Im kommenden Sommer soll nun eine dann fünfeinhalb Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit, deren Highlight sicher das Erreichen der Aufstiegsrelegation zur Regionalliga im Jahr 2019 war, zu Ende gehen. Franz Wittich, Sportlicher Leiter der DJK, spricht von einem sehr emotionalen Schritt, der da auf ihn zukommt. Denn aus dem sportlichen Zusammenwirken mit dem 47-jährigen Weidener wäre für ihn eine Freundschaft entstanden, so Wittich. Im Vorfeld der Verpflichtung Malokus hatte man sich darauf geeinigt, drei bis fünf Jahre zusammenzuarbeiten. Dass diese nun seinen Abschluss findende Zeit so erfolgreich sein würde, konnte man damals nicht erwarten, sagt der Teammanager.
Trotz dieser Erfolgsgeschichte haben die „Macher“ des Tabellenneunten der Bayernliga Nord und sein Chefanweiser nun gemeinsam entschieden, den im Sommer auslaufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern. Auswirkungen auf das gute Verhältnis untereinander befürchtet Frant Wittich nicht. Man trenne sich quasi am Höhepunkt und werde sich immer an das gemeinsame, erfolgreiche Arbeiten zurückerinnern.
Daran glaubt auch Faruk Maloku, der stolz ist, fünfeinhalb Jahre ein, wie er es bezeichnet „unglaubliches Projekt“ mit aufgebaut und mit entwickelt zu haben. Dabei stellt er die Bedeutung der vielen Erfolge, die er mit seiner Truppe feiern durfte, für sich ganz persönlich heraus. Für die noch zu absolvierenden neun Matches, die die DJK noch vor der Brust hat, verspricht er, weiterhin wie gewohnt hochmotiviert seinen Trainerjob zu verrichten, mit dem Ziel, das Maximale noch zu erreichen. Wann die Gebenbacher allerdings wieder dem runden Leder nachjagen können, steht derzeit noch nicht fest. Die Partien sind noch nicht angesetzt, die unberechenbare Corona-Pandemie macht eine Planung aktuell unmöglich.
Hat man in Gebenbach so kurz nach diesem gemeinsamen Beschluss von Trainer und Verein schon einen Nachfolger im Blickfeld? Franz Wittich verneint und freut sich nun auf alle Bewerber, die es sich zutrauen, die erfolgreiche Arbeit von Faruk Maloku fortzusetzen. Dabei würde der Neue natürlich an den Eigenschaften Malokus gemessen: Immer mit vollem Einsatz ans Werk gehend, ungemein fleißig, akribisch arbeitend und viel fordernd, aber auch immer Gerechtigkeit walten lassend, so charakterisiert Wittich Maloku, der das Beste gewesen sei, was der DJK hatte passieren können. Ein dickes Dankeschön für alles schickt er im Namen des gesamten Vereins noch hinterher und wünscht seinem Freund Faruk, dass dieser bald ein gutes neues Angebot bekommen möge.