2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines

Nächstes Jahr Ghana?

Spielertrainer Manu von heimischen Vereinen umworben

Mit Richard Manu konnte die DJK Dillingen im Sommer einen kleinen Transfercoup landen. Bisher lief die Saison zufriedenstellend für die DJK. Aber ob Manu auch über die aktuelle Spielzeit hinaus bleibt, wird sich erst noch entscheiden.
In der Sommerpause war Richard Manu als Spielertrainer zur DJK Dillingen gekommen. Bisher läuft es ganz gut mit dem neuen Spielertrainer, der unter anderem schon für Borussia Neunkirchen auflief: Derzeit steht man auf Platz Vier der Kreisliga A Saar und stellt mit Thorsten Schmitt den treffsichersten Stürmer der Liga. Zwar konnte Dillingen in den letzten fünf Partien nur sieben Punkte einfahren – zu wenig, um ganz vorne zu stehen –, aber Richard Manu sieht sein Team auf einem guten Weg: „Es lief zwar nicht alles so, wie ich wollte, aber ich bin bis jetzt zufrieden.“ Das große Problem der DJK: die Defensive. „Wir kassieren zu viele leichte Tore“, legt Manu den Finger auf die Wunde. „Deshalb wollen wir uns in der Winterpause verstärken und sind an ein, zwei Neuzugängen für die Abwehr dran.“ Zum Glück plagen den Verein keine Verletzungssorgen. Nur Francesco Mattina fällt mit einer Knöchelverletzung für den Rest des Jahres aus. Das Restprogramm im auslaufenden Jahr hat es in sich: Dillingen muss noch vor der Winterpause gegen Felsberg und Überherrn II ran. Der Spielertrainer geht aber optimistisch in diese Aufgaben. „Wir wollen vier Punkte aus den beiden Spielen“, erklärt Manu selbstbewusst. Gegen Felsberg hat man auch noch eine Rechnung offen, das Hinspiel verlor man 1:2. Gegen Überherrn hatte die DJK einen 5:3-Sieg verbuchen können. „Wir haben jetzt noch zwei schwere Partien vor uns. Mit den nächsten beiden Spielen siehst du, wo du stehst“, ist sich Manu sicher. „Aber über den ersten und zweiten Platz haben wir uns noch keine Gedanken gemacht.“ Ob Richard Manu auch über die Saison 2016/17 hinaus als Spielertrainer in Dillingen bleiben wird, steht noch nicht fest. „Ich bekomme Druck, damit ich als Trainer endlich in die Heimat zurückkehre“, erzählt er. Dabei ist es nicht etwa die Familie, die Druck macht: Einige ghanaische Erstligisten sind an einer Verpflichtung interessiert, wollen den ehemaligen ghanaischen Nationalspieler in ihrem Trainerstab. Manu wäre es wichtig, zuvor noch mehr Erfahrung zu sammeln: „Dillingen würde gern mit mir weitermachen und ich würde gerne erst noch ein bis zwei Jahre hier lernen. Für einen Wechsel in die Heimat ist es eigentlich noch zu früh. Aber das wird sich zeigen.“
Aufrufe: 021.11.2016, 10:16 Uhr
Tina KlinknerAutor