2024-04-24T13:20:38.835Z

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Union Schafhausen – Arminia Eilendorf: Philipp Grüttner von den Gastgebern steigt nicht hoch genug, Arminen-Torwart Sven Klersy schnappt sich den Ball, und Eilendorf schlägt den Meisterkandidaten mit 4:2. Foto: Karl-Heinz Hamacher
Union Schafhausen – Arminia Eilendorf: Philipp Grüttner von den Gastgebern steigt nicht hoch genug, Arminen-Torwart Sven Klersy schnappt sich den Ball, und Eilendorf schlägt den Meisterkandidaten mit 4:2. Foto: Karl-Heinz Hamacher
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Mischt Arminia noch im Titelrennen mit?

Fußball-Bezirksliga: Nach dem Sieg über Meisterkandidat Schafhausen hat Eilendorf die Aufstiegsplätze wieder in Sichtweite

Die Jugend rückt nach. Das ist einer von mehreren Aspekten, die Arminia Eilendorfs Trainer Frank Küntzeler in Zusammenhang mit der guten Entwicklung seiner Mannschaft sieht. „Wir haben einige gute Leute aus dem Nachwuchsbereich, die eine Riesenentwicklung gemacht haben“, nennt der Trainer unter anderen Kevin Reinardy, Onur Baslanti oder auch Ferhat Akar, die neben weiteren jungen Spielern immer mehr in die Mannschaft hineinwachsen. Mit Frank Küntzeler und Jürgen Lipka, Trainer der DJK FV Haaren, unterhielt sich Sigi Malinowski.

Arminia Eilendorf

Dreizehn Siege in Folge für Union Schafhausen, zehn Siege in Folge für Arminia Eilendorf: So stand es vor dem Anpfiff. Es waren viele Tipper, die Schafhausen den Ausbau prognostizierten. Doch da schoss Arminia Eilendorf quer. Mit dem 4:2-Sieg beim Meisterkandidaten „verkürzte“ das Team von Trainer Frank Küntzeler auf 11:13. Seit November haben die auf den vierten Tabellenplatz vorgerückten Arminen nun kein Pflichtspiel mehr verloren. Dass sie noch in den Titelkampf eingreifen können, muss man den Kirschalls, Klinkenbergs, Huppertz‘ und Freunden spätestens nach dem Schafhausen-Coup zutrauen. Auch wenn die Tabelle noch kein bereinigtes Bild (Schafhausen hat noch zwei Nachholspiele gegenüber Rott, Brand und Eilendorf zu absolvieren) bietet: Mit 39 Zählern sind Küntzeler und sein Kader auf Sichtweite an die Aufstiegsplätze gekommen.

Der Trainer sagt aber: „Wir analysieren jetzt nicht jede Woche die Tabelle, sondern schauen nur von Spiel zu Spiel.“ Und: „Hätten wir verloren, wäre der Deckel drauf gewesen.“ Nun kommt Uevekoven nach Eilendorf. Das wird kein Selbstläufer, mahnt der Trainer und stellt heraus: „Außer gegen Kellersberg haben wir überall bei den untenstehenden Teams Punkte gelassen“. Also erinnert der Coach seine Leute vornehmlich daran, gerade gegen Uevekoven mit der nötigen Konsequenz und Einstellung ins Spiel zu gehen.

DJK FV Haaren

Vier Auswärtsspiele in Serie hatte die DJK FV Haaren zu bestreiten. Finden Trainer Jürgen Lipka und sein Aufgebot das eigene Stadion überhaupt noch? Lipka, der so gut wie jeden Spaß mitmacht: „Ohne Navi wäre ich wahrscheinlich damit überfordert!“ Der Coach hat seine Lockerheit behalten. Verständlich, denn aus den vier Partien holte Haaren immerhin neun Punkte. Nur einmal klappte es nicht mit dem Dreier. Ausgerechnet in Schafhausen, wo die DJKler nach Aussage ihres Trainers „ein sehr gutes Spiel gezeigt, aber letztlich sehr unglücklich verloren haben“. Das wurmte den ehrgeizigen Fußballlehrer auch deshalb, weil seine Mannschaft zunächst verdient durch Leon Schley führte und den K.o. (2:1) erst in der Schlussphase verpasst bekam.

Jürgen Lipka zog einen Quervergleich: „In Dremmen und in Uevekoven haben wir nicht gut gespielt und doch die Punkte geholt. Und in Schafhausen gehen wir trotz starker Leistung leer aus.“ So liegt der vorderste Wunsch des Coaches für das nächste Spiel klar auf der Hand. Gegen die Zweite des FC Wegberg-Beeck „möchte ich ein gutes Spiel und ein gutes Resultat sehen“.

Die große Unbekannte dabei: Wen bringen die Beecker mit? Wird FCWB-Cheftrainer Friedel Henßen die guten Leute aus der Zweiten (Zayton, Pohlig, Nzerue) wie zuletzt wieder heraufholen? Oder setzt der Gast auf einige talentierte A-Jugendliche? Lipka: „Ein Sieg wäre schon ganz toll, dann könnte man vielleicht auch noch auf den fünften Rang spekulieren.“

Aufrufe: 020.4.2017, 08:00 Uhr
Sigi Malinowski | AZ/ANAutor