2024-04-25T08:06:26.759Z

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F: Michael Prigge
F: Michael Prigge

So sehen die Pläne der Bezirksligisten aus

Zwei Spieltage stehen für die heimischen Bezirksligisten zwar noch aus, doch die personellen Planungen für die nächste Saison laufen auf Hochtouren. Bei möglichen Neuverpflichtungen geben sich die Vereine aber noch zugeknöpft.

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Zwei Wochen vor dem Saisonende in der Bezirksliga sind die Kaderplanungen der Teams aus dem Grenzland schon weit vorangeschritten, aber noch nicht gänzlich beendet. Eins steht bereits fest: Bei keiner der vier heimischen Mannschaften wird es im Sommer einen ganz großen Umbruch geben. Wir blicken auf die bisherigen Zu- und Abgänge.
Fortuna Dilkrath Nach einer Saison mit vielen Aufs und Abs sind die Dilkrather derzeit auf bestem Wege, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen und bestes Grenzlandteam zu werden. Einen Grund, große Veränderungen am Kader vorzunehmen, sehen die Verantwortlichen nicht. Neuzugänge stehen bisher noch nicht fest, dafür allerdings zwei Abgänge. Neben Torben Esser (TuRa Brüggen) wird Routinier Tommy Offermanns die Dilkrather nach nur einem halben Jahr aus familiären und beruflichen Gründen wieder verlassen und seine Karriere wohl beenden. "Ansonsten wird die Mannschaft so wohl zusammenbleiben", sagt Christian van de Flierdt, der in Dilkrath als Co-Trainer und Fußball-Abteilungsleiter fungiert. Mehr will die Fortuna derzeit noch nicht verraten.

TuRa Brüggen Die Brüggener werden im Sommer einige Leistungsträger ersetzen müssen. Sandro Meyer und Gerrit van Dinther wechseln bekanntlich zu Victoria Mennrath - und das, obwohl sie Ende vergangenen Jahres eigentlich schon fest beim Landesligisten VSF Amern zugesagt hatten. Steven Salentin geht zum TSV Boisheim. Zudem wird sich Niklas Schmitz dem SSV Grefrath anschließen. Torben Esser aus Dilkrath steht bislang als einziger externer Neuzugang fest, aus den eigenen Reihen wird sich TuRa mit Lars Bonsels, Alexander Rösges (eigene Reserve), Marvin Polle und Lukas Fey (eigene A-Jugend) verstärken. Mit weiteren, möglichen Neuzugängen "sind wir noch in hoffnungsvollen Gesprächen", sagt Brüggens Trainer Markus Steffens, der ob der finanziellen Mittel einiger Vereine, mit denen sie gute Spieler zu sich locken, die Entwicklung im Amateurfußball äußerst kritisch sieht: "Manche Spieler muss man mal fragen: Was ist eigentlich dein Heimatverein? Da haben die keine Antwort mehr drauf. Es wird von Jahr zu Jahr schlimmer."

TSV Kaldenkirchen Nach nur einem Jahr in der Bezirksliga wird der TSV ab dem Sommer wieder in der Kreisliga A um Punkte kämpfen, blickt der neuen Saison aber guten Mutes entgegen. Der Kaldenkirchener Kader bleibt nämlich - wie schon im vergangenen Jahr - bis auf wenige Ausnahmen so bestehen. "Das spricht dafür, dass es in der Truppe stimmt", sagt TSV-Trainer André Küppers. Einzig Levin Lintjens (ASV Süchteln) und Soner Köse (SSV Grefrath) werden gehen, zudem steht Jonas Gomez dos Santos - der in der Rückrunde ohnehin nur zweimal zum Einsatz kam - wohl ebenfalls vor einem Wechsel. Es gibt Signale, dass der 1. FC Viersen das Ziel sein könnte. Schon zum jetzigen Zeitpunkt sind die A-Junioren Joel Wegener, Steffen Eichler und Nils Heines fest integriert. Bezüglich externer Neuzugänge steht noch nichts fest.

SC Waldniel Spielen die Waldnieler nach dem Abstieg der ersten Mannschaft und dem Aufstieg der Reserve in der nächsten Saison mit zwei Mannschaften in der A-Liga? "Die Entscheidung ist noch nicht definitiv", sagt Waldniels Sportlicher Leiter Manfred Finke. Fix hingegen sind die Abgänge der SC-Urgesteine Niclas Kellers (Dülkener FC) und Sebastian Grund (Rheydter SV). Zudem werden Philipp Sasse (SV Lürrip) und Nedim Akkus (TSF Bracht) den Verein nach nur einem Jahr wieder verlassen. Mit zwei neuen Spielern steht Waldniel derzeit "in Gesprächen, die kurz vor dem Abschluss sind", erklärt Finke. Jeweils zwei bis drei Spieler aus der eigenen Reserve sowie der eigenen U19 sollen in den Kader der ersten Mannschaft hinzustoßen, um in der nächsten Saison womöglich die Rückkehr in die Bezirksliga mitgestalten zu können.

Aufrufe: 017.5.2018, 22:00 Uhr
RP / Philip von der BankAutor