Die jungen Bayern haben klar das Sagen

Engagiert begann der Bayern-Nachwuchs und setzte die Abwehr des gastgebenden Kreisliga-Dritten gleich kräftig unter Druck. Dabei deutete sich schon an, dass die Zeller mit der dynamischen, kombinationssicheren und aggressiven Spielweise der Bayern ihre liebe Müh und Not haben würden. Ein erstes deutliches Ausrufezeichen setzte der FCB, als Stürmer Oliver Markoutz einen strammen Schuss von der Strafraumkante an den Pfosten setzte (10.). Dies war das Zeichen zu einer starken Viertelstunde der Gäste, bei denen im Mittelfeld Angelos Oikonomou die Fäden zog, der die Bälle immer wieder forderte und geschickt verteilte. Immer wieder kamen die Angriffe auf das von Stefan Springmann hervorragend gehütete Zeller Tor. Der konnte sich zum Beispiel mit einer tollen Parade nach Schuss von Julian Green auszeichnen (20.). Und er hielt auch tadellos, als nach dem schönsten Spielzug der Bayern Illi Sallahi abzog, der zuvor auf Zuspiel von Oikonomou zwei Abwehrspieler ausgetrickst hatte. Trotzdem erzielten die Bayern noch vor der Pause das 1:0. Ausgehend von Oikonomou, spielte Sallahi den Ball von der rechten Seite auf Green, der leitete per Hacke weiter und Benno Schmitz schob abgeklärt ein.
Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Bayern machte Druck und Mindelzell hatte seine Mühe, ins Spiel zu finden. Folgerichtig fiel dann auch das 2:0 für die Münchner Nachwuchskicker. Einen schönen Drehschuss des eingewechselten Lennart Ingmann konnte Springmann zwar noch abwehren, gegen den Nachschuss von Green war er dann aber machtlos. Die Bayern verwalteten nun das Spiel, blieben dabei jedoch immer Herr der Lage und ließen den Mindelzellern keine Tormöglichkeit. Zudem hatten sie mit dem eingewechselten Martin Stadler einen weiteren Spielmacher auf dem Feld und damit im Mittelfeld eindeutig das Sagen.
Auf Mindelzeller Seite konnten sich hauptsächlich die Torleute auszeichnen. Dabei entschärfte Springmann weitere gute Möglichkeiten der Gäste und der in der Schlussphase eingewechselte Matthias Schiefele stand ihm mit drei schönen Paraden in der Endphase nicht nach.