2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
– Foto: Daniel Schuch

Dormagen und Gnadental scheinen gut gewappnet

In der Bezirksliga kommen beide Vereine für einen einstelligen Tabellenplatz infrage.

Zugegeben: Die beiden vergangenen Spielzeiten des TSV Bayer Dormagen und der DJK Gnadental zeichneten sich meist durch alles andere als Ruhe aus. Doch nach der Corona-Unterbrechung wirken beide Vereine bestens gewappnet für die anstehende Saison 2020/2021. Das Ziel muss für beide mindestens ein einstelliger Tabellenplatz sein. Das Tabellenmittelfeld dürfte den beiden Kreis-Vereinen jedoch keinesfalls kampflos überlassen werden.

Trainer Stefan Pennarz und seine DJK haben einen kleinen Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen Kreis-Vereinen. Denn die Neusser spielten schon vorige Saison in der starken Düsseldorfer Gruppe, so dass sie wissen, was auf sie zukommt. „Die Liga ist für uns durch die ganzen Neusser Mannschaften interessanter geworden und ist sicherlich nicht ganz so stark, wie die reine Düsseldorfer Gruppe“, sagt der DJK-Trainer, der als Saisonziel einen einstelligen Tabellenplatz ausgerufen hat. Dass die Gnadentaler trotz einer nicht zufriedenstellenden Vorbereitung und der Talfahrt in der vergangenen Saison vor dem Abbruch das Zeug dazu haben, hängt vor allem mit zwei Spielern zusammen. Torjäger Derman Disbudak kehrt nach einem Kreuzbandriss zurück und bekommt in Malte Hauenstein vom SV Uedesheim einen gefährlichen Stürmer an seine Seite. „Malte ist überall einsetzbar und sehr gut eingeschlagen“, sagt Pennarz.

Auch Trainerkollege Frank Lambertz vom TSV profitierte vom Uedesheimer Ausverkauf. In Lukasz Koziatek und Michael Hausdörfer fanden gleich zwei ehemalige SVÜ-Spieler ihre neue Fußballheimat beim TSV Bayer Dormagen. „Alle Neuzugänge haben das Potenzial für die Startelf“, meint Lambertz. In der neuen Gruppe will Dormagen wieder der Beste vom Rest sein. „Die Top 5 ist das Ziel. Ich glaube, die Gruppe wird sich schnell teilen und dann wollen wir uns an den Ausreißern festsetzen und nicht um die goldene Ananas spielen“, so Lambertz.

Aufrufe: 04.9.2020, 12:45 Uhr
RP / Julius HaynerAutor