Wieder ein Remis für die DJK Arnschwang

Sein Bezirksligadebüt feierte in der aufgrund der Rotsperren von Matthias Augustin und Marco Lommer neuformierten Abwehrkette der 19-jährige Friedrich Wutz. Bereits in der 4. Minute hatte Dominik Santler das 1:0 auf dem Fuß. Nach Zuspiel von Rudi Spörl lief er alleine auf Torwart Simon Blazevic zu, scheiterte jedoch an der reaktionsschnellen Fußabwehr des Gästekeepers.

Die Oberndorfer brauchten eine Viertelstunde, um den Arnschwanger Anfangselan einzudämmen. Die erste ernsthafte Torannäherung in der 16. Minute. In einem intensiven Match verzog Dominik Gregori nach Hintereder-Pass knapp (31.). Die Oberndorfer zeigten sich nur bei Standards gefährlich. Das Führungstor der DJK vereitelte wiederum der ruhende Pol des TV, Keeper Blasevic, der mit einer Glanztat einen Dlesk-Freistoß aus 22 Metern aus dem Winkel fischte (44.). Drei Minuten nach Wiederbeginn fiel das Führungstor der DJK. Bon Hintereder bedient, netzte Dominik Santler im zweiten Versuch aus Kurzdistanz ein (48.). Doch bereits kurze Zeit später das bittere Erwachen. Zum wiederholten Male in diesem Spiel erzeugte ein Standard Verwirrung in der DJK-Abwehr. Nach bekanntem Muster netzte Christoph Seidl gegen eine unsortierte DJK-Abwehr (52.) ein. In der 56. Minute verhinderte Keeper Blasevic gegen Martin Freimuth die DJK-Führung. Peter Dlesk zielte aus 16 Metern knapp vorbei (80.). Während der Arnschwanger Schlussoffensive vereitelte DJK-Torwart Harald Eiban mit zwei Reflexen Oberndorfer Führung (84., 87.). Erneut waren Freistöße die Ursache für die brenzligen Situationen. Gerhard Schröder setzte in der Schlussminute nach einem missglückten Schussversuch den Ball auf das Tornetz.

„Uns fehlt im Abschluss die letzte Konsequenz und Kaltschnäuzigkeit. Chancen waren genügend vorhanden. Aus dem Spiel konnte sich Oberndorf keine Tormöglichkeiten erspielen. Wir müssen abgeklärter auftreten. Mit vielen unnötigen Freistößen machen wir uns das Leben selber schwer“, sagte DJK-Coach Martin Schönberger. Sein Kollege Armando Zani (TV Oberndorf) sagte: „Es war ein Kampfspiel von der ersten bis zur 90. Minute. Ich habe selten ein Spiel mit so vielen Zweikämpfen erlebt. Mit unseren Standards hätten wir eigentlich das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden müssen.“