2024-03-27T14:08:28.225Z

Ligabericht
Dominik Haußner und seine DJK unterlagen in Bamberg.  Foto: abm
Dominik Haußner und seine DJK unterlagen in Bamberg. Foto: abm

Nächste Pleite für DJK Ammerthal

Bayernligist verliert bei der DJK Bamberg mit 1:2 +++ Dominik Haußner hatte sein Team vor dem Gegner gewarnt

Das war zu wenig, was die DJK Ammerthal im letzten Hinrundenspiel der Fußball-Bayernliga Nord bei der DJK Don Bosco Bamberg auf den Platz brachte. Waren die beiden Niederlagen zuvor (Ansbach/Großbardorf) noch als relativ unglücklich anzusehen, muss man dieses mal von einer vollauf gerechten 1:2-Niederlage sprechen. Grund dafür war die Tatsache, dass der Gegner auf den für Ammerthal ungewohnten Kunstrasenplatz deutlich mehr ins Spiel investierte und den Dreier nach vier Pleiten in Folge ganz einfach mit aller Macht erzwingen wollte.

Bereits in der 4. Minute zwang Johannes Rosiwal zu einer spektakulären Rettungstat, fortan war die Bail- Truppe da und drückte mächtig aufs Tempo. „Wer nicht hören will, der muss fühlen. Wenn die Mannschaft es nicht versteht, die Dinge umzusetzen, die man vor dem Spiel bespricht, dann müssen sie halt über Misserfolg das ganze lernen“, sagte der völlig enttäuschte Ammerthaler Trainer Dominik Haußner. Der musste zusehen, wie die Gastgeber ein ums andere Mal meist über Standardsituationen höchst gefährlich vor dem Tor auftauchten. „Freistöße vermeiden“, hieß die Vorgabe des Trainers, doch genau das Gegenteil traf ein. So entstand auch der Führungstreffer, als nach einer Freistoßflanke von Patrick Hoffmann im Zentrum Christoph Kettler völlig freistehend zum 1:0 vollstreckte (18.).

Ammerthal schüttelte sich kurz und kam zurück. Der wohl beste Spielzug seitens der DJK führte auch zum 1:1-Ausgleich, nachdem Christian Knorr eine klasse Kombination über Maximilian Höhenberger gekonnt abschloss. Was die Haußner-Elf im Verlauf nicht schaffte, nämlich den Kampf anzunehmen, zelebrierten auf der anderen Seite die Gastgeber mit hohem Pressing. So entstand auch deren zweiter Treffer, nachdem sich Hoffmann spielend leicht am linken Flügel gegen Knorr durchsetzen konnte, nach innen passte und Rosiwal ungehindert zum 2:1 vollendete (29.). Nach einigen deftigen Worten von Haußner kamen die Ammerthaler entschlossener aus der Kabine, die Begegnung war nun ausgeglichen, wenngleich die zwingenden Aktionen im Spiel nach vorne weiter fehlten. Erst in der 79. Minute schien der Ausgleich fällig, als Mario Zitzmann zum Kopfball ansetzte, doch der Ball strich haarscharf am Tor vorbei. Zuvor vergaben die Bamberger mehre gute Kontergelegenheiten leichtfertig, was sich in der dritten Minute der Nachspielzeit beinahe gerächt hätte, nachdem Tobias Hüttner nach einer guten Offensivaktion in aussichtsreicher Position nur das Außennetz traf.

„Der Sieg für Bamberg war verdient weil die Mannschaft giftiger, besser in den Zweikämpfen und cleverer war“, sagte Haußner.

Aufrufe: 021.10.2018, 20:21 Uhr
Konrad LindnerAutor