»Die einmalige Chance nutzen«

Daniel, der Wechsel zur SpVgg ist ja dein erster in deiner noch jungen Karriere. Der Entschluss, den Heimatverein Gottfrieding zu verlassen, fiel dir bestimmt nicht leicht, oder?
Daniel Hofer (20): Natürlich war der Wechsel für mich keine leichte Entscheidung, aber nach langem Überlegen wurde mir klar, dass ich die Chance höherklassig zu spielen, nutzen will. Gottfrieding ist und bleibt mein Heimatverein, dem ich sehr viel zu verdanken habe. Ich werde jede Gelegenheit nutzen, um die Spiele weiterhin zu verfolgen und dem FCG die Daumen zu drücken.

Du hattest sicherlich mehrere Angebote. Warum hast du dich für die SpVgg Landshut entschieden?
Nach dem Probetraining bei der SpVgg Landshut habe ich noch ein paar weitere Trainingseinheiten absolviert und es machte sehr viel Spaß mit der jungen und charakterlichen einwandfreien Truppe zu kicken. Von der Entfernung her ist es natürlich auch optimal, da sich die Fahrzeit von meinem Wohnort aus in Grenzen hält.

In Landshut sollst du ja in die Fußstapfen von Christoph Hösl (zum TSV Buchbach) treten, der in den beiden vergangenen Landesliga-Spielzeiten 28 Tore erzielt hat. Denkst du, dass du ihn ersetzen kannst und wenn ja, wie?
Sicher ist es keine leichte Aufgabe, aber wenn ich die Möglichkeit bekomme, werde ich alles dafür geben, ihn bestens zu ersetzen. Ich werde mich in jedem Training voll reinhängen und versuchen die Vorgaben des Trainers zusammen mit der Mannschaft so gut wie möglich umzusetzen.

Daniel Hofer: »Ich werde mich voll reinhängen.«

Was sind deine Ziele mit der SpVgg Landshut?
Primäres Ziel ist es erst einmal, mich in der Mannschaft zu etablieren und so oft wie möglich auf dem Platz zu stehen. Dann will ich natürlich dem Team am besten mit Toren helfen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

Nochmal zurück nach Gottfrieding: ihr habt die Relegation verloren und die Mannschaft muss nun in die Kreisliga. Was traust du dem FCG dort zu?
Leider haben wir es nicht geschafft, den Abstieg zu vermeiden. Ich hätte mir mein letztes Spiel auch anders vorgestellt und mir einen erfolgreichen Relegationsausgang gewünscht. Gottfrieding kommt jetzt von der Bezirksliga in die Kreisliga und ist somit der Gejagte. Sollte der Kader im Großen und Ganzen zusammenbleiben und sollte man an die guten Rückrundenleistungen anknüpfen können, ist ein Platz im Spitzenfeld sicher drin.

Viele aus deinem Jahrgang schafften den Sprung in die Herrenmannschaft. Was sagst du über deine Ausbildung beim FC Gottfrieding?
Der FC Gottfrieding hat ja generell eine gute Jugendarbeit. Besonders hervorheben möchte ich die geile Zeit – die Ausbildung mit Christian Schramm und Robert Obermeier – ab der C-Jugend. Wir hatten großes Glück, dass wir in der Jugend solch ein gutes Trainergespann hatten. Das Duo war sehr wichtig für uns, schließlich legten die beiden den Grundstein für uns und haben es dann mit ihrer großartigen Arbeit erst möglich gemacht, den Sprung in die Erste Mannschaft zu packen.