat zur Folge, dass eine schwierige Vorbereitung auf die Restrückrunde hinter dem TSV liegt. Mit dem bisher Erreichten liegt man im Soll, vor allem auch deshalb, weil die Burgelf lange Zeit von einer "Verletzungsseuche" betroffen war. In den nun folgenden 11 noch zu absolvierenden Punktekämpfen soll das Ziel Klassenerhalt möglichst frühzeitig in trockene Tücher gelegt werden, dafür wäre ein Punktgewinn auf dem Felixberg ein idealer Beginn. Zudem gilt es Revanche zu nehmen für die schmerzhafte 0:3-Heimniederlage im Hinspiel.



SV Störnstein - SV Waldau (So 15:00)

Der Wunsch, gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner (Ehenfeld) positiv ins neue Fußballjahr zu starten erfüllte sich nicht, der Winter hatte etwas dagegen. Nun kommt eine Aufgabe mit einem ganz anderen Schwierigkeitsgrad auf den SVS zu, wenn der Tabellendritte seine Visitenkarte abgibt. Die Gäste haben in den letzten Wochen vor der Winterpause mächtig aufgeholt und sich in die potentiellen Anwärter auf den Aufstiegs-Relegationsplatz eingereiht. Auswärts ist der SVW allerdings nicht so dominant wie auf eigenem Terrain (9 Punkte aus 7 Matches), deshalb rechnen sich die Schiener-Männer schon etwas aus. Verlieren ist auf jeden Fall ein "no go", ein Punkt wäre wohl auch zu wenig, doch gegen eine Spitzenmannschaft könnte man sich damit zufrieden geben.

Gästecoach Daniel Wolfrath ist mit dem Verlauf der Vorbereitung, wie die meisten Trainer wohl, eher unzufrieden: "Wir konnten kaum ein geordnetes und anständiges Training durchziehen, doch da ging es sicher vielen so, was will man machen. Deshalb kann ich auch nur schwer einschätzen, wie wir spielerisch drauf sind. Wir sind auf jeden Fall fit und alle Mann sind an Bord", sagt der Waldauer Übungsleiter, der ja zum Ende der Saison seinen Abschied aus der Elm-Arena angekündigt hat. Zwei Testspiele standen auf dem Programm, vor allem das klare 3:0 bei Kreisligist Irchenrieth nötigt Respekt ab und deutet auf eine gute Frühform hin. Um im Rennen zu bleiben, müssen die Gäste gewinnen, das ist klar. Deshalb kann man mit einer Gästeelf rechnen, die selbst das Heft in die Hand nehmen wird.


DJK Neustadt/Waldnaab - SV Altenstadt/Vohenstrauß (So 15:00)

DJK-Coach Bernd Häuber bläst ins gleiche Horn, wie die meisten Vetreter seiner Gilde: "Unsere Vorbereitung war vielen Widrigkeiten ausgesetzt und verlief sehr holprig. Wir haben aber, so denke ich, das Beste daraus gemacht. Die Tests verliefen eher durchwachsen, auch weil ich, zum Beispiel krankheitsbedingt, nie so richtig aus dem Vollen schöpfen konnte. Am Sonntag wollen wir nun erfolgreich starten, um den Abstand zum Tabellenführer zu reduzieren. Bis auf den gesperrten Basti Forster sind alle Mann an Bord und brennen darauf im ersten Punktspiel des Jahres zum Einsatz zu kommen." Alles andere, als ein Heimsieg darf bei den "Gelb-Schwarzen" auch nicht zur Diskussion stehen.

Mit 21 Punkten im ruhigen Fahrwasser der Tabelle platziert, steht die Crew von Markus Karl zum Auftakt ins Fußballjahr 2018 gleich vor einer hohen Hürde. Bei einem der beiden Ligafavoriten gilt es Farbe zu bekennen, da wird die Verfassung gleich auf Herz und Nieren geprüft. Dabei kann dem Gast aus dem Vohenstraußer Vorort zugute kommen, trotz der widrigen Bedingungen insgesamt fünf Testspiele (auch gegen höherklassige Gegner) ausgetragen zu haben. Dennoch ist man ohne Zweifel der "Underdog" in dieser Partie, will sich aber möglichst gut verkaufen und eine Überraschung in Form eines Punktgewinns schaffen.



SG DJK Ehenfeld / TuS/WE Hirschau II - FSV Waldthurn (So 15:00)

Nach dem ausgefallenen Spiel in Störnstein erwartet die Spielgemeinschaft den sechs Punkte davor platzierten Dreizehnten FSV Waldthurn zum Kellerduell. Bisher noch sieglos, soll in dieser Partie endlich der Bock umgestoßen und der erste Erfolg eingefahren werden. Wie die Platzherren selbst, sind auch die Waldthurner in der Fremde noch ohne jeden Punktgewinn. Das soll auch so bleiben, zudem könnte man auf drei Zähler an den sonntäglichen Gast heran rücken. So heisst es volle Konzentration und maximaler Einsatz, dann sollte es klappen mit dem ersten Saisondreier.

Die Mannschaft von Markus Dagner reist zum ersten von elf Endspielen um den Ligaerhalt und ist gerade beim "Träger der Roten Laterne" zum Siegen verdammt. Alles andere als ein Dreier würde den Bemühungen, auch im kommenden Jahr der Kreisklasse anzugehören, einen großen Dämpfer versetzen. So wird eine bis in die Haarspitzen motivierte Gästeelf erwartet, die sich zerreißt, um den lebensnotwendigen dritten Sieg der laufenden Spielzeit einzufahren.

Aufrufe: 022.3.2018, 14:00 Uhr
Werner SchaupertAutor