2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

So steht es um den Kunstrasenplatz-Bau in Papenburg

ARBEITEN STARK WITTERUNGSABHÄNGIG

Papenburg. Der Kunstrasenplatz an der Papenburger Kleiststraße nimmt Gestalt an. In einem Gespräch mit unserer Redaktion erklärte der Bauleiter für das Projekt die weiteren Schritte und besonderen Herausforderungen.

Der Ballfangzaun ragt bereits seit einigen Tagen in den Himmel, auf den Untergrund wurden in der vergangenen Woche die insgesamt 25 Rollen Kunstrasen ausgelegt. Nach Angaben von Bernhard Mescher, dem bauleitenden Ingenieur der Surwolder Firma Borchers, die mit dem Ausbau des Platzes beauftragt ist, sollen die Arbeiten auf dem Gelände an der Kleiststraße bis Mitte November 2020 abgeschlossen sein.

"Wir sind mit dem Ablauf bisher sehr zufrieden, es läuft bisher jeder Schritt auf die Woche genau", so Mescher. Neben der Verlegung des Kunstrasens sind die Arbeiter damit beschäftigt, die Pflasterarbeiten zu erledigen. "Dann muss noch am Zugang zum Platz gepflastert werden und ein wenig echter Rasen im Umfeld des Platzes muss auch noch angesät werden", erklärt Mescher. Die Arbeiten seien stark witterungsabhängig. "Wir müssen den Platz noch mit Sand verfüllen, um den Kunstrasen zu beschweren. Das können wir aber nur bei trockener Witterung tun und hoffen daher für diese Woche auf ein paar trockene Tage", so der Ingenieur.

Wetterunabhängig trainieren und spielen

Das Areal bietet künftig den Papenburger Fußballvereinen die Möglichkeit, wetterunabhängig zu trainieren und zu spielen. Bauherr und Koordinator für den Betrieb auf dem Platz ist der Obenender Traditionsverein DJK Eintracht Papenburg. Dessen Vorsitzender Benedikt Gerbrand rechnet damit, dass auch Mitte November dem Trainingsbetrieb begonnen werden kann. "Wir haben auch Einladungen für eine Eröffnung mit politischen Vertretern für den 13. November verschickt, wissen aber nicht, ob das angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen überhaupt stattfinden kann", erklärt Gerbrand im Gespräch mit unserer Redaktion. Der Verein plant dem Papenburger zufolge für den Sommer kommenden Jahres "eine sportliche Eröffnung mit Fußballspiel und Zuschauern".

Die Gesamtkosten für das Projekt werden mit 1,1 Millionen Euro beziffert. Davon müssen die Vereine Eintracht, SC Blau-Weiß 94, TuS Aschendorf, SV Herbrum und SV Aschendorfermoor einen monetären Eigenanteil von zehn Prozent aufbringen. An Fördermitteln vom Landkreis Emsland und Kreissportbund kommen jeweils 100.000 Euro hinzu. Die Restsumme übernimmt die Stadt Papenburg.

Aufrufe: 026.10.2020, 17:29 Uhr
René WernerAutor