2024-04-23T13:35:06.289Z

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Ein letztes Mal wird Christoph Kaiser (Nr. 13) dem Ball hinterherjagen. F: Wiedel
Ein letztes Mal wird Christoph Kaiser (Nr. 13) dem Ball hinterherjagen. F: Wiedel

Heute Kaiser's Abschiedsspiel in Wildensorg!

Mit Christoph Kaiser beendet heute ein Gesicht des Bamberger Fußballs seine Karriere +++ Im Interview schaut Kaiser auch auf seine letzte Saison zurück +++ "Freue mich riesig und fühle mich geehrt"

Zu einem ganz besonderen fußballerischen Event kommt es heute Abend ab 19 Uhr auf dem Sportplatz der DJK Don Bosco Bamberg. Dann steigt nämlich das Abschiedsspiel von einer Bamberger Fußballikone. Christoph Kaiser sagt Servus! Zahlreiche ehemalige Weggefährten werden sich noch einmal für Kaiser das Trikot überstreifen. Im Interview mit FuPa-Oberfranken sprach Christoph Kaiser über das Abschiedsspiel und natürlich auch über seine letzte Saison bei der DJK Don Bosco Bamberg.

FuPa-Oberfranken: Herr Kaiser, heute ab 19 Uhr schnüren Sie sich nun also tatsächlich das letzte Mal die Fußballschuhe. Wie fühlt man sich da vorab?

Christoph Kaiser: Erstmal will ich noch einmal wirklich jeden Interessierten herzlich einladen. Der Eintritt ist frei und ich denke es wird ein wirklich nettes Spielchen. Freuen darf man sich auf jeden Fall auf Spieler wie Thomas Dotterweich, Markus Grasser und Alex Deptalla. Als Trainer werden Gerd Schimmer und Christoph Starke an der Seitenlinie stehen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zu Beginn nicht sicher war, ob ich das will, weil ich eigentlich nicht so gerne im Mittelpunkt stehe. Inzwischen freue ich mich aber wirklich riesig und fühle mich sehr geehrt.

FuPa-Oberfranken: Kommen wir einmal auf Ihre nun abgelaufene letzte Saison bei der DJK Don Bosco Bamberg zu sprechen. Am letzten Spieltag sorgte die DJK mit einem 6:7 gegen den 1.FC Sand noch einmal für ordenlich Aufsehen in der Bayernliga Nord. Wie haben Sie das Spiel erlebt?

Christoph Kaiser: Natürlich ist es für die Zuschauer schön ein Spektakel zu sehen, aber das Ergebnis hat eben nicht gestimmt. So ein Resultat erwartete ich mir eher von meinem heutigen Abschiedsspiel. Aber nach dieser tollen Saison war der Ärger über die Niederlage auch wirklich schnell wieder verflogen.

FuPa-Oberfranken: Als Aufsteiger springt für die DJK am Saisonende ein guter elfter Platz heraus. Außerdem brachte man den Klassenerhalt schon sehr früh unter Dach und Fach. Wie fällt Ihr persönliches Fazit aus?

Christoph Kaiser: Mein Fazit fällt sehr gut aus. Überraschend war dabei vor allem, dass wir wirklich schon so frühzeitig gesichert waren. Als Aufsteiger ist das schon eine super Leistung. Allgemein würde ich sagen, dass wir eine klasse Saison gespielt haben, obwohl wir zu Beginn drei Niederlagen in Folge hinnehmen mussten. Danach hatten wir aber einen tollen Lauf und waren gerade in der Rückrunde stabiler sowie souveräner.

FuPa-Oberfranken: Welche Verbesserungen muss die DJK nun im sportlichen Bereich und im gesamten Umfeld vorantreiben, damit man auch in der kommenden Saison wieder einen Schritt weiter kommt?

Christoph Kaiser: Ich denke es ist schon Vieles gut, ansonsten wäre diese Erfolge nicht möglich gewesen. Natürlich gibt es aber noch die ein oder andere Stellschraube, an der man drehen kann. Da sehe ich die DJK aber gerade mit Norbert Kupfer sehr gut aufgestellt. Norbert hat tolle Ideen und ist ein ganz wichtiger Mann bei der DJK. Übrigens war auch das Abschiedsspiel seine Idee.

FuPa-Oberfranken: Sehen Sie die DJK für die kommende Saison gerüstet und meinen Sie, dass es für Don Bosco wieder nur gegen den Abstieg geht?

Christoph Kaiser: Man muss mal abwarten, wie der Kader letztendlich zu Saisonbeginn aussieht. Man darf nicht vergessen, dass die DJK einige Abgänge hat und hauptsächlich junge Leute nachgeholt hat. Da muss man die Entwicklung abwarten. Mit Alexander Eckert und Daniel Schäffler kommen natürlich auch Führungsspieler, aber ich denke, dass die Liga auch in der kommenden Saison richtig stark ist. Von daher wäre ein gesicherte Mittelfeldplatz toll.


Aufrufe: 025.5.2016, 10:21 Uhr
Steffen BerghammerAutor