2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
– Foto: Tobias Thurau

SVD hält die Null ge­gen Ale­man­nia

Fuß­ball-Kreis­li­ga A Kle­ve-Gel­dern: Der SV Rin­dern siegt ein­drucks­voll mit 6:1 ge­gen den SV He­ron­gen. Die Mann­schaft von Jo­r­is Ernst bleibt oh­ne Nie­der­la­ge Ta­bel­len­füh­rer. Der SVD trotzt Ale­man­nia Pfalz­dorf ein 0:0 ab.

Durch die 0:1-Nie­der­la­ge des Keve­lae­rer SV in Au­wel-Holt und dem gleich­zei­ti­gen 6:1-Kan­ter­sieg ge­gen He­ron­gen sind die Rin­der­ner „Ze­bras“ nach dem sechs­ten Spiel­tag das ein­zi­ge Team in der Li­ga oh­ne Nie­der­la­ge. Dank des Aus­wärts­sie­ges in Gel­dern klet­ter­te der Ue­de­mer SV auf den zwei­ten Platz der Ta­bel­le.

Sturm Wis­sel – SV Nüt­ter­den 0:5 (0:0). Freun­de wer­den die bei­den Trai­ner der Ver­ei­ne wohl nicht mehr. Ei­ner An­fra­ge zur Ver­le­gung sei­tens der Gast­ge­ber auf­grund der Hoch­zeits­fei­er von Wis­sels Mit­tel­feld­spie­ler And­re Jans­sen am Sams­tag­abend wur­de nicht statt­ge­ge­ben. Und so tra­ten die Gast­ge­ber mit dem „letz­ten“ Auf­ge­bot ge­gen den Auf­stei­ger an. Vier Spie­ler der Zwei­ten und ein A-Ju­gend­li­cher, der ges­tern noch die Se­nio­ren­er­klä­rung er­hielt, stan­den auf dem Platz. „Und ich muss­te auch noch ran“, er­klär­te Mar­co Schacht nach der Par­tie. Joa­chim Böh­mer, der zu die­sem The­ma sei­nen Stand­punkt hat­te, er­klär­te: „Das war ein ver­dien­ter Sieg, den wir uns in Durch­gang zwei auch in der Hö­he ver­dient ha­ben.“

Blau-Weiß Au­wel-Holt – Keve­lae­rer SV 1:0 (0:0). Die ers­te Sai­son­nie­der­la­ge muss­te Ab­stei­ger Keve­la­er in Au­wel-Holt hin­neh­men. „Die Gast­ge­ber ha­ben ver­dient ge­won­nen. Un­se­re jun­ge Mann­schaft kann aus die­ser Par­tie ei­ni­ges ler­nen“, zeig­te sich KSV-Trai­ner Fer­hat Ök­ce als fai­rer Ver­lie­rer. Stolz war da­ge­gen sein ge­gen­über Lars All­ofs. „Das war heu­te ei­ne tol­le und ge­schlos­se­ne Mann­schafts­leis­tung“. Das Tor des Ta­ges er­ziel­te Stef­fen Brim­mers in Mi­nu­te 57.

SV Rin­dern – Blau–Weiß He­ron­gen 6:1 (5:1). Dank ei­ner fu­rio­sen ers­ten Halb­zeit be­sieg­ten die „Ze­bras“ den Gast aus He­ron­gen deut­lich mit 6:1. Ko­so­var De­mi­ri mit Dop­pel­pack so­wie Le­van Da­dia­ni, Jef­fer­son Go­la und Ju­li­an Me­drow sorg­ten bis zur 36 Mi­nu­te be­reits für die Vor­ent­schei­dung. Si­mon Ewald ge­lang nach 43 Mi­nu­ten der Eh­ren­tref­fer. Den Schluss­punkt setz­te wie­der Rin­dern durch das 6:1 durch Ber­nard Ali­jaj in der Schluss­mi­nu­te. „Das war ei­ne su­per ers­te Halb­zeit. Da­nach war wir zu ver­spielt, aber kei­nen Vor­wurf an die Mann­schaft“, er­klär­te Rin­derns Trai­ner Jo­r­is Ernst zu­frie­den nach dem Match.

GSV Gel­dern – Ue­de­mer SV 2:3 (1:2). Mit 45 Mi­nu­ten Ver­spä­tung wur­de die Par­tie an­ge­pfif­fen. Nach dem kein of­fi­zi­el­ler Un­par­tei­ischer den Weg zum Sta­di­on ge­fun­den hat­te, ei­nig­ten sich bei­de Mann­schaf­ten auf ei­nen Schieds­rich­ter, um die Par­tie durch­zu­füh­ren. Von der ers­ten bis zu letz­ten Mi­nu­te war die Par­tie hek­tisch, was nicht am gut agie­ren­den Re­fe­ree lag, son­dern an den bei­den Mann­schaf­ten selbst. Die Gäs­te gin­gen drei­mal durch Ma­ik Hem­mers in Füh­rung, für Gel­dern tra­fen nur Er­di Ezer und Er­d­al Ezer zum zwi­schen­zeit­li­chen Aus­gleich. In Mi­nu­te 73 sa­hen Ue­dems Ca­hit Er­kis und Gel­derns Ar­lind Ga­shi die Ro­te Kar­te. „Al­les in Al­lem war es ein glück­li­cher Sieg, Gel­dern hät­te ei­gent­lich ei­nen Punkt ver­dient ge­habt. Aber am En­de ha­ben wir die drei Punk­te und die neh­men wir ger­ne mit“, er­klär­te Ue­dems Trai­ner Mar­tin Würz­ler nach der Par­tie.

SV Grün-Weiß Ver­num – SV Se­ve­len 6:1 (3:0). Dass Der­bys oft­mals die ein oder an­de­re Über­ra­schung be­reit­hal­ten, ist weit­ge­hend be­kannt. Auf das 1:6-De­ba­kel des SV Se­ve­len in Ver­num wa­ren aber wohl die We­nigs­ten vor­be­rei­tet. „Das war ei­ne un­ter­ir­di­sche Leis­tung, wir ha­ben ver­dient ver­lo­ren“, ge­stand Se­ve­lens Coach Gun­nar Gier­sch­ner nach Ab­pfiff. Phil­ipp Stutz­in­ger (2), Chris­toph Dick­mans, Mar­tin Dön­ne­brink, Ju­li­an Tscha­da und Gi­an Lu­ca An­to­niaz­zi tra­fen für Ver­num, Si­mon van der San­de für den Gast. Se­ve­lens Den­nis Schmidt sah früh Rot. „Un­ter dem Strich wa­ren wir bes­ser und ha­ben ver­dient ge­won­nen“, freu­te sich Sa­scha Heigl über den Der­by­sieg.

Uni­on Wet­ten – TSV Nieu­kerk 2:3 (2:0). Zu­nächst lief al­les ge­gen das Team von Wil­fried Stee­ger. Dirk Pe­ters und Kai Herm­sen netz­ten für die Uni­on, TSV-Ak­teur Ma­this Kau­fels flog früh vom Platz. In Durch­gang zwei sah Wet­tens Si­mon Tom­bergs die Am­pel­kar­te und Nieu­kerk kam durch To­re von Lu­kas Bol­len, Kai Rietz und Fe­lix Brusi­us (90.+4). tat­säch­lich noch zum Sieg. „Rot und 0:2 wa­ren nicht die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen für die zwei­te Halb­zeit, doch dann ha­ben wir Mo­ral ge­zeigt und un­se­re Wech­sel ha­ben ge­grif­fen“, so TSV-Trai­ner Stee­ger.

SV Dons­brüg­gen – Ale­man­nia Pfalz­dorf 0:0. „Nach den letz­ten Wo­chen fühlt sich das wie ein Drei­er an. Wir ha­ben ge­kämpft und Mo­ral ge­zeigt“, sag­te SVD-Coach Chris­ti­an Roes­kens nach dem Re­mis ge­gen die ver­let­zungs­ge­plag­te Ale­man­nia. Auf Sei­ten der Gäs­te herrsch­te Kon­ster­na­ti­on. „Das war rich­tig, rich­tig schlecht. Dons­brüg­gen war in der Halb­zeit schon am Durch­pus­ten und wir ha­ben es trotz­dem nicht ge­schafft, sie hin­ten aus­ein­an­der­zu­spie­len“, är­ger­te sich Pfalz­dorfs Co-Trai­ner Pe­ter Fran­ke.

SV Ar­mi­nia Ka­pel­len-Hamb – SG Kes­sel/Ho.-Ha. 3:1 (2:0). Beim 3:1-Heim­sieg der Ar­mi­nia avan­cier­te Tho­mas van de Loo mit drei Tref­fern zum Match­win­ner. Zu­nächst sorg­te er in Halb­zeit eins für die 2:0-Füh­rung, dann mach­te er in der 93. Mi­nu­te den De­ckel drauf. SG-Goal­get­ter Pe­ter Bo­dden ver­kürz­te zwi­schen­zeit­lich auf 1:2. „Wir hät­ten das Spiel frü­her ent­schei­den kön­nen und ha­ben es so noch un­nö­tig span­nend ge­macht“, zeig­te sich An­dre­as Hol­la, Trai­ner der Gast­ge­ber den­noch kri­tisch. Gil­bert Weh­men von den Gäs­ten re­sü­mier­te: „Wir hat­ten in der zwei­ten Halb­zeit noch ge­nü­gend Chan­cen auf den Aus­gleich oder gar mehr. Ein 0:2 Rück­stand ist im­mer schwer auf­zu­ho­len.“

Aufrufe: 023.9.2019, 14:00 Uhr
RP/ Per Feld­berg und Nils Hend­ricksAutor