2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
– Foto: Tobias Thurau

BV Wissel am Tabellenende angekommen

Kreisliga A Kleve-Geldern: Zehn Tore fielen in der Partie zwischen SV Nütterden und BW Herongen – 5:5 endete das Spiel

Nach zuvor sechs Siegen in Folge musste der Uedemer SV erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen. Einen „Tag des offenen Tür“ gab es beim 5:5 zwischen dem SV Nütterden und Blau-Weiß Herongen.

Erst in der Nachspielzeit sicherte sich die Mannschaft aus dem Südkreis das Remis. Dank eines 2:1-Sieges über den BV Wissel konnte Union Wetten die Rote Laterne wieder an den Gegner aus dem Dünendorf abgeben.

Union Wetten – Sturm Wissel 2:1 (1:0). Mit nunmehr sieben Punkten aus den vorigen drei Partien haben sich die Gastgeber auf Rang 14 der Tabelle vorgearbeitet. Beim 2:1-Heimsieg über das neue Tabellenschlusslicht aus Wissel, leistete Gäste-Keeper Dominic Trarbach seinem Team mit einer Notbremse und dem darauffolgenden Platzverweis seinem Team einen Bärendienst. Den Elfmeter verwandelte Kai Hermsen zur Führung. Trotz Unterzahl gelang Maximilian Janssen in Minute 69 der Ausgleich. Doch Wettens bester Akteur Jannik Marliani sorgte 76 Minuten für den Endstand. „Das war ein ganz wichtiger Sieg“, erklärte Union-Trainer Christian Offermanns. „60 Minuten in Unterzahl und zwei krasse individuelle Fehler haben uns heute das Genick gebrochen“, analysierte Marco Schacht die Partie.

SV Nütterden – Blau-Weiss Herongen 5:5 (3:2).Ein Torfestival mit insgesamt zehn Treffern erlebten die Zuschauer in Nütterden und eine, am Ende, verdiente Punkteteilung zwischen den beiden Teams. Trotz zwei Tore-Führung zur Halbzeit gerieten die Gastgeber in Durchgang zwei in Rückstand, führten dann erneut und mussten in der Nachspielzeit das Unentschieden hinnehmen. Jan Johannes, Lukas Müller, Mua Kum (zwei Tore) und Fabian Cox trafen für die Gastgeber. Auf Herongens Seite sorgten Pascal Bially mit vier Toren und Ruiz Vlijter mit zwei Treffern für die Punkteteilung. „Das war ein Wechselbad der Gefühle. In Durchgang zwei haben sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch geliefert. Es war eine Partie, die wir hätten gewinnen aber auch verlieren können“, gestand Nütterdens Co-Trainer Stephan Ruffen nach dem Match. „Das war eine Partie für die Zuschauer und nicht für die Trainer mit einem gerechten Ausgang. Nach dem Rückstand hat die Mannschaft eine tolle Moral gezeigt und mit etwas mehr Glück wäre auch mehr drin gewesen“, kommentierte Sebastian Tissen die turbulenten 90 Minuten.

GSV Geldern – Grün-Weiss Vernum 1:5 (1:2).Die dritte Niederlage in Folge musste der GSV gegen den Gast aus Vernum hinnehmen. Die Grün-Weissen gingen schnell durch Christoph Dickmanns und Johannes Terhorst (7.,9.) in Führung, versäumten aber in der Folge auch beste Chancen zu verwerten. Der GSV kam in Minute 53. Zum verdienten Anschlusstreffer durch Benjamin Krasniq. Nach dem Seitenwechsel brauchten die Gäste etwas mehr Zeit, um wieder zu ihrem Spiel zu finden, sorgten dann aber durch Phillip Stutzinger, Marcus Brouwers und Malte Heitbrede für die Entscheidung. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, nicht mit der Chancenverwertung in Durchgang eins. Das haben die Spieler nach dem Seitenwechsel besser gemacht“, kommentierte Vernums Sascha Heigl den Auswärtssieg.

SV Rindern – TSV Nieukerk 5:1 (1:1).Für Rinderns Trainer Joris Ernst, der am Spieltag seinen Geburtstag zu feiern konnte, war der 5:1-Sieg gegen Nieukerk das perfekte Geschenk. Jefferson Gola (2), Kosovar Demiri, Chima Martins Ukaegbu und Daniel Cortez brachten nach der TSV-Führung durch Mirco van Bergen den verdienten Sieg unter Dach und Fach.

„Die Mannschaft ist gefestigt genug, um einen frühen Rückstand zu schlucken. Wir sind ruhig geblieben und haben am Ende verdient gewonnen. Insgesamt verlief dieser Spieltag für uns wie gemalt“, freute sich der nun 43-jährige. „Das war unser letztes Aufgebot“, sagte TSV-Coach Wilfried Steeger. „Nach dem 1:3 war der Drops natürlich gelutscht. Schade, dass es so hoch ausgefallen ist.“

SG Kessel/Hommersum.-Hassum – SC Blau-Weiß Auwel-Holt 0:2 (0:0). „Wir haben im ganzen Spiel nur eine Torchance zugelassen und sehr gut verteidigt“, resümierte SC-Trainer Lars Allofs. „Unser Spiel nach vorne war durchaus passabel und so geht der Sieg auch in Ordnung.“ Nachdem Stefan Linßen in der 58. Minute das 1:0 besorgt hatte, erhöhte Markus Alsters knapp 15 Minuten vor Schluss auf 2:0. Gilbert Wehmen, sportlicher Leiter auf Seiten der Gastgeber kommentierte die Leistung seiner Farben so: „Das war heute einfach grottenschlecht von uns. Auwel-Holt war nicht sonderlich viel besser, aber hat es geschafft, zwei Tore zu schießen.“

VfB Alemannia Pfalzdorf – Kevelaerer SV 2:1 (1:0). Nach zuletzt sechs Spielen ohne Sieg gelang den Schützlingen von Trainer Markus Hierling nun, ausgerechnet gegen den ambitionierten Gast aus Kevelaer, endlich wieder Ein Erfolgserlebnis. Keine Wunder also, dass Hierling im Anschluss die Freude sichtlich anzumerken war. „Das ist für uns ein Megabefreiungsschlag. Die, die auf dem Platz standen, haben eine Schlacht geführt. Ich bin richtig stolz auf die Truppe“, frohlockte er. „Man hat auch heute gespürt, dass es für uns wieder in die richtige Richtung geht.“ Martin Koenen und Christian Ploenes hatten die Alemannia mit zwei Toren in Front gebracht. Der Anschluss durch Sven van Bühren (49.) blieb ohne Konsequenzen. „Das war heute schon sehr unverdient“, zeigte sich KSV-Coach Ferhat Ökce konsterniert. „Wenn der Gegner mit Mann und Maus verteidigt, ist es für uns natürlich schwer.“

SV Arminia Kapellen-Hamb – SV Donsbrüggen 1:4 (0:1). „Da unten tummeln sich mittlerweile so viele Mannschaften. Das macht den Sieg heute umso wichtiger“, analysierte Christian Roeskens vom SVD. „In der ersten Halbzeit haben wir uns noch schwergetan, doch nach dem 1:0 waren wir besser und vor allem ruhiger im Spiel. Heute haben wir unsere Chancen einfach eiskalt genutzt.“

Philipp van Dyk hatte die Blau-Weißen in Halbzeit eins in Führung gebracht. Kapellen-Hamb kam in der 51. Minute durch Joe Kovac zum Ausgleich doch ein Doppelback von Torben van Bebber-Bucksteeg und ein Treffer durch Henning Klösters sorgten für den Dreier.

Aufrufe: 027.10.2019, 22:16 Uhr
RP / Per Feldberg und Nils HendricksAutor