2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Patrick Fischer

DJK Appeldorn hat ein Team mit Potenzial

Kreisliga B: Der neue Trainer Sven Kleuskens ist mit der jungen Mannschaft glänzend gestartet.

Es ist nur eine Moment­aufnahme. Und die Tabelle ist nach zwei Spieltagen sicherlich auch noch nicht aussagekräftig. Aber erste Ausrufezeichen hat die DJK Appeldorn in der Gruppe 1 der Kreisliga B immerhin gesetzt. Sie steht nach den ersten beiden Partien mit sechs Punkten und 12:2-Toren an der Spitze.

Doch die Verantwortlichen bei der DJK halten den Ball erst einmal flach. Der Aufstieg ist jedenfalls derzeit noch kein Thema. „Die Klasse ist sehr ausgeglichen besetzt. Es gibt einige Mannschaften, die oben mitspielen können. Wir haben jedenfalls keinen Druck. Der Aufstieg ist kein Muss für uns“, sagt der neue Trainer Sven Kleuskens, für den es mit seiner Mannschaft am Sonntag, 15 Uhr, zu einer ersten Standortbestimmung kommt. Dann steht das Heimspiel gegen Siegfried Materborn an. Der Gegner ist mit zwei Siegen bei 7:0-Toren ebenfalls glänzend gestartet.

Die DJK Appeldorn hatte in der Trainerfrage Anfang Juli kurzfristig noch einmal die Weichen neu gestellt. Der Verein trennte sich von Werner Kelputt und holte Sven Kleuskens, der zuletzt Co-Trainer des Bezirksligisten Viktoria Goch war. Kleuskens war als Spieler beim VfR Warbeyen und bei Viktoria Winnekendonk aktiv, wo er später auch Coach war. „Ich wollte eigeintlich ein Jahr Pause machen, doch DJK-Obmann Jens Hoffmann hat mich angerufen und gefragt, ob ich nicht Trainer in Appeldorn werden könnte. Nachdem meine Frau und mein Arbeitgeber zugestimmt haben, habe ich dann zugesagt“, so Kleuskens.

In der Vorbereitungszeit nahmen trotz der Corona-Krise an den jeweiligen Trainingsabenden zwischen 16 und 18 Spieler teil. „Das heizt natürlich den Konkurrenzkampf an. Wir haben gute A-Jugend-Akteure aus den eigenen Reihen hinzubekommen. Die junge, tolle Mannschaft hat Qualität. Ich genieße die Arbeit mit diesem Team“, sagt der 43-jährige Kleuskens. Mit Yannick Neinhuis sowie Simon Kannenberg verfügt die DJK über zwei schnelle und torgefährliche Stürmer, die in höheren Klassen spielen könnten. „Wir sind aber auch in der Breite gut aufgestellt. Wenn die Mannschaft in Zukunft zusammenbleibt, traue ich ihr einiges zu“, sagt Kleuskens.

Aufrufe: 017.9.2020, 21:00 Uhr
RP / Peter NienhuysAutor