Nur Kastl kann »Anschluss« halten

SV Inter Bergsteig Amberg – FC Edelsfeld 0:0
Die Auftaktpartie zum 16.Spieltag zwischen Inter und dem FCE endete 0:0. Es sollte die einzige „Nullnummer“ dieser Runde bleiben. Wer glaubte die Jungs vom Hahnenkamm könnten Ihren zuletzt gezeigten Sturmlauf gegen Loderhof fortsetzen sah sich getäuscht.
Edelsfeld passte sich, über fast die gesamte Spielzeit, den nicht gerade prickelnden vorherrschenden Wetterverhältnissen in Amberg mit einer ganz „biederen“ Vorstellung an und konnte sogar froh sein, gegen die mit viel Leidenschaft agierenden und über weite Strecken tonangebenden Hausherren am Ende nicht ganz mit leeren Händen nach Hause zu fahren.

SV Loderhof/Sulzbach – TuS Kastl 0:2
Seine Hausaufgaben erledigt hat der TuS Kastl im Spiel gegen die Herzogstädter.
Zwar hat die Krauß-Truppe in Loderhof kein „Feuerwerk“ abgebrannt, was zählt sind am Ende aber einzig und allein die drei Punkte. Mit diesem Sieg rückte der TuS nicht nur auf den zweiten Rang vor, sondern bleibt verbunden mit einer Nachholbegegnung in der Hinterhand, als einziges Team noch annähernd in Sichtweite zum Spitzenreiter. Für Loderhof wird die Luft dagegen von Woche zu Woche immer dünner. Dem SVL droht noch vor der Winterpause der Absturz auf einen direkten Abstiegsrang.

DJK Ursensollen – TSG Weiherhammer 4:1
Weiterhin auf dem Vormarsch befindet sich die Rösl-Elf der DJK Ursensollen.
Mit einer konzentrierten und geschlossenen Mannschaftsleistung im zweiten Spielabschnitt drehte man den 0:1 Rückstand zur Pause gegen abstiegsgefährdete Gäste noch zu seinen Gunsten in einen am Ende klaren 4:1 Heimerfolg. Durch den Siegeszug der vergangenen Wochen,
bietet sich den „Ochsensullnern“ noch in diesem Kalenderjahr sogar die Gelegenheit,
dem Relegationsrang Zwei ganz, ganz Nahe zu kommen. Für Weiherhammer bleibt die Lage dagegen weiterhin dramatisch. Zwar ist aufgrund der im Moment ebenso „schwächelnden“ Konkurrenz noch nichts verloren, will man aber dem direkten Abstiegssumpf endlich entfliehen, muss irgendwann wieder einmal ein Sieg her.

FC Amberg II – SC Germania Amberg 3:2
Am Ende hieß der Sieger FCA II. In einem umkämpften und lange Zeit offenem Stadtderby zwischen der Scheibel-Elf gegen Amberger Germanen, setzten sich letztendlich die Gastgeber knapp durch und verbuchten somit die drei Punkte für sich. Wo die Amberger Youngsters des FCA
nun gelassen den Blick in die Winterpause richten können, bleibt bei den Germanen dagegen die Lage aufgrund der momentanen Tabellensituation zumindest angespannt.
Noch hat die Truppe um Trainer Roth aber alles noch in eigener Hand, die Weichen Richtung gesichertes Mittelfeld im neuen Jahr frühzeitig zu stellen.

SV Kauerhof – SpVgg Schirmitz 4:4
Nicht nur die torreichste sondern vermutlich auch die dramatischste Begegnung wurde den Zuschauern wohl in der „Wulfenkampfbahn“ in Kauerhof geboten. Zuerst geführt, dann zwei Mal mit jeweils zwei Toren Unterschied hinten gelegen, um dann am Ende dank des vierfachen Torschützen M.Ertl doch noch wenigstens einen Zähler auf der schwarz/gelben Habenseite verbuchen zu können.
Auch wenn im Grunde für den SVK in der momentanen Lage eigentlich nur Siege zählen,
dürfte der Punkt am Ende, gerade aufgrund der tollen Moral und der zweimaligen Aufholjagd,
als Erfolg gewertet werden dürfen. Die Gäste der SpVgg werden dagegen am Ende wohl nicht ganz mit dem Spielverlauf zufrieden sein. Verpasste man es doch, den fast schon greifbaren Auswärtssieg letztendlich unter Dach und Fach zu bringen um vielleicht noch vor dem Winter in den Kampf um die vordersten Plätze eingreifen zu können.

DJK/SB Amberg – SV Freudenberg 3:4
Eine nicht weniger ereignisreiche Partie bot sich den Fans beider Lager bei der Begegnung zwischen der DJK Amberg und den Gästen aus Freudenberg. Wobei sich hier zum Ende der Partie der BZL-Absteiger wenn auch denkbar knapp, durchsetzen konnte und sich mit diesem erneuten dreifachen Punkteertrag, nun so langsam aber sicher endgültig ins gesicherte Mittelfeld der Liga verabschiedet. Auch für die Gastgeber dürfte diese Niederlage aufgrund des komfortablen Vorsprungs zu den „gefährlichen“ Rängen beileibe noch keine schlaflosen Nächte bedeuten.
Ärgern werden sich die technisch so versierten Kicker der DJK, über die abermalige Heimpleite aber sicherlich dennoch ganz gewaltig.

DJK Utzenhofen – DJK Ensdorf 1:2
Der Ligagipfel fand am Sonntag in Utzenhofen statt, wo zwei der Top-Favoriten auf die Meisterschaft bzw. den Aufstiegsrelegationsrang ihre Klingen kreuzten.
Am Ende behielt wie bereits im Hinspiel die DJK aus dem Vilstal knapp die Oberhand was einen riesigen Schritt Richtung Meistertitel der Kreisliga, für die Schwendner-Elf bedeutet.
Absolut beeindruckend und für die Konkurrenz ab dieser Woche sicher endgültig entmutigend,
mit welcher Konstanz die Junge Ensdorfer-Truppe Woche für Woche ihre Leistung abruft und von Sieg zu Sieg eilt. Mit dem Auswärtserfolg bei der bisher bärenstarken DJK Utzenhofen,
wurde nun sicher einer der dicksten Brocken und dazu noch ein unmittelbarer Konkurrent,
auf dem Weg zum Titel aus dem Weg geräumt. Für „Utze“ dürfte dieses Wochenende der Traum vom Titel, wie auch schon für manches andere Team davor, endgültig ausgeträumt sein.
Für den zweiten Rang besitzt die Federhofer-Elf, neben der weiterhin beileibe nicht schlechten Ausgangsposition, vor allem aber aufgrund des riesigen Potentiales, das in der eigenen Truppe steckt, nach wie vor beste Karten.