2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Die DJK Gebenbach (in Grün) ist am Wochenende in Großbardorf zu Gast.  Foto: Brückmann
Die DJK Gebenbach (in Grün) ist am Wochenende in Großbardorf zu Gast. Foto: Brückmann

DJK sieht sich nicht chancenlos

Ersatzgeschwächte Gebenbacher stehen in Großbardorf vor einer hohen Hürde +++ Fünf Akteure fallen definitiv aus

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Die 1:3-Niederlage zum Auftakt der Rückrunde gegen eine wiedererstarkte SpVgg Bayern Hof beendete die Erfolgsserie von sieben Siegen aus acht Begegnungen des Bayernligaaufsteigers. „Wir hätten das Spiel nicht zwingend verlieren müssen. Die Chance zum 2:1 haben wir nicht gemacht“, sagt Trainer Faruk Maloku. „Letztendlich geht der Sieg für Hof aber in Ordnung“, hakt Gebenbachs Trainer die zweite Heimniederlage des Neulings ab und blickt trotz der angespannten Personalsituation nicht zu pessimistisch der schweren Auswärtsaufgabe am Samstag um 14 Uhr beim TSV Großbardorf entgegen.

Fünf Akteure fehlen definitiv
Mit Tobias Stubenvoll (Kreuzbandriss), Oliver Gorgiev (Muskelfaserriss), Marco Seifert (Sprunggelenksverletzung), Johannes Böhm (Knieverletzung) und Pavel Novotny (drei Spiele gesperrt) fehlen ihm definitiv fünf Akteure. „Wir werden am Samstag Spieler aus der zweiten Mannschaft mit nach Großbardorf nehmen, was mich aber überhaupt nicht beunruhigt. Im Gegenteil: Wir sind voll im Soll und können befreit aufspielen“, verspürt Maloku nach fast schon sensationellen 31 Punkten in der Vorrunde keinen zu großen Druck.

Die Großbardorfer dagegen brauchen einen Heimsieg, wenn sie noch mal ganz vorne eingreifen wollen. Mit 29 Punkten liegt die Elf von Trainer Dominik Schönhöfer zwei Zähler hinter der DJK auf dem siebten Platz und hat dabei keine ihrer letzten sechs Begegnungen verloren. „Großbardorf hat ebenfalls seit Wochen nicht den kompletten Kader zur Verfügung. Die Serie, die sie gestartet haben, ist mit ihrer derzeitigen Kadersituation umso beeindruckender. Wir wissen, wie schwierig es ist, in Großbardorf zu bestehen. Sie haben eine Top-Mannschaft und sind mittlerweile schon ein Dino in der Bayernliga“, schätzt Maloku die Beständigkeit des kommenden Gegners.

Revanche für Hinspielniederlage
Der Verein aus dem unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld ist 2003 in die Bayernliga aufgestiegen und schaffte 2008 den Aufstieg in die Regionalliga Süd. Ihre Heimspiele in der vierthöchsten Liga bestritten die „Grabfeld-Gallier“ damals im Willy-Sachs-Stadion in Schweinfurt. Großbardorfs Trainer Schönfelder möchte sich auf jeden Fall für die Niederlage im Hinspiel revanchieren, auch wenn er beim Aufsteiger „viel Qualität im Kader“ sieht. „Wir sind aber froh, dass aus unserem großen Lazarett jetzt zumindest Marcel Hölderle wieder zur Verfügung steht“, so der Großbardorfer Coach. Seine Mannschaft habe in Weiden wieder alles investiert und am Ende sicher hochverdient einen Punkt mitgenommen, blickt Schönhöfer zurück. Gebenbach konnte zwar die letzten beiden Auswärtsspiele in Weiden und Amberg gewinnen, die Favoritenrolle liegt aber klar bei dem Gastgeber. „Wir sind in der Außenseiterrolle, aber vielleicht können wir uns am Gegner hochziehen und eine Überraschung schaffen. Warum nicht, ich trau meinen Jungs das auf jeden Fall zu“, so DJK-Trainer Faruk Maloku, der hofft, dass trotz des guten Polsters zu den Relegationsrängen noch der eine andere Punkt vor Beginn der Winterpause dazu kommt.
Aufrufe: 027.10.2017, 16:30 Uhr
akoAutor