"Ich muss auch in den Spiegel schauen können. Und wenn man sein Hobby, seine große Leidenschaft nicht mehr mit dem nötigen Spaß machen kann, dann stimmt etwas nicht. Zuletzt habe ich mich viel mehr geärgert, als Spaß gehabt. Da sind Dinge gelaufen, die mir nicht gefallen haben", sagte Ripke dem Blatt.
Allerdings ging er noch weiter ins Detail: "Mein Ziel war es nicht nur die Mannschaft sportlich sondern auch charakterlich weiterzuentwickeln. Jetzt bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich sagen muss, dass ich das nicht mehr schaffe. Grund sind einige, wenige faule Äpfel im Kader. Dreiviertel der Mannschaft sind jung, willig und astrein. Aber leider gibt es auch Jungs, die hintenrum stänkern, unwahre Dinge erzählen und nicht die Eier in der Hose haben, um mir solche Sachen ins Gesicht zu sagen. Obwohl ich immer betont habe, dass meine Tür offen steht und man mit mir jederzeit über alles reden kann. Der wahre Charakter der Mannschaft zeigt sich, wenn es nicht läuft."
Wie es mit Ripke nun weitergeht, ist vollkommen offen. Nur so viel ist klar: Blau-Weiß Mintard muss sich einen neuen Trainer suchen. Und das möglichst schon bald.