2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

SV Walbeck II mit 7:1-Sieg zur Herbstmeisterschaft

Kantersieg in der Kreisliga B

Am 14. Spieltag sichert sich Walbeck furios die Herbstmeisterschaft der Kreisliga B, Gruppe 3. Auwel-Holt schlägt die Reserve Veerts deutlich. In Gruppe 2 kassiert Labbeck eine heftige Pleite.

Gruppe 3: TSV Nieukerk – SV Issum 3:0 (1:0). Nach zuletzt erfolglosen Wochen bot Issum dem Favoriten aus Nieukerk gut Paroli. „Das Ergebnis hört sich klar an, es war aber eine ganz harte Nummer“, berichtete auch TSV-Trainer Wilfried Steeger. In einer recht ausgeglichenen Partie brachte Dominik Idel die Hausherren per Strafstoß in der ersten Hälfte in Führung. Nach der Pause stellte Felix Brusius mit einem Doppelpack den Endstand her. „Das 2:0 war ein Befreiungsschlag für uns“, fand Steeger. Die Hausherren bleiben damit der erste Verfolger von Tabellenführer Walbeck, Issum ist nun die erste Mannschaft über dem Abstiegsstrich.

SC Auwel-Holt II – SV Veert II 5:1 (3:0). Einen ganz wichtigen Dreier fuhr Auwel-Holt gegen den SV Veert ein. „Wir haben Veert wenig Spielraum gelassen und so auch nichts zugelassen. Das war eine gute Mannschaftsleistung“, freute sich Holts Trainer Mohamed Benkaddour. Auch offensiv wusste seine Mannschaft zu überzeugen, Stefan Linssen und Max Endemann mit jeweils zwei Toren und Henrik Brüx trafen für Holt. Bei Veert war lediglich Tom Hasselmann erfolgreich. „Auwel-Holt hat uns gezeigt, was
Abstiegskampf ist, und wir haben den Kampf nicht angenommen“, begründete Veerts Trainer Thomas Röller die Niederlage, die für die Gäste die dritte in Folge war.

Grün-Weiß Vernum II – Sportfreunde Broekhuysen II 1:1 (1:0). Im dritten Spiel in Folge blieb Broekhuysen nun schon sieglos. Das war auch einer starker Leistung Vernums geschuldet, das zunächst durch Dennis Jäde in Führung ging. „Es war kämpferisch eine Top-Leistung von meinem Team, gerade im Vergleich zur Vorwoche. Den Punkt haben wir uns verdient“, betonte Vernums Trainer Dirk Jung. Nur über den Ausgleich mussten sich die Hausherren etwas ärgern, Tobias Paes hatte per Strafstoß egalisiert. Die letzte halbe Stunde musste Vernum dann sogar in Unterzahl zu Ende bringen, Broekhuysens konnte aus dem Platzverweis aber kein Kapital schlagen.

TSV Wachtendonk-Wankum II – SV Sevelen II 3:1 (1:1). Wie gegen Nieukerk zeigte Sevelen auch gegen Wachtendonk, dass sie gegen die Mannschaften von ganz oben durchaus mithalten können. „Sevelen war der erwartet schwere Gegner. Wir haben nicht gut reingefunden ins Spiel, da hat oft der entscheidende Pass gefehlt“, fasste TSV-Trainer Dieter Nisters zusammen. So ging es mit einem 1:1 in die Pause, Lucien Maesmanns hatte für Wachtendonk, Jan Siemons für Sevelen getroffen. Die zweite Hälfte konnte Wachtendonk dann besser gestalten und setzte sich dann am Ende dank eines Eigentors Michael Frauendorfs und eines Treffers Chris Horstmanns durch.

GSV Geldern II – FC Aldekerk II 0:4 (0:1). Wieder gelang es Geldern, mit dem Gegner ein gutes Stück der Partie mitzuhalten, am Ende mussten sich die Hausherren aber erneut deutlich und verdient geschlagen geben. „In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan und das Spiel zu langsam gestaltet“, erzählte Aldekerks Trainer André Lemmen. Die Gäste zeigten sich aber zumindest effektiv und nutzten eine ihrer wenigen Chancen durch Sebastian Süselbeck zum 1:0. „In der zweiten Hälfte haben wir dann deutlich besser gespielt und die Räume genutzt, die uns angeboten wurden“, betonte Lemmen. So erhöhten Süselbeck, Tim Nitsch und Tobias Piepers.

SV Walbeck II – SV Herongen II 7:1 (3:0). Im letzten Hinrundenspiel setzte Walbeck noch mal ein klares Ausrufezeichen und feierte den bisher höchsten Saisonsieg gegen Herongen. Das bedeutete gleichzeitig die Herbstmeisterschaft für die Hausherren. „Das war ein hochverdienter Sieg heute. Schon früh war klar, dass wir uns heute keine Sorgen machen müssen“, resümierte Walbecks Trainer Klaus Thijssen. Schon nach vier Minuten eröffnete Niklas Pütz den Torreigen, es folgten Tore von Tobias Dercks, Maik Schopmans, Markus van Leuven, zwei Mal Rudolf Haksteter und erneut Niklas Pütz. Bei Herongen traf Sebastian Carls. „Wir konnten heute nicht viel ausrichten. Walbeck war einfach bissiger und zielstrebiger“, berichtete Herongens Coach Reimund Röös.

Gruppe 2: DJK Labbeck/Uedemerbruch II – TSV Weeze II 1:6 (1:2). Als das Team der Stunde war die zuvor drei Spiele ungeschlagene DJK angereist, mit einer deftigen Niederlage im Gepäck reiste die DJK wieder ab. „Wir haben direkt gut begonnen“, erklärte Weezes Coach Christoph Tönnißen. Benedikt van Husen und Robin Stumpf belohnten die Anfangsphase mit zwei Treffern, ehe sich bei den Gästen der Schlendrian einschlich und Labbeck sich sowohl zum Anschlusstreffer als auch auf Augenhöhe arbeitete. Gleich nach Wiederanpfiff ereignete sich dann allerdings die Schlüsselszene: Infolge eines Elfmeterpfiffs flog ein Labbecker wegen Meckerns vom Platz, zudem erhöhte André Tenbörg auf 3:1. „Danach hätten wir unsere vielen Möglichkeiten noch ein wenig besser ausspielen können“, befand Tönnißen, der dennoch hochzufrieden war mit dem Spiel seiner Mannen. Schließlich schossen Max Büren, Jonas Gorthmanns und Jannik Peerenboom noch einen deutlichen Sieg heraus.

Viktoria Winnekendonk II – SV Grieth 1:6 (1:2). Gegen den zuletzt ein wenig schwächelnden SV Grieth ist die Viktoria aufgrund einer schwachen zweiten Halbzeit baden gegangen. Vor der Pause hielten die Hausherren noch gut mit und Christopher Willems konnte den frühen Zwei-Tore-Rückstand kurz vor der Pause etwas abmildern. Mit Wiederanpfiff geriet „Wido“ jedoch vollends auf die Verliererstraße, kassierte jetzt im Zehn-Minuten-Takt Gegentore und verlor deutlich.

BV DJK Kellen II – Germania Wemb 3:1 (2:1). Ebenfalls eine erwartbare Niederlage hat die Germania beim Spitzenteam aus Kellen kassiert. Dabei ging es gut los für die Gäste, Arek Cimienga besorgte nach nicht einmal zehn Minuten die Führung. „Dann haben wir uns aber zwei katastrophale individuelle Fehler geleistet“, haderte Wembs Trainer Yüksel Taylan. Zunächst klärten seine Jungs eine Ecke nur unzureichend, kurz darauf verlor die Defensive im eigenen Strafraum den Ball, sodass die DJK mit einer Führung in die Pause ging. „Nach unserem ersten Gegentor war Kellen spielbestimmend und hatte die größeren Chancen“, erkannte Taylan die Überlegenheit des Gegners an. Gerechte Folge dessen war der 3:1-Endstand Mitte der zweiten Hälfte, der einem direkt verwandelten Freistoß entsprang.

Aufrufe: 019.11.2018, 10:18 Uhr
RP / Paul Foreman und Niklas HegmannsAutor