Das Glück ist doch ein Riemker

DJK Adler Riemke - SC Weitmar 45 2:2
Dabei war der erste Abschnitt ein Muster der letzten Wochen: gut gespielt, aber dennoch hinten gelegen. Dominik Wieczorreck vergab aus aussichtsreicher Position, aber auf der Gegenseite machte es Pascal Körber besser und schenkte Marcel Scholz das 1:0 ein (37.).

"Für eine Mannschaft wie unsere, die Jahre versucht hat, aufzusteigen, und nun seit sieben Spielen nicht mehr gewonnen hat, ist das eine schwierige Situation", holte Riemkes Trainer aus: "In der Kreisliga A mussten wir jedes Spiel gewinnen, um nicht den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen zu verlieren. Deshalb sind wir erfolgsverwöhnt, weil wir immer zu den besten Teams gehörten." Umso mehr weiß Dorny den Kampfgeist seiner Mannschaft zu schätzen. Nicht nur deshalb sagte er seinen Adlern: "Es kommt der Zeitpunkt, an dem wir endlich belohnt werden und dann kommt auch wieder das Glück nach Riemke."

Mit dem 0:2 von Yaser Omidvand schien Weitmar 45 zunächst die Zähler im Sack zu haben (67.), ehe der Knoten platzte. Droste sorgte vier Minuten später für den Anschluss und zwei Zeigerumdrehungen vor dem Ende für den umjubelten Ausgleich. "Dann hätten wir sogar noch das 3:2 machen können, aber das 2:2 geht vollkommen in Ordnung", so Dorny, der nämlich diesmal auf Seiten des Gegners das Pech wahrnahm: Die Sundermann-Elf verschoss einen Elfmeter, traf nur den Pfosten und scheiterte an Scholz. Dieser Punkt "ist nun eine Basis, auf der wir aufbauen können. Das gegen Weitmar zu schaffen, ist eine tolle Leistung", so der Chef-Adler.

Trotz des Remis steht Riemke zum ersten Mal in dieser Saison auf einem Abstiegsplatz in der Bezirksliga 10, da die Konkurrenz ebenfalls erfolgreich unterwegs war. Gegen Altenbochum und Kaltehardt stehen nun zwei wegweisende Duelle an. Verschmerzbar, wenn auch ärgerlich verlief der Spieltag für die 45er, die allerdings nur drei Punkte Rückstand auf Rang eins haben.