"Mein Ziel bleibt der Aufstieg"

Wie zufrieden seid Ihr mit der abgelaufenen Halbserie?

Kallweit: Total unzufrieden, muss ich gestehen. Wir spielten unter unseren Möglichkeiten und das leider schon die gesamte Hinrunde. In unseren Testspielen haben wir teilweise gezeigt, was wir in Stande sind zu leisten, sogar gegen Mannschaften aus der Kreisliga B. Leider konnten wir dies nicht im Ligabetrieb umsetzen und so spreche ich von einer schlechten Halbserie.

Was lief besonders gut und woran müsst Ihr noch arbeiten?

Kallweit: Unser Teamgeist ist auf dem Platz nicht stark genug und wir sind im Kopf nicht in dieser neuen Situation angekommen. Wir arbeiten im Training sehr viel mit Ball, nur geben wir diesen im Spiel zu schnell her. Alles, was im Training auch unter Wettkampfbedingungen klappt, klappt im Spiel nicht, da spielt der Kopf eine große Rolle. Auch die Konzentration ist leider eine Sache, die wir besser beherrschen müssen.

Wie bewertest Du die Entwicklung der Mannschaft / der einzelnen Spieler?

Kallweit: Einzelne Spieler wird nie ein Trainer in den Vordergrund stellen. Wenn ich jemand aus dem Team hervorhebe, dann ist es mein Trainerkollege Marzio Niegel. Er kauft sich extra Torwartklamotten, nur damit die Mannschaft zwei Torhüter hat, genauso hat er sich schon bei einigen Spielen als Torwart geopfert. Wir sind ihm sehr dankbar. Die Entwicklung der Mannschaft muss man besonders betrachten, klar bin ich unzufrieden, da ich weiß, sie können mehr als das gezeigte, aber trotzdem sind wir gerade erst neu gegründet worden und müssen als Team reifen."

Was war Euer positivstes Erlebnis der Hinrunde?

Kallweit: Der Last-Minute-Sieg gegen Adler Oberhausen II war natürlich für die Moral und der Sieg im Spitzenspiel gegen SG 92 Oberhausen für die Seele toll, aber das schönste Erlebnis war eindeutig, dass die Mannschaft das gesamte Trainerteam zum Essen eingeladen hat. Das war ein wirklich positives Erlebnis, was einem gezeigt hat, dass man nicht alles falsch macht.

Gibt es Veränderungen im Team?

Kallweit: Wir sind an den ein oder anderen Spieler interessiert, es ist aber schwierig, diese am Ende überzeugen zu können, für eine 3.Mannschaft in der Kreisliga C zu spielen. Hier baut man eher auf die Freundschaften oder Bekannten der Spieler, damit eventuell zwei bis drei Leute dazu stoßen.

Wie lauten die Ziele bis zur Sommerpause?

Kallweit: Mein Ziel bleibt der Aufstieg, auch wenn dies jetzt noch schwieriger wird. Ich glaube an unser Team und werde alles geben, damit wir in der Rückrunde keine Punkte mehr liegen lassen. Am Ende gucken wir dann, wo wir stehen.

Wer ist der (positiv) verrückteste Spieler Eurer Mannschaft und was macht ihn dazu?

Kallweit: Er ist kein Spieler, aber unser Torwarttrainer Christian Badur ist wohl der positivste Bekloppte, den wir im Team haben. Manchmal könnte man ihm an die Gurgel gehen, aber am Ende ist er eine Marke für sich, die wir nicht missen wollen.

Welche besonderen Geschichten stecken in Eurem Team / bringen Eure Spieler mit?

Kallweit: Die besondere Geschichte steckt im Team. Wir sind als ein kleiner zusammengewürfelter Haufen gestartet, damals mit der Hoffnung, ein Team zu stellen. Im Februar haben wir angefangen einmal in der Woche zu trainieren, zum Unmut aller leider Montags. Jede Woche kamen neue Gesichter dazu, leider haben auch einige einen anderen Weg eingeschlagen, aber trotzdem haben wir Regelmäßig und da waren wir noch nicht gemeldet, trainiert. Am Ende konnten wir mit knapp über 20 Mann in die Vorbereitung starten da DJK Arminia Klosterhardt uns grünes Licht gab für diese Saison. Wir hoffen, eine neue Ära der 3.Mannschaft zu starten, da die Geschichte von DJK Arminia Klosterhardt III sehr erfolgreich war.

Einfache Nennung reicht

• Größte Überraschung in der Liga: Concordia Oberhausen II
• Größte Enttäuschung in der Liga: DJK Arminia Klosterhardt III (Aktuell)