Gebenbach und Maloku: Eine Erfolgsgeschichte geht zu Ende

"Grundsätzlich sind wir ein Verein, der mit einem Trainer eine Zusammenarbeit anstrebt, die auf drei, vier Jahre ausgelegt ist. Die Tatsache, dass es mit Faruk fünfeinhalb Jahren geworden sind, zeigt, wie zufrieden wir mit seiner Arbeit waren. Fachlich und menschlich ist er ein herausragender Trainer, der bei uns eine echte Erfolgsära geprägt hat. Seine Verpflichtung war ein echter Glücksfall für uns", sagt Gebenbachs Vorstand Franz Wittich, der vor allem den Fleiß seines in Kürze scheidenden Übungsleiters in den höchsten Tönen lobt: "Seine Akribie ist beeindruckend. Faruk wird sehr große Fußstapfen hinterlassen." Ähnlich positive Worte findet der 42-jährige Übungsleiter: "Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam viele tolle Erfolge feiern dürfen. Gebenbach ist kein normaler Verein, sondern eine große Familie. Mannschaft, Verantwortliche und Fans sind bei der DJK noch eine echte Einheit. So etwas gibt es in dieser Form nur mehr ganz, ganz selten."

Gebenbachs Vorstand schwärmt über seinen (Noch-)Coach: »Seine Akribie ist beeindruckend. Faruk wird sehr große Fußstapfen hinterlassen.«

Dennoch haben sich beide Parteien darauf verständigt, dass im Sommer Schluss sein wird. "Für beide Seiten ist das ein guter Zeitpunkt. Mir war immer wichtig, dass wir im Positiven auseinander gehen und unser Top-Verhältnis nicht irgendwann Kratzer bekommt", erklärt Wittich. Auch Maloku ist der Meinung, dass sein Abschieds-Zeitpunkt richtig gewählt ist: "Im Sommer werden es fünfeinhalb Jahre sein. Das ist auf diesem Niveau eine außergewöhnlich lange Zeit, zumal noch einige Spieler im Kader sind, die schon in der Landesliga dabei waren." Der sympathische Chefanweiser hat aber in seiner verbleibenden Amtszeit durchaus noch ehrgeizige Ziele: "Wir haben noch neun Meisterschaftsspiele, in denen wir in der Tabelle auf alle Fälle noch Boden gutmachen wollen. Auch im Toto-Pokal sind wir noch dabei und auch in diesem Wettbewerb möchten wir noch etwas reißen."

Maloku-Zukunft offen. Gebenach sondiert den Trainer-Markt.

Wie es mit dem Weidener über den Sommer hinaus sportlich weitergehen wird, steht derzeit komplett in den Sternen: "Ich habe keinerlei Kontakte zu anderen Vereinen und lasse das entspannt auf mich zukommen. Sollte es interessante Anfragen geben, werde ich mir diese natürlich anhören." Wer bei der DJK Gebenbach in der Spielzeit 2021/2022 an der Seitenlinie stehen wird, ist ebenfalls noch nicht entschieden: "Wir haben schon aus Respekt gegenüber Faruk, noch mit keinem anderen Trainer gesprochen. In den kommenden Tagen und Wochen werden wir den Markt sondieren und erste Gespräche führen", lässt Franz Wittich wissen.