Die TSF Bracht geben ein Lebenszeichen von sich

VfB Uerdingen - TSF Bracht 1:4 (0:2). Die TSF Bracht geben sich noch lange nicht geschlagen. Nach fünf Niederlagen in Folge und dem Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz verkürzten die Brachter mit dem deutlichen Auswärtssieg in Uerdingen den Rückstand auf das rettende Ufer immerhin wieder auf fünf Punkte. "Die Jungs haben alles reingehauen und am Ende auch hochverdient gewonnen", erklärte Brachts Trainer David Friederichs. Mit einem Doppelpack von Calvin Bunte (25., 44.) legten die Gäste den Grundstein zum Sieg, der dann nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel perfekt gemacht wurde: Erst hielt Keeper Robin Krahnen einen Elfmeter (47.), kurz danach bauten Christoph op den Berg (52.) und Bunte (59.) den Vorsprung aus. Nach zwei Uerdinger Platzverweisen kam der VfB zwar noch zum Anschlusstreffer (78.), doch Bracht verwaltete den Vorsprung souverän.

SC Waldniel - VfL Willich 1:5 (0:2). Immer gefährlicher wird die Lage für den SC Waldniel. Im Spiel gegen Willich hätte der Klassenverbleib so gut wie sicher gemacht werden können, stattdessen erlebten die Schwalmtaler ihr blaues Wunder. "Wir haben in der ersten Halbzeit zwei hundertprozentige Chancen, die wir nicht nutzen, und kassieren im Gegenzug das 0:1", beschreibt SC-Coach Hans Weecks die Anfangsphase der Partie. Nach dem zweiten Willicher Treffer (29.) kam Waldniel kurz nach dem Beginn des zweiten Abschnitts durch ein Eigentor zwar noch einmal heran (47.), doch von einer Aufholjagd war nichts zu sehen. Die Gäste stellten in der 75. Minute den alten Vorsprung wieder her, brachten den Hausherren in der Schlussphase sogar noch zwei weitere Gegentreffer bei (88., 90.). Zwei Spiele vor Saisonende sind es nur noch drei Punkte, die Waldniel vom Relegationsplatz trennen.

Teutonia St. Tönis - Fortuna Dilkrath 5:1 (2:1). "Das war von der ersten Minute an eine sehr schwache Leistung", fasste Fortunas Trainer Fabian Wiegers die deutliche Schlappe seiner Mannschaft in St. Tönis ernüchternd zusammen. Die Dilkrather fanden nie so richtig in die Partie, was die Teutonia eiskalt ausnutzte. Nach der recht frühen Führung (13.) für die Hausherren kam Fortuna mit einem von Christian van de Flierdt verwandelten Elfmeter (31.) immerhin zum zwischenzeitlichen Ausgleich, doch in der Folgezeit verloren die Schwalmtaler laut Aussage von Wiegers "total den Faden" und kassierten letztlich eine verdiente Niederlage.