„Ich habe meine Konsequenzen aus den Leistungen der letzten beiden Partien gezogen“, erklärte der 58-Jährige. Dabei ging seine Mannschaft gegen die schlechter platzierten Teams aus Dorndorf und Gießen mit 0:4 bzw. 1:4 unter. Fehlende Einsatzbereitschaft und mangelnde Einstellung sowie Ernsthaftigkeit nannte er als Hauptgründe für den Schritt. "Ich gehöre zur alten Schule. Ohne diese Grundvoraussetzungen kann man keine Spiele gewinnen", bekräftigte der ehemalige DDR-Nationalspieler. „Hoffentlich werden die Spieler durch diesen - möglicherweise für sie - unerwarteten Schritt wach. Es geht mir nur um das Beste für den Verein und glaube, dass die Jungs unter dem nächsten Trainer wieder besser spielen werden“, führte Richter aus.
"Vier wunderschöne Jahre gehabt"
„Die vier Jahre hier waren wunderschön. Mit Dirk Ludwig und mir hat es perfekt gepasst. Kameradschaft, Ehrgeiz und das Miteinander haben im ganzen Verein gestimmt und waren der Grundstein für den Erfolg“, blickte der scheidende Coach zurück. In seiner Amtszeit führte der die Flörsheimer aus der Kreisoberliga in die Verbandsliga und schaffte nach dem Abstieg in der Saison 16/17 den direkten Wiederaufstieg.
Noch lange nicht Schluss
„Ich muss die Situation erst einmal verarbeiten, möchte mich aber noch nicht zur Ruhe setzen. Ich habe nun 17 jahre ununterbrochen als Trainer gearbeitet. Dafür ist der Fußball zu lange Bestandteil meines Lebens“, schaut der ehemalige DDR-Nationalspieler nach vorne.