Eine bärenstarke erste Hälfte reichte der DJK Ammerthal, um am Ende hochverdienten Heimsieg gegen die SpVgg Jahn Forchheim einzufahren. Nach einer komplett einseitigen ersten Halbzeit führte die DJK bereits klar mit 3:0 gegen einen bis dahin völlig harmlosen Gast. Dabei hatte die Elf von Forchheims Coach Christian Springer noch Glück, denn gemessen an den klaren Chancen hätte es durchaus schön höher stehen können.
DJK-Trainer Dominik Haußner überraschte bei der Anfangsformation, brachte mit Marco Weber, Andre Karzmarczyk und Maximilian Höhenberger gleich drei nominelle Sechser, ließ dafür die Offensivkräfte Jonas Weigert, Florian Fruth und Christian Knorr auf der Bank. Ammerthal diktierte vom Anstoß weg die Partie beinahe nach Belieben. „Wir sind in der jetzigen Phase noch nicht bayernligatauglich, wir werden daran arbeiten in absehbarer Zeit wieder einen ganz anderen Jahn sehen. Wir haben derzeit einige personelle Probleme. Trotz allem bin ich mit der zweiten Hälfte zufrieden, wir haben hier zumindest versucht, viele Dinge spielerisch zu lösen, insgesamt haben wir noch viel Arbeit vor uns“, so die Analyse von Gästecoach Christian Springer.
Chancen im MinutentaktDas 1:0 resultierte nach einer Ecke von Maxi Höhenberger, welche Mario Zitzmann im Zentrum unhaltbar verwandelte (12.). Ammerthal blieb weiter klar am Drücker, nagelte den Gegner in deren eigener Hälfte fest. Die Belohnung gab es in der 21. Minute, nachdem der überragende Höhenberger an der Strafraumgrenze Michael Jonczy bediente, der eiskalt zum 2:0 vollstreckte. Auch danach konnten sich die Gäste kaum aus der Umklammerung befreien und hatten dabei noch Glück, dass die Haußner-Truppe mehrere Hochkaräter liegen lies.
Forchheim wurde mutiger