2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Das Bild spricht Bände: Jubelnde Gegner, gefrustete Beucherlinger. Doch mit der Rückkehr der Verletzten wird alles besser.Foto: Tschannerl
Das Bild spricht Bände: Jubelnde Gegner, gefrustete Beucherlinger. Doch mit der Rückkehr der Verletzten wird alles besser.Foto: Tschannerl

Am Ende Platz vier – aber von oben ...

Das letztjährige Spitzenteam der DJK Beucherling wähnt sich auf dem richtigen Weg aus der Talsohle hoch ins Mittelfeld.

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Im Vorjahr noch heißer Kandidat auf einen Aufstiegsplatz in der Kreisliga Ost, heuer erst neun Punkte aus den ersten neun Spielen – das hatte sich Ex-Bezirksligist DJK Beucherling anders vorgestellt. Doch in Panik verfällt die Deutsche Jugend-Kraft deshalb nicht nach Platz vier in der letzten Saison. In den ersten drei Spielen reichte es jeweils zu einem Unentschieden, die Spiele vier bis sechs gingen verloren, darunter auch das Kellerderby beim Aufsteiger TSV Pemfling.

Der Beucherlinger Tiefpunkt, auch tabellarisch. Ausgerechnet im Derby mit der SG Regental gelang der erste Saisonerfolg. Das beruhigte. Der neue DJK-Abteilungsleiter Florian Drexler glaubt, alles bisher Geschehene richtig einordnen zu können: „Wir wissen es leider selber nicht, worauf unser schlechter Saisonstart zurückzuführen ist.“ Doch Besserung ist in Sicht, denn verletzte und angeschlagene Spieler, die am Saisonanfang nicht fit waren, kommen zurück. Dazu hat sich Andreas Schweiger als offenbar unverzichtbare Stütze für ein Comeback breitschlagen lassen. Seit vier Spielen ist der Routinier wieder dabei und es geht aufwärts.

„Er hatte eigentlich eine Pause einlegen wollen“, ist Drexler froh, dass die Reaktivierung des 25-Jährigen (!) geglückt ist. Mit ihm schaffte die DJK in diesen vier Spielen zwei Siege bei zwei Niederlagen. Mit zwei Toren des Routiniers. Wenn man diese Ausbeute hochrechnet, müsste die DJK an Weihnachten einige Punkte mehr haben. Doch nur an der Personalie Schweiger will Drexler natürlich den schlechten Saisonstart nicht festmachen: „Ich denke, das war auch viel Kopfsache.“ Wie so oft im Fußball-Business. Sechs Spieler sind aus der A-Jugend gekommen. „Erstes Ziel muss es nun sein, aus dem Keller herauszukommen und ins gesicherte Tabellenmittelfeld vorzustoßen.“ Am Ende der Saison wieder unter die Top vier vorzustoßen, dieses Ziel hat die DJK-Führung noch nicht aus den Augen verloren. Die Tendenz zeigt ja nach oben: „Wir haben gegen Regental den ersten Dreier eingefahren, dann schießt man in Untertraubenbach drei Tore, wo man dann schon mal was mitnehmen kann. Gegen Nittenau haben wir das wichtige Kellerduell klar gewonnen“, fasst Florian Drexler zusammen. Nun in Michelsdorf und dann daheim gegen den SV Obertrübenbach darf die DJK aber nicht wieder leer ausgehen, sonst könnte es schnell wieder Platz vier sein, aber von unten ...

Aufrufe: 029.9.2017, 10:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor