2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview

DREI FRAGEN AN ...

Das FuPa-Kurzinterview - Heute: Rüdiger Otte, Trainer des B-Ligisten SG Nattenheim

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Der Start ging mit zwei deftigen Niederlagen daneben. Welche Gründe führen Sie an?
Rüdiger Otte: Da gibt es mehrere. Beim 2:6 in Ellscheid haben wir 2:0 geführt und sind in der zweiten Halbzeit völlig unerklärlich eingebrochen. Das hat mich kolossal geärgert. Beim 1:4 gegen Prüm spielten wir schon gegen ein Team, das oben zu erwarten sein wird. Auch hier haben wir nur eine gute Halbzeit gespielt. Die ganze Stimmung ist aber auch in Bezug auf den Klassenwechsel gedämpft.


Apropos Klassenwechsel: Ihre Mannschaft ist von der B II in die B I gewechselt. Welche Unterschiede gibt es?
Otte: Zunächst will ich mal anführen, dass es uns vollkommen unerklärlich ist, dass wir in der B I gelandet sind. Es ist nicht nachvollziehbar, wenn man teilweise bis zu 75 Kilometer fahren muss, um auswärts Fußball zu spielen. Wir haben gegen diese Zwangsversetzung protestiert - doch der Protest wurde abgeschmettert. Wir liegen fünf Kilometer von Bitburg weg. Da gibt es andere Mannschaften oder Orte, die näher an Daun oder Prüm liegen. Wir kennen hier keine Mannschaft und keine Spieler. Das sind alles Fahrten ins Ungewisse und insgesamt schwierig zu beurteilen. Jetzt müssen wir aber das Beste daraus machen.


Wie hat sich denn der Kader verändert und was ist das Ziel am Sonntag gegen Walsdorf IIn?
Otte: Mit Ramon Kolling ist der Dreh- und Angelpunkt im offensiven Mittelfeld nach Kyllburg zurückgewechselt. Er fehlt uns völlig. Mit Torwart Simon Esch haben wir aber einen guten Keeper aus Oberweis dazubekommen. Er ist der einzige Neuzugang und hat schon gute Leistungen gezeigt. Schwer ins Gewicht fällt die Langzeitverletzung von Jörg Dingels. Eric Zeimens hat sich beruflich in Richtung Bundeswehr verändert, so dass der nur noch sporadisch zum Einsatz kommen wird. Pascal Scheidweiler hat sich entschieden, künftig nur noch Zweite zu spielen. Zum Spiel in Walsdorf müssen wir hochkonzentriert sein - wir wären mit einem Punkt schon zufrieden.

Aufrufe: 028.8.2014, 21:36 Uhr
volksfreund.de/Lutz SchinköthAutor