Die SG Schönthal/Premeischl sollte nun liefern

SG Gleiritsch / Trausnitz - SC Kleinwinklarn (Sa 16:00)
Nach dem Zusammenschluss hätte sich die SG Gleiritsch/Trausnitz den Start in die neue Saison anders vorgestellt. Nach den Niederlagen gegen Weidenthal-Guteneck und zuletzt in Tännesberg steht die Truppe von Michael Babl immer noch ohne Punkt da - dies soll sich spätestens am Samstag ändern. Dann empfängt die Babl-Truppe in Trausnitz den Aufsteiger aus Kleinwinklarn. Trotzdem kann die Spielgemeinschaft Positives aus dem Derby in Tännesberg ziehen, denn dort präsentierte man sich mit dem Bezirksliga-Absteiger auf Augenhöhe. Mit einer ähnlichen Leistung am Samstag ist gegen den SC Kleinwinklarn auf alle Fälle ein Punktgewinn drin. Dies heißt aber nicht, dass man den Aufsteiger unterschätzen darf, denn das Team um Spielertrainer Markus Rüdiger hat in den ersten beiden Partien einen ungemeinen Willen gezeigt; nach dem 4:6 im Auftakt gegen Neubäu schaffte man zuletzt in Weidenthal kurz vor dem Ende noch den 3:3-Ausgleichstreffer - die Moral wurde also belohnt. Am Samstag will sich der Sportclub erneut nicht verstecken und den ersten Kreisliga-Dreier seit über drei Jahren einzufahren.

ASV Burglengenfeld II - SF Weidenthal-Guteneck (So 15:00)
Die Sportfreunde Weidenthal-Guteneck mussten zuletzt im Heimspiel gegen den SC Kleinwinklarn kurz vor dem Ende einen möglichen Sieg noch aus der Hand geben, denn in der 91. Minute kassierte man das schmerzhafte 3:3. Insgesamt war es jedoch ein gerechtes Ergebnis. Insgesamt kann die Elf von Trainer Christian Adler mit dem Saisonstart zufrieden sein, denn mit vier Zählern aus den ersten beiden Partien ist schon einmal eine gesunde Basis geschaffen. Am Sonntag geht man im Naabtalpark zwar als gefühlter Underdog ins Spiel, doch chancenlos ist man deswegen sicherlich nicht. Schließlich siegten die Sportfreunde das letzte Aufeinandertreffen in Burglengenfeld mit 3:1. Eine weitere Pleite will die Landesliga-Reserve des ASV verhindern, nachdem sie im Spitzenspiel gegen den SV Neubäu knapp mit 0:1 unterlag. In der Schlussphase wurde die Partie dort ruppig - dies ist eigentlich nicht nach dem Geschmack der Gelb-Schwarzen. Mit Ballsicherheit und konsequenter Chancenverwertung will die Elf von Andre-Schille am Sonntag den zweiten Saisonsieg einfahren.

TV Nabburg - SV Neubäu (So 15:15)
Mit breiter Brust reisen die Kicker vom Triftweg am Sonntag nach Nabburg - wobei man weiß, dass die Partie gegen den Aufsteiger sicherlich kein Selbstläufer wird. Die Hausherren konnten aus den ersten 180 Saisonminuten vier Zähler verbuchen; ein Start, mit dem der Neuling auf jeden Fall zufrieden sein kann. Die Gäste wollen natürlich am Ende der Saison den großen Wurf landen und in die Bezirksliga zurückkehren. Da wäre es nicht förderlich, wenn man schon am dritten Spieltag stolpert. Legt der SV aber eine konzentrierte Leistung an den Tag, sollte den nächsten drei Punkten nichts im Wege stehen. Voraussetzung dafür ist wieder eine stabile Defensivleistung - im Angriff hofft man wieder auf den Torjägerinstinkt von Goalgetter Tomas Bahleda. Die Hausherren werden im Gegenzug natürlich versuchen, die Partie solange wie möglich offen zu halten. Und wer weiß: vielleicht bleibt die Bauer-Elf trotz des favorisierten SVN weiterhin ungeschlagen.

Schiedsrichter: Markus Nachreiner

SG Schönthal/Premeischl - SpVgg Neukirchen-Balbini (So 15:15)
Am ersten Spieltag zwei Gegentore in der Nachspielzeit kassiert, am zweiten Spieltag die Chancen nicht genutzt und in der Schlussphase den entscheidenden Gegentreffer kassiert. So steht die SG nach zwei Spielen erst mit einem Punkt da - obwohl die Leistungen bislang stimmten. Doch von Panik ist beim letztjährigen Vizemeister keine Spur, denn die Zielvorgabe für die Saison lautete: "wir schauen von Spiel zu Spiel". Am dritten Spieltag gastieren die Neukirchner "Frösche" in Schönthal, die mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen gut in die Saison gestartet sind - anders als in den letzten beiden Spielzeiten. Trotzdem hebt bei der Spielvereinigung sicherlich keiner ab - zuviel hat man in der Vergangenheit mitgemacht. In Schönthal will das Team von Martin Scheuerer jedenfalls weiterpunkten; reicht es am Ende "nur" zu einem Punkt, kann der Ex-Bezirksligist sicherlich auch ganz gut damit leben.

Schiedsrichter: Joseph Baumgartner

TSV Tännesberg - FC OVI-Teunz (So 16:00)
Die Punkteausbeute stimmt bislang beim TSV Tännesberg. Wie die vier eingefahrenen Punkte jedoch zustande gekommen sind, kann man durchaus als etwas "glücklich" bezeichnen, denn in Schönthal retteten zwei Treffer in der Nachspielzeit noch einen Punkt, der Dreier im Derby gegen die SG Gleiritsch/Trausnitz war zwar nicht unverdient, aber zumindest etwas "schmeichelhaft". Am Sonntag steht für den Bezirksligaabsteiger gleich das nächste Nachbarschaftsduell an, denn um 16:00 Uhr empfängt man den FC OVI-Teunz. Dort will die Truppe von Hans-Jürgen Linge in erster Linie natürlich wieder punkten - aber auch die Leistung soll stimmen. Jedoch geht der TSV etwas ersatzgeschwächt ins Spiel. Die Gäste rechnen sich in Tännesberg auf alle Fälle Chancen aus. Schließlich hat das Team von Claus Frank zuletzt gegen die SG Schönthal/Premeischl gezeigt, dass man mit den Favoriten in der Liga durchaus mithalten und sie sogar bezwingen kann. Dies will der Fusionsverein in erster Linie mit einer kompakten Defensivleistung erreichen; mit einer Punkteteilung wäre OVI-Teunz aber sicherlich auch einverstanden.

TSV Stulln - 1. FC Rötz (So 16:00)
Der TSV ist mit dem Saisonstart durchaus zufrieden, denn mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen hat man genügend Selbstvertrauen getankt, um auch die dritte Partie unbeschadet zu überstehen. Mit dem 1. FC Rötz hat man am Sonntag ein starkes Team zu Gast - auch wenn die Elf aus der Guttensteiner-Stadt nicht gut starten konnte. Doch die Truppe von Christian Zechmann wird sicherlich nicht den Fehler machen, die Gäste deshalb zu unterschätzen - ganz im Gegenteil: Nachdem die Gruschka-Elf schon fast mit dem Rücken zur Wand steht, wird sie alles daran setzen, dem Abwärtstrend endlich ein Ende zu bereiten. Natürlich weiß der langjährige Bezirksligist, dass alles zusammenpassen muss, um die gut aufgestellte Stullner Mannschaft um Torjäger Christian Zechmann bezwingen zu können. Zudem musste Georg Gruschka personell immer wieder improvisieren, was auch die Aufgabe am Sonntag nicht einfacher werden lässt.