2024-04-19T07:32:36.736Z

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Hatte auf Beförderung gehofft: Tiziano Di Domenico. | Foto: Meinrad Schön
Hatte auf Beförderung gehofft: Tiziano Di Domenico. | Foto: Meinrad Schön

Di Domenico: "Bin immer loyal gewesen"

BZ-Interview mit Coach Tiziano Di Domenico, der den SV Weil II mit unbekanntem Ziel verlässt

Es haben wohl nur ein paar Eingeweihte eine Ahnung gehabt. Dass Tiziano Di Domenico den amtierenden Bezirksligameister SV Weil II zum Saisonende verlässt, kam überraschend. Bei ihm angeklopft hat noch niemand, sagt er im Interview mit BZ-Mitarbeiter Werner Hornig. Er wolle wieder eine erste Mannschaft trainieren. Möglicherweise hängt der Schritt des sympathischen Italieners aber auch mit einer Entscheidung des Klubs vor gut einem Jahr zusammen.
BZ: Herr Di Domenico, nach vier Jahren kehren Sie dem SV Weil II den Rücken. Was sind die Gründe?

Di Domenico:
In erster Linie möchte ich wieder eine erste Mannschaft trainieren, ein eigenes Konzept für eine Mannschaft entwerfen.

BZ:
Hat schon ein Verein angeklopft?

Di Domenico:
Nein. Meine Entscheidung ist aber auch erst wenige Tage bekannt. Ich lasse alles auf mich zukommen.

BZ:
Vor Ihrer Zeit in Weil waren Sie beim FC Steinen-Höllstein verantwortlich. Welche Liga käme denn infrage?

Di Domenico:
Das ist ligaunabhängig. Ein ambitionierter Kreisligaverein mit einer jungen Mannschaft und einem guten Konzept? Kann ich mir vorstellen.

BZ:
Sie könnten doch Ihren guten Kumpel Thorsten Szesniak, der nach Laufenburg wechselt, beim SV Herten beerben?

Di Domenico:
Von dem Gerücht habe ich schon gehört. Aber da ist nichts dran.

BZ:
Und der FC Schönau, wo Dominic Günther aufhört?

Di Domenico:
Von dem Gerücht habe ich wiederum noch nichts gehört.

BZ:
Als Mathias Chrobok im September 2013 als Coach der Weiler „Ersten“ abgelöst wurde, hatten Sie da Hoffnung auf eine Beförderung?

Di Domenico:
Natürlich habe ich mir Hoffnungen gemacht, aber es hat nicht geklappt. Sicher war eine Enttäuschung bei mir da. Diese Entscheidung galt es zu akzeptieren. Aber ich bin immer loyal zum Verein und zum neuen Coach Kurt Schwald gewesen.

BZ:
Wie schwer fällt nun der Abschied?

Di Domenico:
Sehr schwer. Mir sind Verein und Spieler sehr ans Herz gewachsen. Es ist schon eine besondere Bindung entstanden. Ich hatte auch immer die volle Unterstützung im Verein.
Aufrufe: 01.12.2014, 22:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor