2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Die DJK Gebenbach ist am Sonntag beim FSV Erlangen-Bruck zu Gast.  Foto: Brückmann
Die DJK Gebenbach ist am Sonntag beim FSV Erlangen-Bruck zu Gast. Foto: Brückmann

DJK will Siegesserie ausbauen

Gebenbacher können bei Erlangen-Bruck aber nicht in Bestbesetzung antreten +++ Becker, Hempel und Gorgiev drohen auszufallen.

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In einem weiteren Aufsteigerduell der Fußball-Bayernliga Nord ist die DJK Gebenbach am Sonntag um 15 Uhr beim FSV Erlangen-Bruck zu Gast.

Im Gegensatz zu Gebenbach sind die Mittelfranken aber kein echter Neuling. Nach ihrem Aufstieg 2008 spielte die Mannschaft von Trainer Normann Wagner sieben Jahre lang in der fünfthöchsten Liga, ehe ihnen nach dem Abstieg und zwei Spielzeiten in der Landesliga Nord/West in diesem Jahr als Tabellenzweiter und einer erfolgreichen Relegation gegen den 1. FC Feucht der Wiederaufstieg gelang. Aber nicht nur dieser Erfolg machte das Jahr 2017 für die Erlanger Vorstädter zu einem ganz Besonderen. Im Juli konnten die Brucker ihr 100-jähriges Vereinsjubiläum feiern und dazu hatten sie sich keinen Geringeren als den deutschen Rekordmeister FC Bayern München eingeladen. Gegen Müller, Hummels und Co. stand am Ende ein 1:9 zu Buche.


Drei Punkte weniger als die DJK
Die mit nur einem Punkt aus den ersten fünf Spielen schwach gestarteten Erlanger haben mittlerweile 16 Zähler eingefahren und haben damit nur drei Punkte weniger als die DJK (19.). Zugute kommt dem FSV dabei seine Stärke vor eigenem Publikum. Wie Gebenbach (1:2 gegen Eltersdorf) haben die Mittelfranken auch erst einmal zu Hause verloren – 0:4 gegen den Würzburger FV.

„Erlangen hat eine starke Mannschaft und ist zudem richtig heimstark. Mit Seybold haben sie einen ausgezeichneten Knipser in ihren Reihen“, weiß DJK-Trainer Faruk Maloku um die schwere der Aufgabe. Oliver Seybold hat in der laufenden Runde bereits elf Mal getroffen. Will die DJK Gebenbach, die zuletzt dreimal in Folge gewinnen konnte, ihre Erfolgsserie fortsetzen, wird eine Leistung wie beim 3:1-Heimsieg gegen Schweinfurt II sicher nicht reichen. „Wir haben uns in diesem Spiel sehr schwer getan. Unterm Strich zählen aber die Punkte“, so Gebenbachs Trainer Faruk Maloku, der auch noch nicht weiß, wer in Erlangen alles auflaufen kann.


Einige angeschlagene Spieler
Nico Becker und Kai Hempel (Adduktoren) sowie Oliver Gorgiev (muskuläre Probleme) drohen auszufallen. „Wir wissen noch nicht, welcher Kader uns am Sonntag zur Verfügung stehen wird. Wir haben mittlerweile einige angeschlagene Spieler, die nicht trainieren konnten und hinter deren Einsatz ein großes Fragezeichen steht. Es zählt jeder Tag. Aber wir müssen uns dem Ganzen stellen und benötigen – unabhängig wie der Kader aussehen wird – definitiv eine Leistungssteigerung zum letzten Spiel“,sagt Maloku.

Der nicht allzu große, aber qualitativ gut besetzte Kader hat sich zuletzt bezahlt gemacht. Die eingewechselten Martin Kopac, Andre Biermeier und Johannes Böhm waren Aktivposten und trugen dazu bei, dass weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt eingefahren wurden. In ihren bisher zwölf Bayernligaspielen hat die DJK Gebenbach immer mindestens ein Tor erzielt – für einen Neuling eine sehr respektable Quote, die aus Gebenbacher Sicht am besten in Erlangen ihre Fortsetzung finden soll. Vielleicht reicht es dann auch zum angestrebten Auswärtspunkt.

Aufrufe: 022.9.2017, 20:15 Uhr
akoAutor