Arminia Eilendorf
In den ersten 90 Minuten der Saison ruckelte der Arminen-Motor noch. Doch mittlerweile ist das Team von Trainer Frank Küntzeler auf angenehmer Betriebstemperatur. Das zeigte sich sowohl beim 4:1-Erfolg über den Aufsteiger Columbia Donnerberg als auch am vergangenen Sonntag, als man wieder vier Tore schoss und ein 4:2 bei Germania Eicherscheid nach Hause fuhr.
Coach Küntzeler ist froh, dass man die Auftaktniederlage gegen Verlautenheide entsprechend „beantwortete“. Der Trainer befand: „Unser Team hat eine angemessene Reaktion gezeigt, das ist enorm wichtig.“ Küntzeler hat mittlerweile das enttäuschende 1:2 in Verlautenheide („Eintracht hat ihre Sache einfach gut gemacht“) ganz abgehakt. „Okay, man muss natürlich auch sehen, dass wir ein sehr straffes Programm mit ganz starken Gegnern haben“, bindet Frank Küntzeler auch schon das anstehende Heimspiel gegen Raspo Brand in die Betrachtung mit ein.
Vor der Topbegegnung des vierten Spieltages fällt das Urteil des Trainers über seinen Kader dann auch so aus: „Wir sind zwar noch nicht ganz so weit wie in der Rückrunde der letzten Saison, aber wir sind auf dem richtigen Weg.“ Eines hat Küntzeler aber trotz des Sieges in Eicherscheid nicht gebrauchen können, „die halbe Stunde, in der wir uns die beiden Gegentore eingefangen haben . . .“
DJK FV Haaren
Das hätte alles nicht so sein müssen. Nach dem 2:3 bei Raspo Brand befand Haarens Trainer Jürgen Lipka, dass man nicht im richtigen Moment zugegriffen hatte. „Raspo war an dem Tag schlagbar“, sagte Lipka und meinte das frei von aller Hochnäsigkeit. Zwar waren die Haarener Gäste in den ersten 35 Minuten nicht so richtig ins Spiel gekommen, „danach lief es jedoch bei uns“, hatte der temperamentvolle Haarener Sportchef seine Mannschaft zuvor nicht wieder erkannt. „Wir haben pomadig gespielt und kaum Laufbereitschaft gezeigt“, schimpfte Lipka.
Doch ausgerechnet nach der Dezimierung – Lukas Prümm hatte wegen Foulspiels eine Rote Karte erhalten – besannen sich die Gäste und traten deutlich besser auf. Dass man am Ende nicht mindestens einen Punkt mitgenommen hatte, lag nach Ansicht Lipkas aber nicht allein an seiner Mannschaft. „Da hat der Unparteiische doch mit einigen Fehlentscheidungen Einfluss aufs Spiel genommen. Bei einer gerechten Spielleitung hätten wir das Ergebnis anders gestaltet“, machte Jürgen Lipka seinem Ärger Luft. Das 2:1 der Brander „war ein irreguläres Tor, dem Treffer ging ein klares Foul der Gastgeber voraus“.
Zudem: „Wir haben noch ein einwandfreies Tor gemacht, das uns aus unerfindlichen Gründen aberkannt worden ist. Dieses Tor war dem Spielverlauf auch gerecht gewesen.“