2024-04-16T09:15:35.043Z

Testspiel
In Kottern mussten sich die Landsberger (am Ball Philipp Siegwart, hinten Andreas Beinhofer) mit 1:4 geschlagen geben, den nächsten Test bestreitet der TSV am Samstag zu Hause gegen den FC Memmingen.  F.: Erwin Hafner
In Kottern mussten sich die Landsberger (am Ball Philipp Siegwart, hinten Andreas Beinhofer) mit 1:4 geschlagen geben, den nächsten Test bestreitet der TSV am Samstag zu Hause gegen den FC Memmingen. F.: Erwin Hafner

Die Testphase neigt sich langsam dem Ende zu

Am Samstag geht es für den TSV Landsberg gegen den Regionalligisten FC Memmingen +++ Trainer Krötz bekommt Unterstützung

Ab kommenden Samstag rollt im 3C-Sportpark in Landsberg wieder der Fußball. Ab 14 Uhr bestreiten die Bayernliga-Kicker des TSV Landsberg ihr vorletztes Testspiel, ehe sie am 4. März in Bogen wieder in die Punktrunde starten. Auch der letzte Test wird voraussichtlich in Landsberg stattfinden: Am 25. Februar wäre dann der 1. FC Sonthofen zu Gast.

Neuzugänge haben die Landsberger in der Winterpause keine zu verzeichnen – allerdings einen Abgang: Lukas Greif ist nach Kaufbeuren gewechselt. "Das tut uns natürlich weh, da er sehr vielseitig einsetzbar war“, sagt Landsbergs Trainer Roland Krötz. Aber man habe die Entscheidung von Greif hinnehmen müssen. Fünf Testspiele haben die Landsberger bereits absolviert – mit durchwachsenen Ergebnissen: Einer 0:4-Niederlage gegen den TSV 1860 München II folgten zwei Siege gegen Mering (2:1) und Pöcking (3:0), am vergangenen Wochenende mussten sich die Landsberger dann wieder dem TSV Schwaben Augsburg mit 0:3 und dem TSV Kottern mit 1:4 geschlagen geben "In den Testspielen wurde einiges ausprobiert“, will Landsbergs Fußball-Abteilungsleiter Robert Michel die Ergebnisse nicht überbewerten. Und wer weiß – vielleicht ist es besser, wenn die Ergebnisse in der Vorbereitung nicht allzu gut sind. In der Winterpause habe es Gespräche mit den Spielern gegeben und "darin haben wir den Weg klar vorgegeben. Jetzt hoffen wir, dass dies auch umgesetzt werden kann.“

Eine Neuerung gibt es auch im Trainerstab: Arek Wochnik hat sich von der zweiten Mannschaft verabschiedet und unterstützt künftig Trainer Roland Krötz und dessen Co-Trainer Sebastian Bonfert. "Es war mein Wunsch, dass Arek zu uns stößt“, sagt Roland Krötz. Im Training seien über 20 Spieler, da sei es nicht möglich, allein, beziehungsweise zu zweit, auf den Einzelnen entsprechend einzugehen. "Jetzt sind wir einer mehr und können die Aufgaben besser verteilen“, erklärt Roland Krötz. Auch könne man im Training kleinere Gruppen bilden und so die Qualität steigern. Insgesamt ist Krötz mit der Vorbereitung zufrieden, den einen oder anderen Ausfall habe es – auch beruflich bedingt – gegeben, aber die Beteiligung sei sehr gut gewesen. Pech hatte Lukas Göttle: Er hatte sich im Testspiel gegen Mering verletzt und musste pausieren. Erst in dieser Woche konnte er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen – er wird am Samstag damit wohl noch nicht zum Einsatz kommen. Ebenfalls verzichten muss Krötz auf Bastian Gilg, der beruflich verhindert ist.

Auch wenn immer noch die Testphase läuft, so "langsam kristallisiert sich die erste Elf heraus, auch wenn es hinter der einen oder anderen Position noch ein Fragezeichen gibt“, sagt Roland Krötz. Dass ihm noch zwei Wochen für den „Feinschliff“ bleiben, scheint ihm ganz recht zu sein, denn "wir haben noch viel Arbeit vor uns“, lautet sein Fazit zum aktuellen Zeitpunkt. Ansonsten kommt es auch zu einem Wiedersehen mit einem „alten Bekannten“: Muriz Salemovic. Er war 2015 nach Memmingen gewechselt und hat in der laufenden Saison für den Regionalligisten in 21 Spielen fünf Tore erzielt. Das letzte Testspiel wollen die Landsberger am 25. Februar bestreiten – vom Fasching könne man sich da nicht beeinflussen lassen, sagte Krötz. Gegner ist der Bayernliga-Konkurrent 1. FC Sonthofen. "Wir hatten zuerst geplant in Sonthofen zu spielen, wegen des Kunstrasens, aber wie es jetzt aussieht, scheint das Wetter zu halten, dann spielen wir ab 14 Uhr in Landsberg.“ Apropos Wetter: Robert Michel hatte bei der Wintertagung der Bayernliga erfahren, dass die Auftaktpartie der Landsberger in Bogen noch nicht in trockenen Tüchern steckt: "Dort liegt viel mehr Schnee als bei uns“, hatte er von Bogens Verantwortlichen erfahren – vorerst bereite man sich aber wie geplant auf den Start vor. Das Heimspiel gegen Pipinsried, das Anfang Dezember nicht mehr ausgetragen werden konnte, ist nun für Mittwoch, 5. April, ab 18.30 Uhr anberaumt.

Aufrufe: 016.2.2017, 07:34 Uhr
Landsberger Tagblatt / Margit MesselhäuserAutor