2024-04-24T13:20:38.835Z

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– Foto: Tobias Thurau

"Zebras": ungeschlagen überwintern

Kreisliga A Kleve-Geldern: Zum Rückrundenauftakt empfängt Vernum den Uedemer SV zum Spieltags-Topspiel. Donsbrüggen und Auwel-Holt könnten mit einem Sieg den jeweils anderen hinter sich lassen.

Kleve-Geldern: So starten die 16 A-Ligisten am kommenden Sonntag in die Rückrunde:

SV Grün-Weiß Vernum – Uedemer SV (Sonntag, 14.15 Uhr).Das Topspiel des Spieltags steigt in Vernum. Beim Duell des Ligazweiten aus Uedem und dem Team von Sascha Heigl, das zuletzt auf Platz vier springen konnte, darf man sich möglichweise auf eine torreiche Angelegenheit freuen. In der Hinrunde zeigten sich beide Teams äußerst treffsicher. Das Hinspiel konnte der USV jedoch mit 4:1 für sich entscheiden. Trainer Martin Würzler freut sich auf „die Mannschaft der Stunde“ und ihre „sehr gute Offensive“. „Trotzdem wollen wir natürlich drei Punkte holen“, sagt er. Sein Gegenüber Heigl würde sich mit „etwas Zählbarem“ begnügen. „Das Hinspiel haben wir verdient verloren, waren jedoch nicht ohne jede Chance.“

TSV Nieukerk – SV Nütterden (So., 14.15 Uhr).Auch der SV Nütterden siegte am ersten Spieltag mit 4:1. Das soll laut TSV-Trainer Wilfried Steeger diesmal ein wenig anders aussehen. „Gegen Nütterden haben wir noch etwas gutzumachen. Da wollen wir natürlich auch etwas mitnehmen“, so der Coach. Der SVN enttäuschte zuletzt auswärts bei der SG Kessel/Ho.-Ha.. „Wir müssen uns deutlich steigern, sonst haben wir keine Chance“, weiß Nütterdens Trainer Joachim Böhmer. „Wir sind auf Wiedergutmachung aus und wollen zumindest einen Punkt aus Nieukerk mitnehmen.“

GSV Geldern – SV Sevelen (So., 14.15 Uhr). „Derby-Time“ in Geldern. Der heimische GSV empfängt den SV Sevelen. „Wir haben noch zwei Gegner, die unten drinstehen“, sagt SVS-Coach Gunnar Gierschner, auch mit Blick auf das letzte Heimspiel vor der Winterpause gegen Wetten. „Es werden schwierige Spiele, jedoch wollen wir beide gewinnen und die verbleibenden sechs Punkte einfahren.“ Für das Team von Erdi Ezer und Skerdilaid Haxhimusa gilt die Devise, schleunigst Punkte zu sammeln, um den Sprung aus den Abstiegsplätzen zu schaffen. Ein Schritt in die richtige Richtung gelang zuletzt gegen Herongen (2:1).

SV Arminia Kapellen-Hamb – Kevelaerer SV (So., 14.15 Uhr).„Wir stehen unten drin, die Konkurrenz hat am vergangenen Spieltag zum Teil gepunktet – natürlich spielen wir in unserer Situation auch gegen einen starken Gegner wie Kevelaer auf Sieg“, zeigt sich Arminen-Neutrainer Marcel Lemmen kämpferisch. Drei Punkte würden dem Ligaschlusslicht sofort weiterhelfen, könnte man so wieder Anschluss zu Wetten, Wissel, Geldern und Co. herstellen. „Der Trainerwechsel hat anscheinend schon etwas bewirkt“, mutmaßt indes Ferhat Ökce, Trainer des KSV. „In der Truppe steckt viel Qualität. Ich gehe davon aus, dass sie den Schwerpunkt auf die Defensive legen werden, was es für uns umso schwieriger macht. Trotzdem wollen wir auch aus Kapellen etwas entführen.“

SV Donsbrüggen – SC Blau-Weiß Auwel-Holt (So., 14.15 Uhr).„Wir müssen alles in die Waagschale werfen und werden mit aller Macht versuchen, die drei Punkte in Donsbrüggen zu behalten“, kündigt Christian Roeskens, Trainer des SV Donsbrüggen vor der Partie gegen Tabellennachbar Auwel-Holt an. Das Hinspiel konnte der SVD mit 3:1 für sich entscheiden. Beide Mannschaften stehen mit dem Rücken zu den Abstiegsrängen und würden wohl am liebsten mit ein paar Punkten Puffer in die Winterpause gehen.

BV Sturm Wissel – SV Rindern (So., 14.15 Uhr). Es wird nicht einfacher für den Ballspielverein aus Wissel. Nachdem man in den vergangenen drei Wochen mit Uedem und Vernum zwei Gegnern aus dem oberen Tabellendrittel jeweils nicht gerade deutlich unterlag, wartet nun kein geringerer als Ligaprimus Rindern auf das Team von Marco Schacht. „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen und werden uns mit Kräften wehren“, stellt er in Aussicht. „Wir wollen die Serie durchhalten und ungeschlagen in die Winterpause gehen“, sagt „Zebras“-Trainer Joris Ernst, unterschätzt Wissel allerdings nicht. Der BV sei besser als sein Tabellenplatz und könne einen an einem guten Tag richtig ärgern, so der Coach.

SG Kessel/Ho.-Ha. – Alemannia Pfalzdorf (So., 14.15 Uhr).„Zum Rückrundenstart wollen wir gegen Pfalzdorf Wiedergutmachung leisten“, sagt Gilbert Wehmen, sportlicher Leiter bei der Drei-Dörfer-Spielgemeinschaft. Das Hinspiel nach der Rückkehr in die Kreisliga A ging mit 0:4 verloren. „Diesmal wollen wir die Punkte in Kessel behalten.“ Der wiedererstarkten Alemannia gelang zuletzt gegen Uedem ein 2:2-Unentschieden. „Kessel hat es bis dato sehr, sehr gut gemacht“, würdigt Alemannen-Trainer Markus Hierling die Leistung des Aufsteigers. „Wir müssen und werden hart arbeiten, denn es wird mit Sicherheit ein umkämpftes Spiel.“ Mit Blick auf die gesamte Hinrunde sagt er: „Wir haben uns mittlerweile stabilisiert und wollen es in der Rückrunde jetzt besser machen.“

Union Wetten – SV Herongen (So., 14.30 Uhr). Bei der ersten Begegnung zwischen Wetten und Herongen trennten sich die Kontrahenten 1:1. Herongen bewegte sich in der Folge ins halbwegs gesicherte Tabellenmittelfeld, während die Union im Abstiegskampf versank. Für SV-Spielertrainer Sebastian Tissen ist die Tabellensituation im Momentan allerdings nicht von übergeordneter Bedeutung. Stattdessen blickt er lieber auf das eigene Team. „Wir werden unter der Woche im Training viel arbeiten und müssen in Wetten vieles besser machen als gegen Geldern, um überhaupt etwas mitnehmen zu können“, erklärt er.

Aufrufe: 05.12.2019, 16:00 Uhr
RP / Nils HendricksAutor