2024-03-28T15:56:44.387Z

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F: Jan Sigel
F: Jan Sigel

Kratzen, kämpfen, beißen

Kreisliga A: In Oberhausen steht der Abstiegskampf im Fokus.

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In der Kreisliga A kommt es am Ostermontag zu enorm wichtigen Partien. Im Abstiegskampf kommt es gleich zu zwei "Sechs-Punkte-Spielen". Die DJK Adler Oberhausen empfangen den SV Rhenania Bottrop und der SC Glück-Auf Sterkrade ist gegen Schwarz-Weiß Alstaden gefordert. Ein gefühltes Spitzenspiel findet indes zwischen Dostlukspor Bottrop und dem SC Buschhausen statt.

BW Oberhausen-Lirich II - DJK Arminia Lirich 1920 (Mo 13:00)
Eins ist klar: Tore sind absolut garantiert! mit BW Oberhausen-Lirich II empfängt die Schießbude der Liga die DJK Arminia Lirich, welche sich zuletzt ebenfalls nicht durch ein besonders gutes Defensivkonzept ausgezeichnet hat. BWO hat schon 95 Treffer kassiert, Lirich ließ in den vergangenen fünf Partien jeweils mindestens zwei Gegentore zu. Dennoch ist die Arminia natürlich der klare Favorit gegen den Tabellenfünfzehnten und designierten Absteiger in die Kreisliga B. Ganze siebzehn Punkte mehr hat die DJK in dieser Saison eingefahren. Doch Vorsicht: BWO wird sehr motiviert sein, gab es doch zuletzt vier Punkte aus den vergangenen beiden Spielen. Gegen Glück-Auf Sterkrade holte der Tabellenvorletzte ein 3:3-Remis, gegen die Adler Oberhausen ließ er es beim 9:0 sogar richtig krachen. BWO scheint nach dem wohl besiegelten Abstieg befreit aufzuspielen...


FC Sterkrade 72 - DJK Arminia Klosterhardt II (Mo 15:00)
FC Sterkrade gegen DJK Arminia Klosterhardt II. Das klingt nach Bezirksliga - ist aber Realität in der Kreisliga A. In der vergangenen Saison stiegen beide Mannschaften Seite an Seite ab. Nun spielt der FC die bessere Spielzeit und liegt aktuell auf dem vierten Tabellenplatz. Die Klosterhardter müssen sich hingegen mit Rang acht begnügen und bleiben hinter den Erwartungen zurück. Dieser Abstand liegt auch am 4:0-Erfolg des FC im Hinspiel. Aktuell überzeugen die Sterkrader hingegen überhaupt nicht. In den vergangenen beiden Partien setzte es gleich acht Gegentore - dabei waren es mit Safakspor und Dostlukspor zwei Gegner, die in der Tabelle deutlich weiter unten platziert sind. Die Arminia gewann hingegen zwei Spiele hintereinander und hat sich damit wohl den letzten Abstiegssorgen entledigt. Der Trend spricht also für die Gäste.


Dostlukspor Bottrop - SC Buschhausen 1912 (Mo 15:00)
Wenn Dostlukspor Bottrop am Montag den SC Buschhausen empfängt gastiert der Tabellenzweite beim Tabellenvierten - zumindest, wenn man nur die Rückrundentabelle betrachtet. Während Buschhausen jedoch auch in der Hinrunde eine gute Saison spielte (Rang drei), sammelte Dostlukspor in diesem Zeitraum lediglich 13 Punkte. Dies ist auch der Grund, warum DSB weiterhin im Abstiegskampf steckt. Dennoch ist Dostlukspor aktuell keine Mannschaft, die von der Leistung her unten hereingehört. Sieben Punkte Vorsprung sind es auf Rhenania Bottrop. In den vergangenen sieben Spielen gab es nur eine Niederlage - gegen den SC Oberhausen. Es ist also ein hochklassiges Kreisliga A - Spiel zu erwarten. Auch der SC, der im Hinspiel einen 7:0-Kantersieg herausschoss, ist seit sechs Spielen ungeschlagen.



TSV Safakspor Oberhausen - VfR 08 Oberhausen (Mo 15:00)
Acht Spiele in Serie hat der TSV Safakspor nun schon nicht mehr gewonnen. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Abstieg auch rechnerisch feststeht. Elf Punkte Rückstand sind es schon auf das rettende Ufer - eine Bilanz, die bei sieben verbleibenden Spielen wohl kaum noch aufzuholen ist. Es ist die Abschiedstournee für den TSV. Die nächste Aufgabe hierbei ist der VfR Oberhausen, der mit Rang sechs zufrieden sein kann. Die 08er spielen trotz der jüngsten 1:5-Niederlage gegen den SC Oberhausen eine souveräne Saison und können einen Schritt nach dem anderen in der Weiterentwicklung gehen. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga in der Saison 2013/2014 gab es zunächst den 10. Platz in der Kreisliga A. Es folgte Rang sieben im Vorjahr und nun scheint erneut eine bessere Platzierung herauszuspringen. Im Hinspiel siegte der VfR mit 3:1 und auch jetzt ist er wieder der klare Favorit.



Glück-Auf Sterkrade - Schwarz-Weiß Alstaden (Mo 15:00)
"Wir haben leider schon einige Möglichkeiten verpasst, uns den Abstiegssorgen zu entledigen", klagte Marco Allekotte, Coach des SC Glück-Auf Sterkrade vor dem wichtigen Duell gegen Schwarz-Weiß Alstaden. Nun hat der SC am Montag die nächste Chance! Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Vier Zähler Vorsprung hat Glück-Auf auf Alstaden, sieben sind es noch auf den ersten Abstiegsplatz. Nach sieben Spielen ohne Sieg ist das Selbsvertrauen jedoch komplett abhandengekommen. "Am Montag muss man uns einfach anmerken, dass wir uns der Situation bewusst sind und unbedingt diese drei Punkte an der Alsfeldroad behalten wollen", machte Allekotte eine klare Ansage an sein Team. Auch Schwarz-Weiß wird nicht gerade mit einer breiten Brust anreisen. Vier Spiele in Serie gab es keinen Sieg, zuletzt setzte es eine 1:2-Pleite gegen Arminia Klosterhardt II. Im Hinspiel trennten sich die beiden Mannschaften 1:1.



DJK Adler Oberhausen - SV Rhenania Bottrop (Mo 15:15)
Tief im Abstiegskampf stecken auch die DJK Adler Oberhausen und der SV Rhenania Bottrop. Bei Rhenania scheint der Trainerwechseleffekt schon wieder verpufft. Seit drei Spielen sitzt Ralf Quabeck auf der Bank. Nach dem staken 5:4-Erfolg über Concordia Oberhausen setzte es gegen Arminia Klosterhardt II und Sterkrade-Nord II zwei Niederlagen. Die Defensive bleibt weiterhin ein großes Problem. Unter Quabeck gab es schon zehn Gegentore in den drei Spielen. Somit hat Rhenania weiterhin drei Punkte Abstand auf Alstaden. Nicht viel besser sieht es jedoch bei den Adlern aus. Nach dem peinlichen 0:9 gegen Blau Weiß Oberhausen II zog Coach Marko Schmidt die Reißleine und legte sein Amt nieder. Fünf Niederlagen in Folge waren einfach zu viel. Die Adler haben nur noch sechs Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge, dabei lagen sie am 18. Spieltag noch auf Rang fünf! Die Nerven liegen blank - verlieren die Rot-Weißen wie im Hinspiel auch gegen Rhenania, könnte die Saison noch ganz bitter enden.

Aufrufe: 016.4.2017, 15:35 Uhr
Hank SchneiderAutor