2024-04-25T14:35:39.956Z

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Es steht fest: Zur neuen Saison wird es in Wiesbaden erstmals eine B-Liga Zwei geben F: Rinke
Es steht fest: Zur neuen Saison wird es in Wiesbaden erstmals eine B-Liga Zwei geben F: Rinke

Die B-Liga 2 ist beschlossene Sache

Anzahl der Teams aber ungewiss +++ Verband stellt Weichen +++ Elsenbast kündigt Erklärung an

Wiesbaden. Nach andauernder Ungewissheit nimmt die künftige Klassen-Struktur im Fußballkreis Wiesbaden Konturen an. Bekanntlich hat der Kreisfußballausschuss mit Fußballwart Dieter Elsenbast an der Spitze den Auftrag zur Gestaltung des Spielgeschehens an den Verbandsausschuss abgegeben. Ausschlaggebend dafür sind unterschiedliche Auffassungen zwischen Kreis und Verband beim Thema „in Konkurrenz spielender Kreisoberliga-Reserven“.

Freitag und Samstag werden hessenweit Weichen gestellt

Klar ist nun: Nach der Auflösung der C-Liga wird die zweigeteilte B-Liga kommen. Darüber herrscht im Verbandsausschuss offenbar Einigkeit. Die erste Staffel ausschließlich für erste Mannschaften, die zweite durchweg mit in Konkurrenz spielenden zweiten Mannschaften bestückt. Das dürfte der Verbandsausschuss bei der Zusammenkunft am Freitag und Samstag in Grünberg, in deren Rahmen hessenweit das Spielgeschehen für 2017/18 mit Auf- und Abstieg festgelegt wird, verbindlich beschließen. Mit der Maßgabe, dass die Unterbau-Teams der B-Liga 2 stets das „Vorspiel“ der eigenen Ersten bestreiten.

Dieter Elsenbast weiß um diesen Plan, mag ihn aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht näher kommentieren: „Der Kreisfußballausschuss wird nach der Sitzung in Grünberg eine Erklärung zur gesamten Reserven-in-Konkurrenz-Situation abgeben. Auch im Hinblick darauf, dass wir das Ganze rechtlich haben prüfen lassen. Außerdem wollen wir uns nochmals mit HFV-Präsident Stefan Reuß zusammensetzen.“ Derweil steht die Anzahl der in Konkurrenz spielenden zweiten Garnituren in der B-Liga 2 noch in den Sternen. Im Rahmen der Anträge auf Einzelfallentscheidung, die Kreisoberligisten auf Kreisebene stellen müssen, um das Mitwirken ihrer Reserve im offiziellen Spielbetrieb zu erwirken, fehlt laut Elsenbast noch in sechs Fällen die finale Genehmigung.

A-Liga-Drittletzter und die B-Liga-Zweiten in Relegation

Die Kreis-Verantwortlichen haben lediglich dem TuS Nordenstadt, der durch seinen Gruppenliga-Aufstieg ohnehin mit der Zweiten in Konkurrenz spielen darf, eine Genehmigung für zwei Jahre erteilt.

Ansonsten wurden die Anträge abgelehnt. Der Verbandsausschuss hat in der nachfolgenden Instanz die Ampel jeweils auf Grün gestellt, wogegen der Kreis per Beschwerde vorging, ehe das Präsidium einer ersten Gruppe von Vereinen jeweils für zwei Jahre die Genehmigung erteilte. Auszugehen ist von einer zahlenmäßig schmal bestückten B-Liga 2 mit etwa elf bis zu – im günstigsten Fall – 13 Teams. Laut Dieter Elsenbast ist vorgesehen, dass aus der B-Liga 1 und der B-Liga 2 jeweils der Meister aufsteigt. Die beiden Tabellenzweiten sollen mit dem A-Liga-Drittletzten die Relegation bestreiten.

Elsenbast sieht in diesem Zusammenhang die Gefahr, dass die A-Liga, die in der kommenden Runde 18 Mannschaften umfassen wird, ab der Saison 2018/19 anwächst, während sich das Feld der B-Liga 2 bei ungünstiger Konstellation verkleinern könnte. Die außer Konkurrenz spielenden Reserven der A- und B-Ligisten werden derweil in einer 17er-Staffel spielen. Genehmigt hat der Kreisfußballausschuss die Spielgemeinschaft SKC Munzur / FC 62, deren erste Mannschaft in der Kreisoberliga spielt.



Aufrufe: 028.6.2017, 16:30 Uhr
Stephan NeumannAutor