2010 wurde die Regionalliga Süd als höchste Spielklasse für die C-Juniorenfußballer im süddeutschen Bereich eingeführt. Seitdem kicken die besten Teams aus Bayern, Hessen und Baden-Württemberg gegeneinander. Aber nur noch bis zum Ende dieser Saison.
Dann verabschieden sich die Bayern aus dieser Eliteliga. „Der Wunsch kam von den bayerischen Regionalligisten, dass sie in einer eigenen Liga gegeneinander antreten und nicht mehr so weite Fahrten für 70 Minuten Fußball auf sich nehmen müssen. Aber auch die besten Bayernligisten wie etwa 1860 München haben sich in diese Richtung geäußert“, verrät Uwe Röhr vom Verbands-Jugendausschuss. Mittlerweile sind die Weichen in diese Richtung gestellt, die Regionalliga Süd wird zur Saison 2017/18 geteilt. Wobei noch offen ist, unter welchem Namen die neue Spielklasse laufen wird. „Eine Regionalliga Bayern wird es aber nicht, das ist schon klar. Trotz der rein bayerischen Zusammensetzung“, so BFV-Funktionär Uwe Röhr.
Die Reform hat auch Auswirkungen auf die C-Junioren-Bayernligen. Dort steigen nicht nur die Meister auf, sondern jeweils drei Teams aus dem Norden und Süden. Dazu kommen noch die aktuellen Regionalligisten FC Bayern München, FC Augsburg, Jahn Regensburg und FC Ingolstadt 04 aus dem Freistaat. Eine weitere Folge ist, dass aus den beiden Bayernligen diesmal nur ein Team absteigt. Nach Rundenschluss spielen die Tabellenletzten aus Nord- und Südbayern diesen Absteiger aus.