2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Die DJK Ammerthal, hier mit Marco Weber (Mitte), ging bereits in der zweiten Spielminute gegen den ATSV Erlangen mit 1:0 in Führung.  Foto: Brückmann
Die DJK Ammerthal, hier mit Marco Weber (Mitte), ging bereits in der zweiten Spielminute gegen den ATSV Erlangen mit 1:0 in Führung. Foto: Brückmann

Ammerthal holt vierten Sieg - ATSV "verschläft" Anfangsphase

Die DJK setzt zu Hause sich gegenstarke Gäste aus Erlangen durch +++ Das entscheidende Tor fiel bereits in der zweiten Minute

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Der ATSV Erlangen erwies sich als der im Vorfeld erwartet schwere Gegner. Trotz klarer Feldvorteile lagen die Mittelfranken nach 45Minuten mit 0:1 gegen die DJK Ammerthal im Rückstand. Grund hierfür war eine überragende Aktion seitens der Elf von Trainer Dominik Haußner: Einen Traumpass von Michael Jonczy konnte Ralf Egeter überlegt im langen Eck versenken, gespielt waren da gerade mal knapp 100 Sekunden.

DJK Ammerthal - ATSV Erlangen 1:0

Dies sollte der DJK eigentlich Selbstvertrauen verleihen, doch es waren die Gäste, die fortan das Spielgeschehen an sich rissen und die Platzherren kaum zu Entfaltung kommen ließen. Haußner, der auf Sebastian Zecho (Nasenbeinbruch im Abschlusstraining) und Benjamin Burger (Achillessehne) verzichten musste, wollte in der ersten Halbzeit von außen immer wieder lautstark korrigieren, seine Elf fand dennoch kaum in die Partie. Unterm Strich war es vor knapp 400 Zuschauern ein hart erkämpfter 1:0 Arbeitssieg, gegen einen Gegner der einen bärenstarken Eindruck hinterließ.

„Wir haben nur in den Anfangsminuten geschlafen, dass hat Ammerthal eiskalt ausgenutzt, danach haben die etwas aufgehört, Fußball zu spielen. Insgesamt war es schon ein intensives Spiel, wir hatten durchaus Torchancen, allerdings hatte die DJK immer wieder Nadelstiche gesetzt, das war immer gefährlich“, erklärte Gästetrainer Shqipran Skeraj. Der traf damit den Nagel auf dem Kopf, denn die Gäste aus Erlangen kamen nach den 1:0-Sieg gegen den Titelaspiranten TSV Aubstadt mit breiter Brust nach Ammerthal. „Wir hatten das letztendlich entscheidende Tor sehr gut rausgespielt. Wir waren zumindest läuferisch auf einem guten Niveau, es war auch schwierig dies durchzuhalten. Im zweiten Durchgang wollten wir mit Pressing Nadelstiche setzten, was uns nicht immer so gelungen ist“, so Haußner. Bereits am kommenden Mittwoch ist Ammerthal erneut gefordert. Denn dann gastiert die SpVgg Jahn Forchheim bei der Haußner-Elf, die zumindest übernacht auf dem zweiten Tabellenplatz steht.

Aufrufe: 010.8.2018, 21:33 Uhr
abdAutor