DGF Flensborg will das Leistungsvermögen abrufen

„Das Fazit fällt ganz einfach aus: Wir haben zu wenig Punkte geholt. Zu oft sind die Spiele remis ausgegangen, die zu gewinnen waren. Dazu haben wir knappe Niederlagen gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich kassiert. Es waren Spiele, in denen wir keineswegs schlechter waren“, wurmen Hansen vor allem die drei Pleiten bei der SG Langenhorn/Enge (1:3), beim FC Wiesharde (1:2) und beim abgeschlagenen Schlusslicht TV Grundhof (1:3).

„In Langenhorn haben wir dem Gegner durch individuelle Fehler die Tore aufgelegt, in Wiesharde waren wir über neunzig Minuten besser. Und in Grundhof lagen wir zur Pause mit 0:3 zurück und erst in der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft gezeigt, was sie kann“, berichtet der Assistent von Trainer Peter Feies, der weiß, welches Potenzial in der Mannschaft steckt.

„Gegen spielstarke Team Husumer, die ganz weit oben stehen, legen wir beim 4:4-Remis ein tolles Spiel auf Augenhöhe hin und zeigen, wie stark wir selbst sein können“, erhofft Hansen sich, dass diese Qualität nach der Winterpause häufiger abgerufen wird. „Uns hat aufgrund des Ausfalls vieler Spieler, die aus den verschiedensten Gründen wie Beruf, Studium und Urlaub ausgefallen sind, die nötige Stabilität gefehlt“, so der Co-Trainer.

Daran hat man bei DGF Flensburg in der Vorbereitung während der Winterpause intensiv gearbeitet, um ab Anfang März die nötigen Punkte einzufahren. „Unsere Mannschaft hat absolut das Leistungsvermögen, um den Klassenerhalt in der Verbandsliga zu schaffen, der natürlich das Ziel ist. Wir gehen mit diesem Wissen und dem nötigen Selbstbewusstsein in die Rückrunde“, so Hansen, der nur zu gerne auf zwei Alternativen zurückgreifen würde.

„Thore Henningsen könnte nach langer Verletzungspause wieder spielen und gehört zum Kader. Er ist aber beruflich im Süden Schleswig-Holsteins gebunden. Christoph Orlowski ist noch nicht spielberechtigt. Im Training sieht man schon, dass er uns auf jeden Fall weiterhelfen würde“, dürfen sich die Mannen von der Flensburger Marienhölzung über zwei Neuzugänge freuen.

„Nach sechs Monaten kehrt Hannes Röh zurück, der schon vorher ein Leistungsträger war. Mit Lasse Hahn stößt aus Niedersachen ein Spieler zu uns, der ebenfalls eine Verstärkung für uns werden kann“, so Hansen, der zuversichtlich ist, die Flensburger vom 16. Tabellenplatz noch in sichere Gefilde der Verbandsliga Nord-West zu führen.