2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielbericht
F: Bauer
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Durststrecke beendet

Arminia Eilendorf gewinnt das Derby beim SV Rott 5:2.

In den vergangenen Wochen lief es alles andere als rund für Arminia Eilendorf. Während die Elf von Frank Küntzeler in der Hinserie noch Erfolge am Fließband gefeiert hatte, reiste der Aufsteiger am Sonntagnachmittag nach einer Durststrecke von vier sieglosen Spielen in Folge zum Tabellenzweiten nach Rott. Dort knüpften die Gäste jedoch an den Glanz der Hinrunde an und gewannen verdient und überzeugend mit 5:2 (2:1) gegen den Aufstiegsaspiranten, dem in der Saisonendphase ein wenig die Puste auszugehen scheint.
SV Rott - DJK Arminia Eilendorf 2:5

Geschlossene Teamleistung

„Es war eine geschlossene Teamleistung“, lobte Küntzeler, der nach langer Verletzungspause erstmals wieder Top-Stürmer Nathan Ndombele in der Startelf aufbot. Ndombele belebte das Eilendorfer Spiel, musste aber zunächst zusehen, wie Rachid Tchadjei aus kurzer Distanz das 1:0 (10.) für den SV erzielte. In der Folge ließen es die Gastgeber etwas zu gemütlich angehen. Die Arminia vergab eine Vielzahl an Chancen. Erst kurz vor dem Seitenwechsel brach Elvir Lubishtani den Bann für die Gäste – 1:1 (38.). Nur wenige Momente später, und der Aufsteiger hatte das Spiel gedreht: Ein Kopfball gelangte an der Strafraumkante zu Dustin Bücken, der das Leder aus 20 Metern gefühlvoll in den Winkel schlenzte (40.).

Die Hausherren, die schon in der Vorwoche in Verlautenheide einen Pausenrückstand in einen Sieg umgewandelt hatten, kamen engagierter aus der Kabine zurück. Tchadjei nutzte eine Lücke in der Eilendorfer Hintermannschaft aus und besorgte nur wenige Momente nach Wiederanpfiff das 2:2 (49.).

Der Wille, die Partie an sich zu reißen, war bei den Gastgebern aber erneut nicht zu spüren. Stattdessen legte ein verwandelter Foulelfmeter von Jalil Tahir (67.) den Grundstein für einen „hochverdienten“ Eilendorfer Auswärtssieg, wie auch SV-Coach Lipka anerkannte. „Keiner meiner Jungs ist bereit gewesen, alles reinzuschmeißen.“ Serhan Yilmaz (67.) und Smith Ametowu (90.+3) veredelten mit ihren Treffern die Eilendorfer Leistung.

Schiedsrichter: Niklas Dahmen (Germ. Freund) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Aboudoul-Rachid Tchadjei (10.), 1:1 Elvir Lubishtani (38.), 1:2 Dustin Bücken (40.), 2:2 Aboudoul-Rachid Tchadjei (49.), 2:3 Jalil Tahir (66. Foulelfmeter), 2:4 Serhan Yilmaz (78.), 2:5 Smith Ametowu (90.+3)

Aufrufe: 013.5.2019, 14:00 Uhr
Simon Mertens | AZ/ANAutor