2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: Marcus van der Linden
F: Marcus van der Linden

SC 1920 verliert Spitzenspiel beim VfB Homberg II

Bezirksliga-Gruppe 4, 7. Spieltag: Dingden nach glücklichem 2:0 gegen Hamminkeln weiter oben +++ DJK Vierlinden geht unter +++ Osterfeld gewinnt Derby +++ Lirich siegt im Kellerduell

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Nun hat es auch den SV Friedrichsfeld erwischt. Das bisher unbesiegte Team von Trainer Dirk Lotz unterlag Meiderich 06/95 mit 1:2. Erfolgreich im Derby war Spitzenreiter Dingden beim 2:0 gegen Hamminkeln, erster Verfolger ist nun Aufsteiger VfB Hamborn II nach dem 4:1 gegen den SC 1920 Oberhausen, das sicherlich etwas überraschend kam. Derbysieger darf sich auch Adler Osterfeld nennen, das in Sterkrade spät das Spiel für sich entschied. Eine dicke Packung kassierte in der Schlussphase die DJK Vierlinden, während BW Oberhausen im Kellerduell in Lohberg aus einem 0:2 noch ein 3:2 machte.

SV Blau-Weiß Dingden - Hamminkelner SV 2:0
Der favorisierte Spitzenreiter Dingden setzte sich letztlich durch, aber das hätte dem Spielverlauf nach nicht so kommen müssen. Denn die Gäste waren durchaus in weiteren Teilen der Partie die bessere Mannschaft, doch sie verwerteten ihre Chancen nicht. Das konnten sich die Blau-Weißen in Ruhe ansehen, führten sie doch durch Mohamed Salaman bereits in der neunten Minute. In der Folge räumte dann auch Dingdens Coach Dirk Juch ein, dass sein Team auch das Glück gehabt habe, dass man eben hat, wenn man in der Tabelle oben steht. Bis zur Mitte der ersten Hälfte waren die Gastgeber das bessere Team, dann drehte der HSV auf. Unmittelbar vor der Pause hatte Lasse Hoffmann die bis dahin großte Hamminkelner Chance, nach der Pause scheiterten dann Raik Wittig und Christoph Müller. Unmittelbar vor dem 2:0 hatte Wittig dann eine Einschussmöglichkeit aus sechs Metern, die Dingden aber noch durch eine Grätsche von Bastian Tafese zu vereiteln wusste. Im Gegenzug sorgte Timo Holtkamp dann für die Entscheidung. Punktemäßig ist Dingden damit für das Duell gegen Hamborn gerüstet, spielerisch muss sicher noch etwas passieren.


Schiedsrichter: Hermann-Josef Weber (GW Lankern) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Mohamed Salman (9.), 2:0 Timo Holtkamp (85.)

VfB Homberg II - SC 1920 Oberhausen 4:1
Der überraschende und vor allem überraschend deutliche Erfolg gegen den SC 1920 bringt Aufsteiger Homberg auf den zweiten Tabellenplatz. "Die erste Halbzeit verschlafen wir komplett, ich glaube, das war unsere schlechteste Halbzeit in diesem Jahr, da hat wirklich nichts gestimmt. Der Gegner ist aber auch ein hohes Tempo gegangen", erklärt SC1920-Coach Ümit Ertural. "Wir kommen dann aber sehr gut aus der Halbzeitpause, machen schnell den Ausgleich und haben dann binnen kurzer Zeit Riesenchancen, das Spiel zu drehen. Homberg hatte da nichts mehr entgegenzusetzen und wir hatten das Spiel eigentlich gut im Griff. Dann kriegen wir ünglücklich das 1:2 durch ein Freistosstor und kurze Zeit später eine Gelb-Rote Karte wegen Meckerns. Dann mussten wir natürlich ein hohes Risiko gehen und haben uns zwei Konter eingefangen", schilderte der Coach weiter. Stefan Schindler traf neben Thomas Schlieter und Michael Wiedemann doppelt für die Homberger, den schnellen Ausgleich nach der Pause schaffte David Fojcik.


Schiedsrichter: Uwe Peuser (B. Uerdingen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Stefan Schindler (43.), 1:1 David Fojcik (46.), 2:1 Thomas Schlieter (60.), 3:1 Stefan Schindler (75.), 4:1 Michael Wiedemann (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Danny Steinmetz (67./SC 1920 Oberhausen)

DJK Arminia Lirich 1920 - Viktoria Buchholz 2:3
Vor allem mit der Leistung vor der Pause war der Buchholzer-Coach Maik Sauer absolut zufrieden, bis auf das kleine, nicht zu vergessende Detail, dass Dennis Klasnitz für die Gastgeber zwischen den Toren von Phil Szalek und Patrick Füllhas den Ausgleichstreffer erzielte. Nach der Pause war die Zufriedenheit mit dem Auftritt dann deutlich begrenzter. Zwar schoss Lars Mrozek noch das 3:1, doch nach dem Anschluss von Jeremy Ulrich mussten die Duisburger bis zum Schlusspfiff um den Sieg zittern. Da dieser aber glückte, rangiert die Viktoria nun auf Rang sechs, während der Aufsteiger auf den Abstiegs-Relegationsplatz 15 steht.


Schiedsrichter: Robin Schürmann (KTSV Krefeld) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Phil Szalek (13.), 1:1 Dennis Klasnitz (18.), 1:2 Patrick Füllhas (45.), 1:3 Lars Mrozek (76.), 2:3 Jeremy Ulrich (82.)

SpVgg Sterkrade 06/07 - SV Adler Osterfeld 0:2
Mal wieder zeigte sich, dass Derbys eben ihre eignen Gesetzte haben. Klar war aber eigentlich auch vorher, dass die Osertefelder so weit unten eigentlich nicht richtig aufgehoben sind. Allerdings passierte, was Tore anbetrifft, in dieser Partie mehr als lange gar nichts. Das Spiel war nicht hochklassig, aber spannend. "In einem sehr sehr zähen Spiel haben wir am Ende unterm Strich verdient gewonnen", lässt sich Osterfelds Trainer Udo Hauner auf der Vereinshomepage zitieren. Alle nennenswerten Szenen des Spiels ereigneten sich in der Schlussphase. Erst sah Sterkrades Keeper Cedric Lohe fünf Minuten vor dem Ende nach einem Griff ins das Gesicht von Mehmet Gül die Rote Karte, dann traf Tobias Hauner in der 86. Minute zum wichtigen 1:0. Für den Schlusspunkt sorgte dann Gül in der Nachspielzeit. Gewonnen hat die Mannschaft, die wohl etwas mehr in das Spiel investiert hat.


Schiedsrichter: Florian Weinmann (Oberlohberg) - Zuschauer: 55
Tore: 0:1 Tobias Hauner (89.), 0:2 Mehmet Gül (90.+2)
Platzverweise: Rot gegen Cedric Lohe (86./SpVgg Sterkrade 06/07)


SV 08/29 Friedrichsfeld - Spvgg Meiderich 06/95 1:2
Erstmals in dieser Saison hat nun auch der Friedrichsfeld ein Spiel verloren - und dabei auch selbst kein Tor erzielt. Denn das zwischenzeitliche 1:1 war ein Eigentor von Marcel Gesemann. Da aber Kevin Syperrek und Andrees Minta es auf der Gegenseite schafften, den Ball über die Linie zu bringen, fuhren die Meidericher den seit Wochen von Trainer Pierre Schmitz geforderten Sieg ein. Nach schwacher erster Hälfte spielten zwar nach dem Wechsel fast nur die Gastgeber, doch der Ball wollte nicht über die LInie, weder nach dem Ausgleich noch in der Schlussphase. Während Schmitz sich freute, dass sein Team sich endlich einmal belohnt habe, haderte Friedrichsfelds Coach Dirk Lotz eher mit der schwachen ersten Hälfte als mit den später ausgelassenen Chancen. Der SV ist nun Siebter, die Meidericher mit neun Zählern Elfter.


Schiedsrichter: Niklas Kristo - Zuschauer: 48
Tore: 0:1 Kevin Syperrek (22.), 1:1 Marcel Gesemann (59. Eigentor), 1:2 Andrees Minta (68.)

SuS 09 Dinslaken - VfB Bottrop 1:3
Nachdem die Dinslakener bisher mit erst zwei Gegentreffen die beste Abwehr der Liga gestellt hatten, so bekamen sie im Heimspiel gegen die Bottroper innerhalb von 90 Minuten einen Gegentreffer mehr. Schon vor dem ersten Gegentreffer mit den Pausenpfiff hatten sich einige Unsicherheiten eingeschlichen, nun bestrafte das Merih Copur. Auch nach der Pause änderte sich an diesem Bild wenig, und schon vor der 83. Minute hätte der VfB den entscheidenden Schlag setzen können. So kam dieser durch einen Konter, den Amrullah Bayhoca souverän beendete. Nun öffneten die Dinslakener sich noch mehr, und so wurde Ünsal Oruc auch der dritte Treffer ermöglicht. Den Ehrentreffer schoss zwei Minuten vor dem Ende Torsten Kandziora. Dinslakens Coach Thorsten Schramm sprach später von einer Katastrophe, einer Leistung, vor der er seit Wochen gerwarnt habe. Nun müsste überlegt werden, wie es weiter ginge.


Schiedsrichter: Alexander Kustermann (RW Moers) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Merih Copur (45.), 0:2 Amrullah Bayhoca (83.), 0:3 Ünsal Oruc (85.), 1:3 Torsten Kandziora (88.)

RW Selimiyespor Lohberg - BW Oberhausen-Lirich 2:3
Nichts war es mit ersten Punkten für die Lohberger, diese landeten im Duell der bisher punktlosen Teams auf dem Konto der Oberhausener. Als ob das als solches nicht schon bitter genug war, setzte der Spielverlauf dem Ganzen noch die Krone auf. Denn die Lohberger führten nach einem Eigentor des Oberhausener Schlussmanns und einem Treffer von Turgay Akar nach 14 Minuten bereits eigentlich beruhigend mit 2:0. Auch das BIld auf dem Platz gab in dieser Phase wenig Anlass zur Besorgnius für die Gastgeber, die weitere Chancen hatten, sicher standen und in Marcel Weinkath einen guten Schlussmann hatten. Der eigentliche Torwarttrainer wird diesen Job noch eine Weile übernehmen müssen, da sich Kerem Yildiz wirklich einen Rippenbruch zugezogen hat. Doch schon Mitte der zweiten Halbzeit wurde das Spiel fahrig und unkonzentiert. Vor der Pause schaffte Erik Link den Anschluss, innerhalb der ersten Minuten nach der Pause kippte das Spiel dann komplett durch Links zweiten Streich und das Siegtor von Hakan Cesur. Trainer Thorsten Albustin versuchte erst gar nicht, die Schuld anderswo zu suchen. Im Team von Hans-Günter Bruns dürfte man derweil hoffen, dass die ersten Punkte vielleicht die Trendwende bringen.


Schiedsrichter: Matthias Mantel (SuS Krefeld) - Zuschauer: 20
Tore: 1:0 (6. Eigentor), 2:0 Turgay Akar (14.), 2:1 Erik Link (25.), 2:2 Erik Link (50.), 2:3 Hakan Cesur (53.)

DJK Vierlinden - Fortuna Bottrop 0:6
Ein kleines Waterloo erlebte die DJK Vierlinden im Heimspiel gegen Fortuna Bottrop. Bis zur 68. Minute sah es zumindest noch nach einem 0:0 aus, dann sah Vierlindens Kubilay Aydin nach einer Notbremse Rot. Den folgenden Elfmeter verwandelten die Gäste dank Kevin Wenderel, und danach brachen die Vierlindener in sich zusammen. Die Rote Karte wollte Trainer Almir Duric allerdings nicht als Ausrede für die fünfte Niederlage in Folge gelten lassen. Der Zusammenbruch wäre auch zu elft gekommen, glaubt er. Zwei Tore erzielte für die Gäste Ibrahim Akkaya, zudem waren neben Wenderel noch Gino Pöschl, Emre Kilic und David Molitor erfolgreich. Die Bottroper haben damit die Abstiegszone erst einmal verlassen, in der die Vierlindener nun mittendrin hängen.


Schiedsrichter: Jonas Böing-Messing (DJK Rhede) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Kevin Wenderdel (69. Foulelfmeter), 0:2 Ibrahim Akkaya (76.), 0:3 Ibrahim Akkaya (80.), 0:4 Gino Pöschl (85.), 0:5 Emre Kilic (90.+2), 0:6 David Molitor (90.+3)
Platzverweise: Rot gegen Kubilay Aydin (68./DJK Vierlinden/Foulspiel)

Aufrufe: 017.9.2018, 12:16 Uhr
Sascha KöppenAutor