Die bekannten Probleme

Im Heimspiel der SK Fichtenberg gegen Lippoldsweiler erwischte SKF-Schlussmann Mario May in der Schlussphase vier kohlrabenschwarze Minuten. Fichtenberg begann engagiert und ließ dem Tabellenvierten keinen Platz zur Entfaltung. Nach drei guten Vorstößen blieb es in Minute 16 Marco Huber überlassen, nach Vorlage von Patrick Mai für die verdiente 1:0-Führung zu sorgen. Die Kröss-Truppe hatte weiterhin mehr von der über 90 Minuten hart umkämpften Partie. Regisseur Frank Schäfer hatte in der 24. Minute Pech mit einem knapp verfehlten Freistoß, nur zwei Minuten später kam Lippoldsweiler zum ersten Vorstoß. Den folgenden Eckball beförderte die SKF-Abwehr ins eigene Netz. Vor dem Wechsel hatte Huber die Großchance zur erneuten Führung, TSV-Keeper Czauth klärte jedoch waghalsig zur Ecke.

Den zweiten Durchgang führten die Kontrahenten noch verbissener. Freunde des Kampfes kamen voll auf ihre Kosten. Achim Rosenberger vergab die SKF-Führung aus spitzem Winkel (65.), und der Gast hatte zum dritten Mal Glück. Postwendend sorgte ein langer Ball für Aufsehen, als Lippoldsweilers Steffen Bauer aus knapper Abseitsposition zur überraschenden 2:1-Führung traf (66.). In der Folgezeit brachte die Heimelf außer langen Bällen kein ansehnliches Spiel mehr zustande. Einer dieser Bälle führte zur Entscheidung: TSV-Torhüter Philipp Czauth traf per Abschlag zum 3:1, und dann war SKF-Schlussmann Mario "von der Rolle", als Steffen Bauer zu seinem zweiten Treffer zum 4:1 traf (88.). Gute Chancen von Steve Arndt (76.), von Frank Schäfer (67./75.) oder auch von Andreas Rosenau (80.) brachten keinen Erfolg.