2024-04-24T13:20:38.835Z

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Zahlreiche, richtig gute Chance ließ Don Bosco gegen Ammerthal aus, um am Ende deshalb mit leeren Händen da zu stehen. F: Brückmann
Zahlreiche, richtig gute Chance ließ Don Bosco gegen Ammerthal aus, um am Ende deshalb mit leeren Händen da zu stehen. F: Brückmann

Unnötige Niederlage als Ansporn fürs Derby

Die DJK Don Bosco Bamberg verliert erstmals in der neuen Saison und erwartet nun Frohnlach zum Nachbarschaftsderby +++ Beim 1:2 gegen die DJK Ammerthal 90 Minuten die bessere Mannschaft

Jetzt hat es auch die DJK Don Bosco Bamberg (10.) erwischt. Am dritten Spieltag der Bayernliga Nord unterlag die Mannschaft von Trainer Gerd Schimmer erstmals in der neuen Saison bei der DJK Ammerthal (13.) mit 1:2 (0:2). Dabei war die Premierenniederlage durchaus vermeidbar, kassierte man beide Gegentreffer doch nach Standardsituationen und war man über 90 Minuten eigentlich die spielbestimmende sowie bessere Mannschaft. Am Samstag um 16 Uhr kann Don Bosco die unnötige Niederlage im Nachbarschaftsderby gegen den VfL Frohnlach (14.) aber bereits wieder vergessen machen.

Solche Geschichte schreibt eben der Fußball. 90 Minuten dominiert eine Mannschaft den Gegner und steht am Ende dann aber doch mit leeren Händen da. So geschehen beim Gastspiel der DJK Don Bosco Bamberg bei der DJK Ammerthal. Mit 1:2 (0:2) mussten sich die Wildensorger den Gastgebern geschlagen geben, wobei man vor allem die Standardsituationen des Gegners nicht in den Griff bekam. Der schnelle Anschlusstreffer durch Henrik Schwinn (56.) ließ den Bamberger dann sogar noch genug Zeit zur Wende, doch scheiterte man in der Folge mal wieder auch an der Chancenverwertung. "Ich kann meiner Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen, da wir über 90 Minuten besser waren", resümiert Gerd Schimmer nach der ersten Saisonniederlage und fügt noch an: "Sicherlich haben wir wieder zu viele gute Chancen ausgelassen, aber wir hätten eben auch einen Foulelfmeter bekommen müssen."

Dieser Foulelfmeter zum möglichen Ausgleich blieb den Bambergern jedoch verwehrt und so steht nach drei Spieltage mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage eine ausgeglichene Bilanz und ein ausbaufähiger zehnter Platz in der Bayernliga Nord zu Buche. "Unser Ziel ist der direkte Nichtabstieg, von daher sind vier Punkte aus den ersten drei Spielen doch absolut im Rahmen", sah Gerd Schimmer einen durchaus gelungenen Start in die neue Spielzeit, um dann natürlich auch einzuräumen: "Die Punkteausbeute hätte jedoch durchaus auch besser sein können, da sowohl gegen Ammerthal als auch die Kickers mehr drin war. Man muss aber auch bedenken, dass wir noch durch zahlreiche Verletzungen gebeutelt sind."

Richtig gebeutelt, wurde auch der kommenden Gast VfL Frohnlach. Vor der Saison musste die Frohnlach mal wieder einen deutlichen, personellen Umbruch über sich ergehen lassen. Neben sage und schreibe elf, zum teil hochkarätigen Abgänge verließ auch Trainer Stefan Braungardt nach acht Jahren den VfL. Außerdem löste man die zweite Mannschaft, die im vergangenen Jahr noch in der Landesliga spielte, auf und zog beinahe alle Spieler in die erste Mannschaft hoch. Umso erstaunlicher war deshalb auch der 2:1-Auswärtssieg des VfL beim Regionalligaabsteiger FC Amberg. Bedenkt man, dass dem VfL mit Kapitän Christian Beetz derzeit auch noch der einzige wirkliche Routinier verletzungsbedingt ausfällt, wird der Sieg in der Oberpfalz sogar noch bedeutender. "Wir haben mit der Favoritenrolle im Derby kein Problem, zumal wir das letzte Aufeinandertreffen in Frohnlach mit 7:1 gewonnen haben", nimmt DJK-Trainer Gerd Schimmer die Bürde des Favoriten gerne an, sagt aber auch: "Frohnlach hat sein Potential in Amberg bereits gezeigt, dennoch wollen wir die Punkte natürlich in Bamberg behalten."

Aufrufe: 026.7.2016, 15:28 Uhr
Steffen BerghammerAutor