2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Die Meisterschaft als Ipsheimer Kerwa-Geschenk

Ipsheimerinnen holen sich durch 5:1gegen Puschendorf den Kreisklassen-Titel

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„Wir haben schon etwas die Sau rausgelassen“, sagte Trainer Werner Gebhardt am Sonntag nach der Meisterschaftsfeier. Grund zum Feiern hatten die Ipshei­mer Fußballerinnen nach dem 5:1 über den SV Puschendorf reichlich. Zeitlich optimal hatten sie den Titel­gewinn in der Kreisklasse 1 zum Kirchweihfest perfekt gemacht.

Ausschlaggebend war für Werner Gebhardt dabei der Mannschafts­geist seines Teams. „Wir waren eine unglaublich geschlossene Einheit.“ Aufgrund von Verletzungen und Aus­fällen wegen des Studiums einiger Kickerinnen habe der FSV nie zwei­mal hintereinander mit der gleichen Mannschaft auflaufen können, sagte der Coach. Dennoch geklappt hat es laut Gebhardt, „weil es bei uns dieses Jahr einfach zusammengepasst hat“. Zum Kerwaspiel hatte sich dann auch eine stattliche Zuschauerkulisse am Kuhwasen eingefunden, um den Titel zu feiern, mit dem die Verant­wortlichen vor Beginn dieser Saison nicht gerechnet hatten. Die Nürnber­ger Mannschaften aus Buch und Mö­geldorf sowie die SG Steinachgrund waren die Favoriten.

Vanessa Wörner macht das 1:0

Gegen Puschendorf bestimmten die Ipsheimerinnen von Beginn an das Spiel und zeigten sofort, dass sie die nötigen Punkte zur Meisterschaft ein­fahren wollten. Bereits nach sechs Mi­nuten war es Vanessa Wörner, die den Torreigen nach guter Vorlage von An­nika Moser eröffnete. Der FSV dräng­te weiter nach vorne und spielte in den Anfangsminuten guten Fußball. Nach einer Ecke fiel in der 13. Minute das 2:0 für Ipsheim durch ein Eigen­tor der Puschendorferinnen. In der Folge wurden weitere gute Möglich­keiten teilweise leichtfertig vergeben oder von der SV-Torfrau pariert.

Nach einem Doppelpass mit Anto­nia Fischer krönte Yvonne Hartleh­nert ihre gute Leistung in der 29. Mi­nute mit dem 3:0. Nach diesem Tref­fer war die Luft aus diesem Spiel heraus. Die Heimmannschaft wollte am liebsten schon feiern und die fai­ren Puschendorferinnen hatten ein­fach keine Chance an diesem Tag.

Erst in der 70. Minute fiel das 4:0 durch Vanessa Wörner nach einem Spielzug über mehrere Stationen. Die FSV-Spielerinnen zeigten sich großzügig und kassierten nach schwachem Abwehrverhalten einen Gegentreffer, ehe nur zwei Minuten später Andrea Stammler nach schö­ner Vorarbeit von Sabrina Zimmer­mann überlegt zum 5:1 einschoss. Alle 15 Spielerinnen kamen zum Ein­satz, wobei Yvonne Böhm nach 18 Monaten Spielpause bedingt durch einen Kreuzbandriss erstmals wieder spielte. Nach dem Abpfiff war dann nur noch Feiern angesagt.

Aufrufe: 013.5.2013, 17:55 Uhr
red/sbAutor