2024-05-02T16:12:49.858Z

Totopokal
Die DJK Ammerthal (r. Raphael Wodniok) ereilte das Pokal-Aus. Foto: Robert Milde, Augsburger Allgemeine
Die DJK Ammerthal (r. Raphael Wodniok) ereilte das Pokal-Aus. Foto: Robert Milde, Augsburger Allgemeine

DJK Ammerthal scheitert an Nördlingens Keeper

Landesligist wirft Speer-Truppe mit 1:0 aus dem Pokal +++ Oberpfälzern fehlt das Glück im Abschluss

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Die DJK Ammerthal unterlag am Dienstagabend in der zweiten BFV-Hauptrunde des Toto-Pokals beim schwäbischen Landesligisten TSV Nördlingen mit 0:1 (0:1). Das entscheidende Tor für die Gastgeber markierte Daniel Hensolt (20.). Die Gäste kamen etwas besser in die Partie, die mit knapp 15-minütiger Verspätung begann, die der weiten Anreise geschuldet war.

Ein erster Schrägschuss von Carmine De Biasi flog nur knapp über das Tor. Doch nach einer Viertelstunde hatten die Gastgeber ihre Betriebstemperatur erreicht. Einen 18-Meter-Knaller von Nico Oefele lenkte Torwart Christopher Sommerer klasse über die Latte. Nach der anschließenden Ecke versuchte es Stefan Raab aus der gleichen Distanz, doch Sommerer hielt sicher.

In der 20. Minute das verdiente Führungstor der Gastgeber, als Manuel Meyer genau in den Lauf von Daniel Hensolt legte und der vor dem Keeper die Nerven behielt. „Nördlingen hat sehr ordentlichen Fußball gespielt, besonders Meyer würde ich sofort mitnehmen und auch Daniel Hensolt hat mir gut gefallen“, meinte Ammerthals Trainer Andreas Speer nach dem Spiel. Zehn Minuten nach dem 1:0 lag das 2:0 in der Luft, als ein langer Ball von Karl-Heinz Brückel bei Oefele landete, doch dessen Schuss holte Sommerer aus dem kurzen Eck. Die Oberpfälzer hatten ihre erste gute Chance erst nach 36 Minuten, als sich Heimtorwart Thum bei einem Linksschuss von De Biasi mächtig strecken musste, um den Ausgleich zu verhindern. Auch bei einem Freistoß von Rafael Wodniok war Thum hellwach und lenkte zur Ecke (44.).

Auch die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte den Platzherren. Nach einem von Daniel Hensolt schnell ausgeführten Freistoß zielte Oefele nur um Zentimeter über das Kreuzeck (55.) und ein weiterer herrlicher Schuss von Oefele hatte die ideale Flughöhe für Sommerer (58.). „Wir hatten bereits in der ersten Hälfte, aber auch noch in der zweiten Halbzeit genügend Möglichkeiten, den Sack zuzumachen, das ist momentan unser Manko“, meinte Nördlingens Coach Karl-Heinz Schüler.

Nach 65 Minuten hatten die Gäste immer mehr vom Spiel. Ein von Wodniok auf Volkan Örken zurückgelegter Eckball brachte einen Lattenstreifer. Die aktivere Mannschaft nach vorne waren die Gäste, deren klare Chancen sich häuften. Torwart Thum rettete toll gegen Alexander Greger (83.) und zeigte auch einen Wahnsinnsreflex bei einem Kopfball von Wiesner (85.). „Der Nördlinger Torwart hat gehalten wie ein Pferd, überhaupt steigerte sich die gastgebende Mannschaft immer mehr hinein, während wir im Abschluss kein Glück hatten“, meinte Trainer Speer. Die letzte Gelegenheit hatten wiederum die Gäste, doch Brückel warf sich in eine Volleyabnahme von Greger, der aus einem Meter abgezogen hatte.

Aufrufe: 027.8.2013, 22:05 Uhr
Klaus JaisAutor