Die SpVgg startete nach einer gelungenen Trainingswoche inklusive des guten Auftretens gegen den Gru

Die SpVgg startete nach einer gelungenen Trainingswoche inklusive des guten Auftretens gegen den Gruppenligisten SV Münster im Schlappeseppel-Kreispokal konzentriert in die Partie. Die Vorgabe war, wie im Spiel gegen SV Münster aus einer sicheren Defensive zu spielen und weniger Gegentreffer als in den letzten Wochen zu kassieren. Die Viererkette um Engin Can, Lucas Soares, Marco Rogalla und Jens Reinhard stand von Beginn an sicher und die beiden Sechser Tim Döring und Paul Landenberger stopften alle weiteren sich auftuenden Löcher, sodass der Gast offensiv wenig Gefährliches zustande brachte. Lediglich der ein oder andere lange Ball auf den Stoßstürmer brachten die Germania aus Ober-Roden überhaupt mal in die Nähe des Sechszehners. Die SpVgg brauchte allerdings auch ein paar Minuten um selbst offensiv Akzente zu setzen. Wie auch in den letzten Partien fehlte beim entscheidenden Pass die Genauigkeit, wenngleich die Außenspieler Felix Hartmann und Marcel Sekyra ein ums andere Mal für Gefahr sorgten. Die Gäste fielen in der ersten Hälfte vorwiegend durch Fouls auf, weil die 1. Mannschaft meist früher am Ball war. Als die erste Drangphase der SpVgg nach einer halben Stunde vorbei war und die Germania sich ein wenig gefangen hatte, fiel der Treffer für die SpVgg. Nicolas Strohfuß, in diesem Spiel hinter der Spitze aufgeboten, setze sich in einem Sololauf über links gegen zwei Abwehrspieler durch und bediente den Stürmer Benjamin Döring in der Mitte mustergültig. Dieser schob am Torhüter vorbei zur verdienten Führung ein. In der zweiten Hälfte bauten die Gäste personell etwas um und kamen dadurch besser ins Spiel. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die 1. Mannschaft in der Defensive weiterhin sicher stand, in der Offensive aber deutlich weniger als in der ersten Hälfte tat. Die größte Chance für die Gäste bot sich, als ein Stürmer am linken Eck des Fünfmeterraums freigespielt wurde und Schlussmann Serkan Bölükbasi glänzend parierte. Die Torchancen der SpVgg beschränkten sich zunächst auf Distanzschüsse von Paul Landenberger und Tim Döring bis Marcel Sekyra und Nicolas Strohfuß in zwei Chancen direkt vor dem Torhüter auftauchten. Der konnte den Winkel aber so gekonnt verkürzen, dass beide Bälle den Kasten nur knapp verfehlten. Bis zum Schluss konnte man sich nicht entscheidend absetzen und so genügte eine Verkettung ungünstiger Umstände um den bitteren Ausgleichstreffer möglich zu machen. Ein schlecht geklärter Ball, eine Flanke von links, eine Bogenlampe im Strafraum und die gleichzeitige Entscheidung von zwei Abwehrspielern den Ball zu klären mündeten im Treffer für Germania Ober-Roden II. In den verbleibenden Minuten konnte die 1. Mannschaft die Führung nicht wiederherstellen und so stand man nach guter Leistung wieder mit zu wenig Punkten da. Mut macht die Defensivleistung und die Einstellung der Mannschaft. Seit langem kassierte man mal wieder weniger als zwei Gegentreffer. Auch wenn man aktuell ganz hinten in der Tabelle steht ist man bei weitem nicht abgeschlagen und optimistisch auch vor der Winterpause die Situation noch zu verbessern.